Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Access-Point Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Ein Access-Point eröffnet ein eigenes WLAN-Netzwerk. Das ist vor allem in großen Gebäuden mit vielen Wänden und Mauern und damit einhergehendem schlechtem Empfang des vorhandenen Signals sinnvoll.
  • Die Funktion des WLAN Access-Points ähnelt der eines WLAN Repeaters. Der Unterschied ist, dass der Access-Point ein eigenes WLAN-Signal versendet und nicht nur verstärkt. Ein Access-Point ist per LAN-Kabel mit dem Router (alternativ Hubs bzw. Switches) verbunden.
  • Viele Access-Points benötigen keine Steckdose. Dank ihres geringen Energiebedarfs beziehen Sie den Strom über den LAN-Anschluss (Power over Ethernet, kurz PoE). In diesem Fall handelt es sich um einen Access-Point mit PoE.

access-point-test

In letzter Zeit sind Sie mit Ihrer Internetverbindung unzufrieden? Dies muss nicht immer am Anbieter liegen, sondern kann auch Zeichen eines veralteten Routers sein. Ergänzen Sie Ihren Router mit Access-Points, damit Sie im ganzen Haus Empfang haben.

Mithilfe der oben eingebundenen Tabelle sowie der Kaufberatung zu unserem Access-Point-Vergleich 2025 finden Sie den für Ihre Zwecke perfekten Wireless-Access-Point. Sagen Sie dem schlechten WLAN-Empfang den Kampf an und streamen Sie selbst im Garten Ihre Lieblingsfilme in bester Qualität und ohne Ruckeln.

1. Was kann ein Access-Point?

access-point-zuhause Ein AP stellt ein WLAN-Netzwerk für Smartphones und Co zur Verfügung.

Kaum ein Haushalt kommt heute noch ohne eigenes WLAN-Netzwerk aus. PCs und Notebooks, Smartphones und Tablets, Drucker und viele Geräte mehr – alle verbinden sich kabellos mit dem Internet und sind so überall im Haus online.

Voraussetzung ist ein einwandfreier WLAN-Empfang im ganzen Gebäude. Genau da liegt aber oft der Knackpunkt, wie eine aktuelle Umfrage von Statista zeigt. Das Signal des Routers reicht meist nicht bis in den hintersten Winkel des Hauses oder in den Garten.

Dieses Problem löst ein Access-Point (kurz AP). Er wird direkt per LAN-Kabel mit dem Router (oder einem Hub bzw. Switch) verbunden und sendet dann nach der einmaligen Einrichtung ein eigenes WLAN-Netzwerk aus. So schafft er AP Abhilfe bei keinem bzw. einem schwachen WLAN-Signal und damit schlechtem kabellosem Internetempfang. Er erzielt eine stabilere und schnellere Verbindung als ein Repeater.

1.1. Kompakt: Vor- und Nachteile eines Access-Points

    Vorteile
  • Sendet eigenes WLAN-Netzwerk aus.
  • Stabilere Verbindung, da per Netzwerkkabel mit dem Router verbunden.
  • oft höhere Reichweite und Geschwindigkeiten.
    Nachteile
  • Netzwerkverbindung per Kabel zum Router erforderlich.
  • Aufwendiger in der Installation.
  • Meist teurer als WLAN-Repeater.
access-point-haushalt Access-Points lassen sich vielseitig einsetzten.

2. Welche Typen empfehlen Access-Point-Tests privat und im Unternehmen?

Weißer Access-Point in der Hand.

Wie wir feststellen, lassen sich Netzwerke mit solchen Access-Points UbiQuiti UniFi problemlos auch für Unternehmen skalieren.

Access-Points werden sowohl in Privathaushalten als auch in Firmen eingesetzt. Nachfolgend vergleichen wir, welchen Zweck sie wo erfüllen und was für unterschiedliche Anforderungen an die Geräte gestellt werden. Laien bieten wir zudem eine Erklärung, wofür Access-Points genutzt werden und wie Sie Ihren Router mit Access-Points verbinden.

2.1. Access-Point für Privathaushalte

Haben Sie in Ihrem Zuhause noch kein WLAN-Netzwerk? Oder Sie erreichen mit dem vorhandenen Signal nicht jedes Zimmer des Hauses? Mit einem Access-Point ergänzen Sie Ihr bestehendes WLAN-Netzwerk oder eröffnen Ihr erstes, wenn bisher keines vorhanden ist (z. B. aufgrund einer alten Telefonanlage).

