- einfaches Vermengen
- Einfache Aquarellmalerei mit Wassertankpinsel
- empfindlich gegenüber Licht
Sie möchten Aquarellfarben für Ihre Kinder kaufen oder sich selbst an der Kreation einiger Aquarelle versuchen? Oder malen Sie bereits seit längerer Zeit Aquarelle und sind lediglich auf der Suche nach neuen geeigneten Farben?
Im Folgenden stellen wir Ihnen 2025 auf BILD.de nicht nur die verschiedenen Aquarellfarben-Kategorien vor, sondern sind Ihnen auch konkret bei der Auswahl der für Sie geeigneten Farbe behilflich, indem wir Ihnen die wichtigsten Kaufkriterien näher erläutern.
Viele Hersteller bieten ihre Aquarellfarben inklusive Mischpalette sowie Pinsel an.
Um Ihre Aquarellfarben optimal anwenden zu können, ist die Verwendung geeigneter Pinsel unerlässlich. Verwenden Sie ausschließlich Pinsel mit weichen und flexiblen Haaren, um viel Wasser und Farbe aufnehmen zu können und ein flüssiges Zeichnen zu ermöglichen. Ob es sich um synthetische oder Echthaarpinsel handeln sollte, ist oft eine ethische Frage in der Kunst. Viele synthetische Pinsel sind inzwischen allerdings ebenso hochwertig und gut für Aquarelle nutzbar wie Pinsel aus Echthaar. Beachten Sie außerdem, dass die Pinselspitze tatsächlich spitz sind und keine einzelnen Haare abstehen, um auch kleinere Details problemlos festzuhalten.
Als Aquarellfarben werden solche Farben bezeichnet, die aus Pigmenten bestehen, die letztlich die eigentliche Farbgebung bestimmen, sowie aus einem Bindemittel. Dieses ist wasserlöslich und üblicherweise wird sogenanntes Gummi Arabicum verwendet. Verzichtet wird, anders als beispielsweise bei Wasser-, Öl- oder Acrylfarben, auf Streckmittel, die eine deutlich höhere Deckkraft ermöglichen.
Eines der Hauptmerkmale eines Aquarell-Gemäldes ist seine Zartheit. Die Farben erscheinen oftmals beinahe durchscheinend, wobei durch mehrmaliges Auftragen nach der Trocknung einzelner Schichten („Lasieren“) oder durch das geschickte Mischen mehrerer Aquarellfarben auch intensivere Bereiche kreiert werden können.
Der Untergrund, also üblicherweise das Papier, schimmert hinter dem Gemalten hervor, bringt das Bild zum Strahlen und wird oftmals selbst zu einem wesentlichen Teil desselben. Sehr helle Parts werden beispielsweise nur mit sehr wenig Farbe, weiße Parts oft gänzlich ohne die Aufnahme von Pigmenten bearbeitet.
Durch die Verwendung von Aquarellfarben auf Papier entstehen zum Teil sehr lebendige Gemälde voller Tiefe. Zudem sorgt die oft hohe Leuchtkraft der Farben für eine positive Grundstimmung in vielen Aquarellen. Darüber hinaus sind Nachbearbeitungen unter Zuhilfenahme von Wasser möglich.
Auf einer Leinwand werden Aquarellfarben eher nicht verwendet, da der Stoff das Wasser zu schnell aufnimmt und damit die beim Aquarellmalen erwünschten Effekte nicht auftreten können. Stattdessen wählt man zum Aufbringen der Aquarellfarben starkes Papier, das auch bei Nutzung größerer Farb- und Wassermengen nicht einreißt.
Mit Aquarellfarben lassen sich ganz eigene künstlerische Kreationen schaffen, die besonders strahlend und lebendig wirken.
Um mit dem Malen zu beginnen, werden die Aquarellfarben, etwa von Van Gogh oder Schmincke, entweder direkt mit Wasser vermischt aufgetragen oder das gesamte Blatt wird zunächst leicht befeuchtet. Erstere Variante ermöglicht deutlichere Zeichnungen, letztere erzeugt kreative Farbverläufe.
