
2-Takt-Öl, wie es von MY PROJEKT verkauft wird, eignet sich für Zweitaktmotoren, die beispielsweise in vielen Gartengeräten verbaut sind.
Beim 2-Takt-Öl-Kaufen kommt es selbstverständlich auf verschiedene Kriterien an, bevor Sie sich für das richtige 2-Takt-Motoröl entscheiden können. Die erste und wichtigste Entscheidung ist der Anwendungsbereich des 2-Takt-Öls. Wofür beziehungsweise für welche Maschine wollen Sie dieses verwenden?
3.1. Anwendungsbereiche im Überblick
Am häufigsten wird das 2-Takt-Öl immer noch bei Moped oder Rollern verwendet. Sämtliche Fahrzeuge mit einem 50-cm³-Motor benötigen für die richtige Schmierung 2-Takt-Öl. Ohne dieses können sie gar nicht fahren.
Es gibt aber noch andere 2-Takt-Maschinen, die das Öl ebenfalls benötigen. Zum Beispiel benötigt man 2-Takt-Öl bei einer Motorsäge. Aber man benötigt 2-Takt-Öl auch beim Rasenmäher. In der Regel wird das Öl mit dem Benzin dabei gemischt und anschließend wird das 2-Takt-Öl-Gemisch zum Tank des jeweiligen Geräts gegeben.
Hinweis: Achten Sie beim Mischen darauf, dass die Mischung nicht ewig hält. Daher sollte ein vorbereitetes Gemisch möglichst zeitnah verbraucht werden. Grundsätzlich können Sie eine Haltbarkeit von ca. 6 Monaten erwarten. In diesem Fall sollte das Gemisch vor dem Einfüllen noch mal ordentlich gemischt werden.
Neben dem Anwendungsbereich sind noch weitere Aspekte bei einem 2-Takt-Öl-Vergleich wichtig.
- der Flammpunkt
- die Inhaltsstoffe
- die Art des 2-Takt-Öls
3.2. 2-Takt-Öl und hoher Flammpunkt – warum das wichtig ist
Der Flammpunkt des 2-Takt-Öls ist die Temperatur, bei der das Schmieröl in einem Zweitaktmotor verbrennt, beziehungsweise gerade noch fließt. Daher ist dies auch ein wichtiger Faktor, der bei der Auswahl des Motorschmiermittels zu berücksichtigen ist. Ein zu niedriger Flammpunkt von 2-Takt-Öl kann dazu führen, dass der Motor ausgeht oder gar nicht mehr funktioniert. Daher sollte das gewählte 2-Takt-Motorenöl möglichst einen hohen Flammpunkt aufweisen. Am häufigsten liegt der Flammpunkt bei 130° C. Je höher der Flammpunkt ist, desto langsamer kann das Öl verbrennen. Dies führt zur besseren Motorleistung.

Es wird unterschieden zwischen mineralischem, teilsynthetischem und vollsynthetischem 2-Takt-Öl.
3.3. Die richtigen Inhaltsstoffe
Wie auch schon der eine oder andere 2-Takt-Öl-Test im Internet feststellt, haben 2-Takt-Öle weniger Inhaltsstoffe als andere Motoröle. 2-Takt-Öl besteht in der Regel aus einem Grundöl (94 – 98 %) und aus sogenannten Additiven, die 2 – 6 % des Öls einnehmen. Dabei lassen sich die enthaltenen Additive noch mal unterteilen in:
- Dispergentien
- Antioxidantien
- Detergentien
- Fließverbesserer
Dabei sind die Additive unter anderem für eine aschearme Verbrennung sowie ein gutes Zündverhalten des 2-Takt-Öls entscheidend.
3.4. Art des 2-Takt-Öls ist entscheidend für die Verwendung

2-Takt-Öl wird in Kanistern oder Flaschen verkauft. Bei diesem Produkt von MY PROJEKT ist an der Verpackung eine Skala zur besseren Übersicht angebracht.
Wie oben bereits erwähnt, gibt es drei verschiedene Typen von 2-Takt-Ölen. Die Zusammensetzung ist wiederum darüber entscheidend, für welche Maschine das jeweilige 2-Takt-Öl geeignet ist. Mineralisches 2-Takt-Öl wird beim Oldtimer oder älteren Mopeds eingesetzt.
Früher wurde 2-Takt-Öl auch als Dieselzusatz verwendet. Angeblich sollten dadurch die Ventilsitze und die Kolben besser geschmiert werden. Mittlerweile wird jedoch davon abgeraten. Daher sollte 2-Takt-Öl keinesfalls im Viertakter verwendet werden.
Für eine normale Motorbelastung ist eher das 2-Takt-Öl, das teilsynthetisch ist, geeignet. Daher haben wir auf BILD.de eine kleine Übersicht über die Vor- und Nachteile erstellt.
Vorteile- gute Schmierfähigkeit
- saubere Verbrennung des Öls im Motor
- geringe Rußbildung
Nachteile- aufwendiger in der Produktion
- für leistungsstarke Fahrzeuge ungeeignet
Für besonders leistungsstarke 2-Takt-Motoren ist das 2-Takt-Öl, das vollsynthetisch ist, deutlich besser geeignet. Weitere Faktoren, die auch bei dem einen oder anderen 2-Takt-Öl-Test im Internet wichtig waren, sind ein hoher Verschleißschutz sowie ein guter Korrosionsschutz. Außerdem sollte das 2-Takt-Öl frei von Ölkohleablagerungen sein.
Beachten Sie auch, ob es sich um 2-Takt-Öl mit Getrenntschmierung handelt. Hier wird das Öl mithilfe einer Pumpe zum Treibstoff dazugegeben. Beachten Sie zusätzlich, welchen Effekt das 2-Takt-Öl auf einen Kaltstart hat.