Angefangen von dem Einsatzgebiet über die Art bis hin zur richtigen Größe müssen Sie beim Kauf einer Absturz-Sicherung verschiedene Punkte beachten. Konzentrieren Sie sich dabei auch immer auf Details, die sich gerade bei der Ausstattung zeigen.
3.1. Art auf Verwendung abstimmen

Eine CE-Zertifizierung zeichnet aus, dass die Absturzsicherung nach den Vorgaben von EU-Verordnung 765/2008 gefertigt wurde.
Angefangen von der Absturzsicherung mit Y-Verbinder bis zur Absturzsicherung mit Brustschlaufen haben sich verschiedene Systeme auf dem Markt etabliert. Achten Sie bei der Auswahl unbedingt darauf, dass die Sicherung zum Einsatzzweck passt. Generell sollte eine gute Absturzsicherung robust, aber auch gepolstert sein.
3.2. Einsatzgebiet vorher festlegen
Es spielt durchaus eine Rolle, ob Sie die Absturzsicherung bei Arbeiten am Dach, an der Fassade oder eben auch beim Klettern nutzen möchten. Unter Berücksichtigung des Einsatzgebietes kommen verschiedene Lösungen infrage.
Fürs Klettern können Sie beispielsweise nicht auf die gleichen Absturzsicherungen zurückgreifen wie bei Arbeiten am Dach.
3.3. Größe: Die meisten Modelle sind verstellbar
Absturzsicherung mit Seilbremse bietet höchstmögliche Sicherheit:
Entscheiden Sie sich beim Kauf bevorzugt für eine Absturzsicherung mit Seilbremse. Durch die Seilbremse wird ein durchlaufendes Seil zusätzlich abgebremst. Dadurch kann die Absturzsicherung mit Seilbremse die Bewegung besser stoppen und zudem eine ausreichende Lastenverteilung fördern.
Damit eine Absturzsicherung ergonomisch sitzt, muss sie die richtige Größe haben. Wichtig ist, dass eine Absturzsicherung in der Größe verstellbar ist, sodass Sie vor Ort angepasst werden kann.
Achten Sie darauf, dass keiner der Gurte einschneidet, Sie den Absturzsicherung-3-Punkt-Auffanggurt aber sehr einfach verschließen können.
3.4. Gewicht hat Einfluss auf den Tragekomfort
Wichtig für den Tragekomfort ist nicht nur die richtige Größe, sondern auch das Eigengewicht des Systems. Hier gibt es deutliche Unterschiede. Die meisten Absturzsicherungen wiegen zwischen einem und zwei Kilogramm. Insbesondere Systeme, die besonders leicht sind und weniger als ein Kilogramm wiegen, sind besonders bequem.
3.5. Material: Synthetikfasern bringen funktionale Eigenschaften mit

Achten Sie beim Kauf auf das zulässige Maximalgewicht der Absturzsicherung.
Prüfen Sie vor dem Kauf immer, ob die Absturzsicherung zusätzliche Auffangösen hat. Während Ösen und Schnallen aus Metall gefertigt sind, wird für die Gurte auf eine synthetische Faser zurückgegriffen.
Sehr praktisch ist zudem, wenn bei der Absturzsicherung ein verstärkter Rücken vorhanden ist. Hier werden verschiedene Materialien miteinander kombiniert. Die Synthetikfasern sind zum einen besonders robust und bringen zum anderen hohe Belastungsgrenzen mit.
3.6. Zulässiges Maximalgewicht genau unter die Lupe nehmen
Hat eine Absturzsicherung zusätzliche Auffangösen, macht sich dies in der Regel auch bei den Belastungsgrenzen bemerkbar. Die meisten Systeme dieser Art haben ein zulässiges Maximalgewicht von mehreren hundert Kilogramm.
Sehr gute Systeme fallen durch ein zulässiges Maximalgewicht von über 1000 Kilogramm auf und können demnach ohne große Bedenken verwendet werden.
3.7. Prüfen Sie ob Prüfsiegel vorhanden sind
Gerade bei der Absturzsicherung sollten Sie kein Risiko eingehen und sich nur für Systeme und Produkte entscheiden, die von offizieller Seite geprüft wurden. Schauen Sie also, ob ein Prüfsiegel vorhanden ist und von wem dieses stammt.
So können Sie sicher sein, dass die Systeme die geltenden Normen und Standards erfüllen.
Tipp: Bei einer Absturzsicherung mit Doppelringe können Sie sich auf die einfache Verbindung der einzelnen Elemente verlassen. Zu erkennen ist der Ring an seiner Form, die einem großen D nachempfunden ist.