Praktisch ist ein AP vor allem dann, wenn Sie eine Netzwerkverkabelung im gesamten Haus haben. Dies ist bei Neubauten häufig der Fall. In diesem Fall können Sie den AP einfach in irgendeinem Zimmer in die Netzwerkdose an der Wand stecken. Schon genießen Sie in dessen Umgebung tadellosen WLAN-Empfang. Oder Sie versorgen mit einem AP auch Ihren Garten mit tadelloser WLAN-Abdeckung.

2.2. Access-Point für Unternehmen

Auch in Unternehmen spielen Access-Points eine große Rolle. Häufig sind die Arbeitsplätze per Netzwerk (Ethernet) miteinander verbunden. Damit aber auch Smartphones, Tablets und Notebooks Zugang zum Internet erhalten, ist zusätzlich ein WLAN erforderlich.

Für dieses sorgt ein AP bzw. sorgen mehrere APs (je nach Größe der Gebäude bzw. des Firmengeländes). So werden auch nicht kabelgebundenen Geräte in das Unternehmensnetzwerk eingebunden und haben Zugang auf Daten, die Infrastruktur sowie das Internet.

2.3. Verschiedene Access-Point-Typen im Vergleich

Was die APs für Zuhause und das Großraumbüro unterscheidet, erklärt der folgende Vergleich.

Typ Merkmale
Für Zuhause
  • auf weniger Nutzer ausgelegt
  • geringere Geschwindigkeiten
  • abgespeckte Ausstattung und Funktionen
  • günstiger
Für Unternehmen
  • auf viele gleichzeitige Nutzer ausgelegt
  • höhere theoretische Maximalgeschwindigkeiten
  • mehr Funktionen (MIMO-Streams, Aufteilung von Netzwerkressourcen etc.)
  • teurer

Unterschieden wird außerdem zwischen einem Access-Point für Outdoor und Geräten für den Inneneinsatz. Hierauf gehen wir in unserer Kaufberatung genauer ein. Weitere Unterschiede sind die Montage, wobei in der Regel ein Access-Point für die Wand- und Deckenmontage geeignet ist.

access-point-anschluss Ein Access-Point wird per LAN-Kabel mit dem Router verbunden

3. Was unterscheidet einen Access-Point vom WLAN-Repeater?

Access-Point auf weißem Hintergrund.

Sehr praktisch finden wir, dass dieser Access-Point UbiQuiti UniFi sowohl an der Wand, als auch an der Decke montiert werden kann.

Access-Point und WLAN Repeater werden oft miteinander verwechselt. Sie unterscheiden sich aber in einigen wesentlichen Punkten.

Der AP sendet ein eigenes WLAN aus. Hierfür wird er per Netzwerkkabel an einen Router angeschlossen. Auf diese Weise können Sie auch an Orten für ein WLAN sorgen, wo bisher keines vorhanden war, z. B. weil der nächstgelegene WLAN-Router oder -Repeater zu weit entfernt ist. Zudem ermöglicht ein AP die Erweiterung eines LAN-Netzwerkes um kabellose Verbindungen (WLAN), was z. B. für Unternehmen interessant ist.

Der WLAN-Repeater erschafft hingegen kein eigenes WLAN-Netzwerk. Stattdessen fängt er das vorhandene Signal eines Routers, Repeaters oder AP ein und verstärkt dieses. Er erfordert keine direkte Verbindung per Kabel. Dafür ist das Signal nicht so zuverlässig.

3.1. Access-Point oder Repeater? Abhängig von diesen Faktoren

Ob ein WLAN Access-Point oder Repeater die bessere Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ist noch gar kein WLAN vorhanden, ist definitiv der Access-Point Router die richtige Wahl. Denn ein Repeater kann nur ein vorhandenes Signal verstärken und kein eigenes WLAN-Netzwerk aufbauen.

Aber auch bei vorhandenem WLAN gibt es Unterschiede. Gibt es in der Nähe des geplanten Aufstellungsortes einen Netzwerkanschluss, dann empfiehlt sich ebenfalls ein AP. Er bietet in der Regel eine stabilere Verbindung. Ist keine direkte Verkabelung möglich, ist der Repeater die einfacher umsetzbare Lösung. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen unseren WLAN-Repeater-Test.

access-point-kaufberatung Der perfekte AP erfüllt verschiedene Anforderungen.

4. Kaufberatung: Was sollte ein Access-Point bieten?

Blau leuchtender Access-Point.

Neben der Technik, kann auch das Design dieses Access-Points UbiQuiti UniFi bei uns punkten.

