Einen Akku-Fugenreiniger für den Garten nicht im Innenbereich verwenden
Auch wenn es im ersten Moment verlockend klingen mag, ist es nicht empfehlenswert, diese Art Akku-Fugenreiniger für Fliesen beispielsweise im Bad oder in der Küche zu nutzen. Selbst die Akku-Modelle bringen zu viel Leistung, sodass die Gefahr besteht, Oberflächen zu beschädigen. Angemessen sind in diesem Zusammenhang spezielle Intensivreiniger, idealerweise ohne Lösungsmittel, in Kombination mit Reinigungsbürsten für den Innenbereich.
Wuchert unerwünschtes Grün in den Fugen zwischen den Platten auf dem Weg zum Haus oder in anderen Bereichen, dann ist ein verstellbarer Akku-Fugenreiniger eine gute Wahl. Häufiger ist das Gerät auch unter dem Suchbegriff Unkrautfugenbürste gelistet. Wie der Name besagt, dient er bei der Fugenreinigung als eine attraktive Alternative zum sogenannten Unkrautbrenner. Letzterer ist insofern problematisch, da er eine große Hitze entwickelt, um die Pflanzen wegzubrennen, was nur zum Teil bis zu den Wurzeln dringt. Der Vorgang muss unter bestimmten Umständen mehrfach wiederholt werden.

Mit einem Akku-Fugenreiniger sind Sie dank des fehlenden Kabels sehr flexibel.
Unabhängig von der Marke sind Akku-Fugenreiniger für Fliesen und andere Untergründe im Außenbereich vergleichbar aufgebaut. Ein wichtiger Bestandteil sind die Bürsten, die unten befestigt werden, um auch tatsächlich bei den Reinigungsarbeiten direkt in die Fuge zu gelangen. Ein Unterschied ist insofern erkennbar, als dass bei einigen Modellen, etwa von Kärcher, die Bürsten waagerecht angebracht sind, während sie bei anderen senkrecht fixiert werden. Die erstgenannten Varianten eignen sich daher auch als Flächenunkrautentferner, was auch in diversen Akku-Fugenbürste-Tests nachgelesen werden kann.
Achtung Bußgeldgefahr: Beachten Sie unbedingt, dass es auf versiegelten Flächen untersagt ist, mit Herbiziden zu arbeiten, um das Unkraut in Fugen zu vernichten. Aus gesetzlicher Sicht sind Strafen bis zu 50.000 € möglich, wenn diese trotzdem zum Einsatz kommen. Der Grund liegt darin, dass Herbizide über versiegelte Pflasterstein- oder Kiesböden ungefiltert in das Grundwasser gelangen und dort Schaden anrichten können.