Möchten Sie einen AA-Akku kaufen, sollten Sie mehrere Faktoren berücksichtigen.
Zu den wichtigsten Punkten zählen:
- Spannung in Volt
- Kapazität in Milliamperestunden
- Größe der Packung
- Preis pro Stück
- Akkusystem
- Schutzfunktionen
2.1. Spannung und Selbstentladung beeinflussen maßgeblich die Akkuqualität

AA-Akkus versorgen Ihre kabellosen, technischen Geräte mit Energie.
Wer auf AA-Akkus umrüsten will, sollte einen genauen Blick auf deren Spannung werfen. Bei der Mehrzahl der Modelle reicht sie von 1,2 bis 1,5 Volt je Zelle. Ein AA-Akku mit 1,5 Volt empfiehlt sich für Geräte, die viel Energie benötigen.
Jedoch entscheiden nicht nur Spannung und Kapazität, wie lange der Akkumulator seinen Dienst verrichtet. Auch die Selbstentladung spielt eine maßgebliche Rolle. Je öfter sich der Akku entlädt, desto häufiger müssen Sie ihn wiederaufladen.
Wir auf BILD.de raten Ihnen, schnellladefähige Akkumulatoren zu kaufen. Zudem gilt es, auf Produkte mit Memory-Effekt zu verzichten. Hierbei merkt sich der Akku bei mehreren Teilentladungen die Energie, die er bis dato abgegeben hat. Sollten Sie den AA-Akku bei einer 2/3 Ladung aus dem Ladegerät nehmen, bleibt der Energiefüllstand gespeichert.
Dadurch stellt er nicht länger seine gesamte Energie zur Verfügung, sondern beschränkt sich auf die tatsächliche Nutzenergie. Benötigen Sie zu einem späteren Zeitpunkt die vollständige Kapazität, kommt es zum frühzeitigen Entladen.
Schnellladeakkus sind gut geeignet, um Teilentladungen aufgrund langer Wartezeiten zu verhindern. Alternativ entscheiden Sie sich für ein AA-Akku-Ladegerät mit Ladeanzeige. Sehen Sie, dass der Ladestand des AA-Akkus sich bei 2/3 befindet, sollten Sie Geduld aufbringen. Gleiches gilt, wenn der AA-Akku 1/2 Ladestreifen aufweist.
Tipp: AA-Akku-Vergleiche empfehlen Ihnen, AA-Akkus mit Lithium zu kaufen. Diese entladen sich nur langsam. Dementsprechend versorgen sie die Endgeräte lange Zeit mit Energie. Welche AA-Akkus Ihren Test bestehen, hängt maßgeblich davon ab, welche Geräte Sie mit den Energiespeichern bestücken wollen.
2.2. Li-Ion-Akkus oder NiMH-Akkus – mehrere Kategorien stehen zur Auswahl

AA-Akkus gibt es in unterschiedlichen Preiskategorien und Packungsgrößen.
Wer einen günstigen AA-Akku kaufen möchte, kann zwischen mehreren Typen wählen. Die wiederaufladbaren Energiespeicher sind nicht nur praktisch, auf die Dauer sparen Sie damit sogar Geld.
Immerhin lässt sich ein Akku bis zu 2.000 Mal mit neuer Energie laden. Dadurch verursachen diese Akkus weniger Müll als beispielsweise Batterien. Die Anbieter vermerken diese Wiederaufladbarkeit mit dem Begriff „rechargeable“ auf der Packung.
Zu den AA-Akku-Arten zählt der Nickel-Metallhydrid-Akku. Dieser eignet sich vorwiegend für Geräte, die öfter geladen werden müssen. Dazu gehören beispielsweise das schnurlose Telefon oder die Digitalkamera. Auch bei elektrischen Werkzeugen stellen die NiMH-Akkus eine ausgezeichnete Wahl dar.
Im Vergleich zum Nickel-Cadmium-Akku ist dieses Modell umweltfreundlicher. Allerdings weist er mit 25 Prozent im Monat eine vergleichsweise hohe Selbstentladung auf. Dementsprechend kann es notwendig sein, die Akkumulatoren häufig wieder aufzuladen.
AA-Akku-Tests raten davon ab, diese Akkus für Feuermelder zu verwenden. Obgleich NiMH-Akkus eine Tiefenentladung besser verkraften als Li-Ion-Akkus, eignen sich AA-Akkus mit Lithium besser für Geräte, die über längere Zeit sicher betrieben werden müssen. Sie weisen eine geringe Selbstentladung auf. Monatlich verlieren sie im Schnitt nur vier Prozent ihrer Energie. Zudem erhalten Sie die Mignonzellen in verschiedenen Ausführungen. Diese unterscheiden sich in der Kapazitätsdichte.
Vorwiegend bei Produkten mit hoher Energiedichte kann es unter Umständen zu einem Kurzschluss und einer hohen Hitzeentwicklung kommen. Daher sollten Sie beim Gebrauch und bei der Entsorgung Vorsicht walten lassen. Die folgende Übersicht zeigt Ihnen, welche Vor- und Nachteile Sie bei den Lithium-Ionen-Akkus erwarten:
Vorteile- für portable Geräte aufgrund der hohen Energiedichte gut geeignet
- geringe Selbstentladung
- kein Memory-Effekt
Nachteile- bei falscher Handhabung drohen Kurzschlüsse
- falsche Entsorgung führt aufgrund enthaltener Giftstoffe zu Umweltschäden

Verbraucher, die viel Batterien brauchen, setzen vielleicht besser auf wiederaufladbare Akkus.
Sie benötigen einen AA-Akku mit 1,5 Volt? Eine Kombination aus Flexibilität und hoher Leistung bietet der Lithium-Polymer-Akku, kurz LiPo-Akku. Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Li-Ion-Akkus. Bei der Herstellung kommt eine feste Polymerbasis zum Einsatz. Dadurch sind die Formate deutlich flexibler als bei klassischen Akkumulatoren.
Des Weiteren weisen die Modelle ein geringes Gewicht auf. Beispielsweise kommen sie im Modellbau zum Einsatz. Auch im Mobiltelefon wird ein LiPo-Akku verwendet, da er eine außerordentliche Energieleistung verspricht. Pro Monat liegt seine Selbstentladung zwischen vier und fünf Prozent. Der Nachteil besteht in einer großen Anfälligkeit für Überladung und Tiefenentladung. Beides kann den Akku schnell beschädigen.