Die Menge des verwendeten Wassers sowie die Anzahl der Schichten, in denen gemalt wird, bestimmt die Intensität. Begonnen wird stets mit den hellsten Farben. Schwarz und Weiß sowie Metallic-Aquarellfarben sind in einem klassischen Aquarellfarben-Kasten eher nicht vorhanden.
Weiß entsteht durch Auslassungen, Schwarz durch das Mischen verschiedener dunkler Aquarellfarben und Effekte werden durch geschicktes Malen erzielt. Vor allem für Kinder und Anfänger werden jedoch auch Aquarellfarben-Sets mit Spezialfarben angeboten.
Achtung: Aquarellfarben sind nicht wasserfest und auch nicht unbegrenzt lichtunempfindlich. Auch deshalb werden Aquarelle bekannter Künstler in Museen stets in abgedunkelten Räumen aufbewahrt. Je hochwertiger die Farben, mit denen Sie arbeiten, desto länger haltbar sind sie auf dem vollendeten Werk.
Aquarellfarben werden in unterschiedlichen Formen angeboten. Neben den wohl am häufigsten verwendeten Näpfchen sind auch Aquarellfarben aus Tuben, vorgemischt in Flaschen oder in Stiftform erhältlich.
Auf BILD.de stellen wir Ihnen die jeweiligen Typen sowie deren Charakteristika übersichtlich vor, sodass Sie eine wohl informierte Entscheidung treffen können.
Aquarellfarben-Typ | Eigenschaften |
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Aquarellfarben aus der Tube |
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Aquarellfarben im Kasten |
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flüssige Aquarellfarben |
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Aquarellstifte |
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Um die richtigen Aquarellfarben zu finden, sollten Sie folgende Kriterien eingehend prüfen, bevor Sie eine endgültige Kaufentscheidung treffen:
Entscheiden Sie sich für Aquarellfarben in einem Kasten, sollten Sie auch dessen Beschaffenheit prüfen. Metallkästen sind besonders robust, können im Laufe der Jahre aber schlimmstenfalls rosten.
Entnehmbare Näpfchen in einem Aquarellfarben-Kasten sind besonders praktisch, wenn Sie leere Näpfchen einfach austauschen möchten.
Kunststoffkästen sind sehr pflegeleicht, hygienisch sowie rostbeständig, jedoch nicht ganz so unempfindlich gegen Stöße oder ein Herunterfallen. Über die Zeit kann zudem die Oberfläche leicht anrauen, was ein Vermischen beziehungsweise das Entfernen bestimmter Farben erschwert.
Wer es exklusiv mag, findet auch Aquarellfarbkästen aus Holz, die jedoch nicht unbedingt besonders pflegeleicht oder robust sind.
Häufig werden mit den Kästen auch Zubehör wie ein bis zwei Aquarell-Pinsel, ein Tuch oder eine Mischpalette geliefert. Je nachdem, ob Sie bereits eine umfangreiche Ausstattung besitzen oder gerade erst in die Aquarellmalerei einsteigen, kann dies ein weiteres wichtiges Kaufkriterium für Sie sein, das Sie vorab prüfen sollten.
Die Qualität der eigentlichen Aquarellfarben wird häufig mit Begriffen wie Künstler- oder Studienqualität umschrieben. Farben in Künstlerqualität zeichnen sich zum Beispiel durch eine besonders hohe Lichtechtheit und Pigmentdichte aus.
Farben in Studienqualität sind nicht per se schlechter, oftmals aber weniger haltbar. Da sie jedoch auch deutlich günstiger sein können, eignen sie sich gut für Einsteiger.
Entsprechende qualitätsbezogene Kennzeichnungen zur Deckkraft und Lichtbeständigkeit der Farbe finden Sie in Legenden auf den Verpackungen der Farben. So wird etwa für die Lichtechtheit gerne eine Stern-Skala verwendet. Ab 4 Sternen können Sie von einer hohen und ausreichenden Qualität ausgehen.
Zudem gilt es, zwischen Farbkästen mit halben oder ganzen Näpfchen zu wählen. Welche Vor- und Nachteile die Nutzung der kleineren Näpfchen Ihnen bringen kann, fassen wir für Sie in folgender Übersicht zusammen:
Der Aquarellkasten von Schminke ist inklusive mehrerer austauschbarer Farbnäpfchen erhältlich.