Sie sind auf der Suche nach einem neuen AP? Unsere Access-Point-Kaufberatung informiert Sie, auf welche Kriterien Sie besonders achten sollten, damit das Gerät bestens zu Ihren Ansprüchen passt. Sind Sie sich im Klaren darüber, suchen Sie sich weiter oben auf dieser Seite im großen Access-Point-Test bzw. -Vergleich den besten Access-Point für Ihre Bedürfnisse aus.

4.1. Das Einsatzgebiet und die Erwartungen

Eines der entscheidenden Kriterien, welches Modell aus unserem Access-Point-Vergleich das passende ist, hängt vom Einsatzzweck ab. Je nach Einsatzgebiet ergeben sich unterschiedliche Anforderungen.

Während im Großraumbüro vor allem der Zugang für viele Teilnehmer bei gleichbleibend hohen Geschwindigkeiten erforderlich sind, reicht für den privaten Gebrauch bei nicht allzu hohen Anforderungen meist ein einfaches Modell, sodass Sie Ihren neuen Access-Point günstig erwerben können. Generell können für den Privateinsatz alle APs eingesetzt werden, während für Unternehmen in der Regel nur die leistungsfähigeren Modelle infrage kommen. Einen Vergleich beider Varianten finden Sie weiter oben auf dieser Seite.

Ein weiteres Kriterium ist der Einsatzort. Access-Points werden in der Regel in Gebäuden eingesetzt. Es gibt aber auch Geräte für den Außeneinsatz. Soll ein Access-Point Outdoor verwendet werden, achten Sie darauf, dass dieser dafür geeignet ist. Outdoor-Access-Points sind gemäß IP-Zertifizierung wetterfest. Sie sind ideal, um z. B. auch im Garten oder auf einem weitläufigen Firmengelände WLAN-Empfang sicherzustellen.

4.2. Frequenzband: Besser zwei als eins

access-point-geschwindigkeit-reichweite Dual-Band und 802.11ac sind ideal.

Generell gibt es zwei Arten Frequenzbänder, auf denen Access-Points funken können:

  • Single-Band (2,4 GHz)
  • Dual-Band (2,4 GHz und 5 GHz)

Beide Frequenzbänder haben unterschiedliche Eigenschaften und Vorteile. Die 2,4-GHz-Frequenz ist robust und erreicht eine hohe Access-Point-Reichweite. Allerdings sind maximale Geschwindigkeiten von ca. 450 Mbit/s möglich. Das Dual-Band (5 GHz) ist deutlich schneller und erzielt Geschwindigkeitsraten von bis zu 1.300 MBit/s. Dafür ist es aber weniger robust und damit anfälliger für Störungen.

Empfehlenswert ist definitiv ein Access-Point mit Dual-Band. Dann profitieren Sie von beiden Frequenzbändern und können diese je nach Bedarf wechseln.

4.3. WLAN-Standard: AC empfohlen

Maximal-Speed der Protokolle

Theoretische max. Geschwindigkeit der verschiedenen WLAN-Standards bei einer Sende- bzw. Empfangseinheit pro Gerät:

  • 802.11b: max. 11 MBit/s
  • 802.11g: max. 54 MBit/s
  • 802.11g++: max. 125 MBit/s
  • 802.11n: max. 300 MBit/s
  • 802.11ac: max. 867 MBit/s

Das zweite Kriterium, auf das Sie beim Kauf achten sollten, ist das Protokoll bzw. der WLAN-Standard. Unterstützt werden sollte mindestens der 802.11n. Noch schneller und besser ist 802.11ac. Dann spricht man von einem Access-Point mit WLAN-AC.

4.4. MIMO: für mehr Nutzer

Sinnvoll ist auf jeden Fall, wenn Ihr neuer Access-Point MIMO an Bord hat. Diese Abkürzung steht für Multiple In Multiple Out. Es gibt die Anzahl der gleichzeitig und unabhängig voneinander kommunizierenden Sende- und Empfangseinheiten an.

Ein AP mit 2 x 2 MIMO besitzt z. B. je zwei Empfangs- und Sendeeinheiten. Somit können auf doppelt so vielen Kommunikationskanälen Daten ausgetauscht werden.

Je höher der MIMO-Wert, desto besser und schneller erfolgt der Datenaustausch (z. B. bei Streams). Bei vielen Nutzern ist MU-MIMO (Multi User Multiple In Multiple Out) ideal. In diesem Fall kann der Access-Point zeitgleich mit mehreren Clients (also Endgeräte der Nutzer) kommunizieren. Dies bringt Vorteile bei der Geschwindigkeit, wenn mehrere Nutzer zur selben Zeit auf den AP zugreifen.

