
Betankt werden 4-Takt-Motorsensen üblicherweise mit herkömmlichem Benzin.
Um sich für die beste 4-Takt-Motorsense für Ihr Projekt entscheiden zu können, sollten Sie folgende Kriterien eingehend überprüfen:
- Leistung in PS
- Gewicht in kg
- Material, Design und Verarbeitung
- Fassungsvermögen Benzintank in ml
- enthaltenes Zubehör
Die Leistungsangabe erfolgt durch die Hersteller üblicherweise in PS. Einige nutzen jedoch auch Watt-Angaben, um die Motorleistung zu beziffern. Ganz grundsätzlich hängt die benötigte Leistung davon ab, welche Arbeiten Sie mit Ihrer Motorsense verrichten wollen.
Für das Schneiden von Gras reichen üblicherweise geringere Leistungswerte bis etwa 1 PS beziehungsweise zwischen 500 und 700 Watt aus. Möchten Sie bereits hartnäckigerem Unkraut Herr werden, sollten Sie eher zu einem Gerät mit bis zu 2 PS oder 1.500 Watt greifen.
Ab 1.500 Watt und mit mindestens 2 PS lassen sich kleinere Äste und Gehölz bezwingen. Wer seine 4-Takt-Motorsense, beispielsweise von Zipper, Makita oder Einhell, auch für stärkeres Geäst nutzen möchte, sollte auf eine noch höhere Motorleistung setzen. Bedenken Sie jedoch, dass mit zunehmender Leistung auch der Preis für gewöhnlich steigt.
4-Takt-Motorsensen sind im Vergleich zu elektrisch betriebenen, Akku- oder 2-Takt-Modellen eher schwer. Neben einem leistungsstarken, oft aus Alu-Druckguss gefertigtem Motor tragen auch der Benzintank sowie der Ölbehälter zu diesem Umstand bei. Mindestens 6 kg, häufiger jedoch 7 bis 9 kg bringen die Geräte für gewöhnlich auf die Waage. Umso wichtiger ist es, eine Motorsense mit geeignetem Tragesystem zu wählen.
Ein bis zwei Tragegurte bieten üblicherweise eine ausreichende Unterstützung bei der Arbeit mit einer Motorsense. Achten Sie hier vor allem auf eine ausreichende Polsterung, um Druckstellen oder ein Einschneiden zu vermeiden. Zudem sollte keine zu lange einseitige Belastung bestehen, die auf Dauer Haltungsschäden, Rücken- und Nackenschmerzen verursachen kann.
Eine Alternative zur herkömmlichen Sense mit Tragegurt sind rückentragbare 4-Takt-Motorsensen. Welche Vor- und Nachteile diese aufweisen, stellen wir Ihnen in folgender Übersicht kurz vor:
Vorteile- Motor, Tank und Ölbehälter sowie gegebenenfalls Zubehör-Tasche werden wie Rucksack auf Rücken getragen
- lediglich Sensenkopf selbst an entsprechendem Stiel in Hand gehalten; deutlich geringeres Tragegewicht
- optimal für kleine Menschen und solche mit weniger Körperkraft
- mit rückentragbarer 4-Takt-Motorsense auch längere Einsätze bei besonders großer Flexibilität möglich
Nachteile- rückentragbare 4-Takt-Motorsense diversen Tests nach oft teurer als herkömmliche Motorsensen
- geringerer Hebel, was gegebenenfalls Beseitigung hartnäckigen Wildwuchses erschwert
Neben den geeigneten Tragesystemen sind oft weitere Zubehörteile sowie Features verbaut, welche die Arbeit mit der 4-Takt-Motorsense erleichtern. Dazu gehört unter anderem eine Vibrationsdämpfung des Schaftes, die besonders dann nützlich ist, wenn Sie große Flächen sensen möchten und daher über längere Zeit mähen.
Das wichtigste Zubehör sind selbstverständlich die mitgelieferten Aufsätze. Diese sollten sich bestenfalls ohne Werkzeug und schnell wechseln lassen. Einige 4-Takt-Motorsensen werden als 4 in 1-Geräte angeboten und können nicht nur Gras und Unkraut sensen, sondern auch zum Stutzen und Zurückschneiden von Bäumen, Sträuchern und Hecken genutzt werden.
So werden beispielsweise bestimmte 4-Takt-Motorsensen von Zipper, Brast oder Scheppach mit zusätzlichem Entaster-, Heckenscheren- und Kettensägen-Aufsatz geliefert.