
In einem Mehrfamilienhaus kann ein Antennenverstärker Signale an mehrere Empfänger verteilen.
Selbstverständlich gibt es auch Antennenverstärker für das Garagentor bzw. Antennenverstärker mit Garagentorantrieb, um ein reibungsloses Öffnen und Schließen über die Fernbedienung zu ermöglichen. Im Prinzip gelten beim dem Antennenverstärker-Vergleich ähnliche Auswahlkriterien, wie die nachfolgend gelisteten:
3.1. Der abgedeckte Frequenzbereich
Um ein Signal verstärken zu können, müssen die Frequenzbereiche des Digital-Antennenverstärkers und der Output aus der Fernsehsteckdose identisch sein. Die sogenannten Frequenzbänder für Kabel-TV, DVB-T2 und UKW bewegt sich zwischen 47 MHz bis 862 MHz. Diese Bandbreite wird praktisch von allen Signalverstärkern abgedeckt.
Anders liegt die Sache beim Empfang von Satellitensendern via DVB-S und S2. Das sogenannte Low-Band liegt zwischen 10,7 und 11,9 GHz, das High-Band zwischen 11,55 und 12,75 GHz. Somit ist klar, dass Sie bei Bedarf einen komplett anderen Antennenverstärker für die Satellitenschüssel benötigen.
3.2. Die Verstärkung in dB

LED-Leuchten signalisieren den fachgerechten Betrieb.
Inwieweit das Signal verstärkt wird, hängt von den Angaben in Dezibel (dB) ab. Gute Geräte schaffen 40 dB. Bei einem günstigen Antennenverstärker liegt der Wert eher bei 20 dB. Bei Modellen mit mehr als einem Anschluss wird der Dezibel-Wert pro Ausgang angegeben.
3.3. Die Schutzklasse
Die IP-Schutzklasse beschreibt, inwieweit der Antennenverstärker gegen Schmutz, Staub und Wasser geschützt ist. IP20 reicht aus und entspricht dem verlangten Wert für Schaltschränke im Innenbereich.
3.4. Die Leistung in Watt
Die entsprechenden Angaben in den Produktbeschreibungen weisen auf den zu erwartenden Stromverbrauch hin, der bei Werten von ca. 2,7 bis 9 W keine größere Rolle spielt.
Tipp: Der alte Standard DVB-T wurde im März 2017 abgeschaltet, weshalb in vielen Haushalten nur noch Schneegestöber auf dem Fernsehmonitor zu sehen war. Der neue Standard lautet seither DVB-T2, und ist gleichbedeutend mit der Einführung des Fernsehens in HD-Qualität. Nun besteht die Möglichkeit, dass auch Geräte ab 2015 DVB-T2-fähig oder zumindest mit einem CI+-Modul ausgestattet waren. Um heutzutage die Bild- und Tonqualität zu verbessern, benötigten Sie einen Antennenverstärker, der DVB-T2-kompatibel ist.