4.5. PoE für mehr Freiheit

Auch über den Aufstellungsort sollten Sie sich vor dem Kauf Gedanken machen. In der Regel ist ein Access-Point für die Wand- und Deckenmontage gedacht. Sinnvoll ist ein Access-Point mit PoE, also mit einer Stromversorgung über den Netzwerkanschluss. So müssen Sie nicht darauf achten, dass eine freie Steckdose in der Nähe vorhanden ist.

Mindestanforderungen kompakt

Wenn Sie sich einen neuen Access-Point kaufen, sollte das Gerät nach unseren Erfahrungen mindestens die folgenden Anforderungen erfüllen:

  • Dual-Band
  • 802.11n, besser 802.11ac (Access-Point AC)
  • MIMO, besser MU-MIMO
  • Vorteilhaft: PoE-Unterstützung

5. Access-Point einrichten: Wie geht das?

Mit diesen 5 einfachen Schritten richten Sie Ihren neuen Access-Point ein:

  1. Suchen Sie einen Standort, von wo aus Sie das WLAN-Signal versenden wollen. Achten Sie darauf, dass ein Ethernet-Anschluss in der Nähe ist.
  2. Verbinden Sie den Access-Point per LAN-Kabel mit dem Router, einem Hub bzw. Switch. Dies kann entweder direkt am Gerät mit eingebautem Adapter oder über eine Netzwerkverkabelung erfolgen.
  3. Entnehmen Sie der Anleitung des WLAN Access-Points die IP-Adresse sowie die Zugangsdaten. Rufen Sie die IP-Adresse im Browser auf und loggen sich ein, um das Gerät zu konfigurieren.
  4. Richten Sie ein neues WLAN-Netzwerk ein. Vergeben Sie diesem einen eigenen Netzwerknamen (SSID), um dieses von gegebenenfalls von bereits vorhandenen Netzwerken unterscheiden zu können.
  5. Stellen Sie eine Verschlüsselung (WPA2 empfohlen) ein und bestimmen ein sicheres Passwort für das neue Netzwerk des APs.

Tipp: Legen Sie eine eigene IP-Adresse für den AP fest, die Sie sich gut merken können. Dies erleichtert den Aufruf der Konfigurationsmaske zu einem späteren Zeitpunkt. Sie müssen dann nicht erst wieder die Anleitung hervorkramen.

6. Häufig gestellte Fragen – Was könnte Sie noch interessieren?

Nachfolgend beantworten wir einige häufiger auftretende Fragen rund um das Thema Access-Points.

6.1. Hat Stiftung Warentest schon Access-Points getestet?

Nein. Bis heute (Stand August 2018) hat das unabhängige Testinstitut noch keinen Wireless-Access-Point-Test durchgeführt. Damit wurde auch noch kein Access-Point-Testsieger von Stiftung Warentest gekürt.

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6.2. Wie konfiguriere ich einen Access-Point?

Dieser Frage haben wir in unserem Access-Point-Vergleich einen eigenen Abschnitt gewidmet. Sie finden diesen unter „Access-Point einrichten: so geht‘s“. Für individuelle Fragen das spezifische Gerät betreffend informieren Sie sich bitte in der beiliegenden Anleitung oder direkt beim Hersteller.

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6.3. Welche Hersteller bieten Wireless Access-Points an?

Die meisten Hersteller, die WLAN-Router und ähnliches herstellen, haben auch APs im Programm. Dazu zählen unter anderem bekannte Marken wie AVM (Fritzbox), Netgear, Access-Points von TP-Link, Ubiquiti sowie Edimax, Devolo und Asus. Im geschäftlichen Bereich kommt häufig Cisco zum Einsatz.

Besonders empfehlenswerte Hersteller und ihre besten Access-Points entnehmen Sie der oben stehenden Tabelle im großen Access-Point-Test bzw. -Vergleich auf dieser Seite.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Access Point

In diesem YouTube-Video demonstrieren wir die unkomplizierte Funktionsweise des devolo dLAN WLAN Monsters. Erfahren Sie, wie Sie mit diesem innovativen Produkt Ihr Zuhause in ein leistungsstarkes WLAN-Netzwerk verwandeln können. Tauchen Sie ein in die Welt schnellen Internets und revolutionieren Sie Ihre Verbindungserfahrung mit dem devolo dLAN WLAN Monster.

In diesem einfach erklärenden Video dreht sich alles um den Access Point im Netzwerk. Sie erfahren, was ein Access Point ist und wie er funktioniert. Außerdem werden Sie sehen, wie Sie Ihren eigenen Access Point einrichten und erweitern können. Schauen Sie jetzt vorbei und tauchen Sie ein in die Welt der Netzwerkverbindungen!