Hochwertige Kästen sind häufig mit auswechselbaren Näpfchen ausgestattet, die in einem speziellen Gestell im Inneren aufbewahrt werden. Wer Geld sparen möchte, kann sich jedoch auch für feste Näpfchen entscheiden und diese mit Farben aus der Tube auffüllen, die nach einiger Zeit ebenfalls trocknen und dann wie Näpfchen nutzbar sind.
Die Anzahl und Art der enthaltenen Farben unterliegen selbstverständlich Ihrer individuellen Entscheidung. Während einige Sets nur mit 12, 15 oder gar nur 6 Farben angeboten werden, gibt es auch XXL-Kästen mit 48 Farben. Schwarz, Weiß und spezielle Metallic-Aquarellfarben sind nur selten enthalten, laut Tests aber auch Aquarellfarben, die am wenigsten genutzt werden.
Je mehr Wasser Sie beim Malen mit Aquarellfarben benutzen, desto transparenter erscheinen die Farben.
Verschiedene Marken bieten Aquarellfarben neben anderen Mal- und Bastelprodukten an. Einige Hersteller haben sich ganz spezifisch auf die Aquarellfarben- und Zubehörproduktion verlegt.
Zu den beliebtesten Anbietern von Aquarellfarben und entsprechenden Sets gehören unter anderem:
Kaufen können Sie Aquarellfarben unter anderem im Fachhandel, beispielsweise in Kreativmärkten wie Idee, oder aber online zu einem besonders guten Preis-Leistungsverhältnis.
Des Weiteren stoßen Sie gegebenenfalls auf zeitlich begrenzte Spezialangebote diverser Discounter wie Aldi oder Lidl. Die Auswahl an Aquarellfarben ist im Vergleich zum online verfügbaren Sortiment jedoch deutlich begrenzter.
Der Aquarellfarbkasten von Schminke bietet einen Haltering. Er lässt sich damit einfach in der Hand halten, wenn an einer Staffelei gemalt wird.
Sie möchten mehr über das Malen mit Aquarellfarben und deren Eigenschaften erfahren? Dann finden Sie im Anschluss an unsere Kaufberatung Antworten auf einige besonders häufig gestellte Fragen zur Thematik.
Anfänger sollten bestenfalls auf einen Aquarellkasten mit 24 Farben setzen. So sind sämtliche Grundtöne vorhanden und Sie können sich langsam an die Aquarellmalerei herantasten.
Erweitern Sie Ihre Palette gegebenenfalls nach einiger Zeit auf 48 Farben oder füllen Sie leere Näpfchen von Farben, die häufig benötigt werden, mit einzeln nachkaufbaren Tuben auf. Malen Sie von Beginn an eher großflächig, können Sie auch gänzlich auf Tuben zurückgreifen.
» Mehr InformationenTipp: In Fachmärkten und online finden Sie außerdem eine große Bücher-Auswahl, die Ihnen bei den ersten Malversuchen unterstützt.
Aquarellfarben sollten Sie am besten auf einer geeigneten Mischpalette mischen, die aus einem nicht-saugenden Material bestehen sollte. Paletten aus Holz sind beispielsweise weniger gut geeignet als Kunststoff-Modelle.
Aquarellfarben können Sie sowohl in Näpfchen in einem Kasten als auch in Tuben oder Flaschen kaufen.
Einige Hersteller, wie unter anderem Van Gogh, bieten Aquarellfarben-Kästen inkl. ausklappbarer Mischpalette an, was sich vor allem für das Malen unterwegs sehr anbietet.
Beim Mischen sollten Sie stets Schritt für Schritt vorgehen und zunächst kleinere Farbmengen zu der abzuändernden oder abzutönenden Farbe geben, um verfälschte Ergebnisse zu vermeiden. Reicht das Verdünnen der Farbe mit Wasser nicht aus, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen, lassen sich Farben mit ihrer Komplementärfarbe „abgrauen“, also leicht dämpfen.
Mehr als drei Farben sollten zudem nie miteinander vermischt werden, da sonst kaum noch ein ansprechender Farbton erzielt werden kann. Zudem empfehlen einige Experten, nicht zu viele verschiedene Farben in einem Werk zu verwenden, um natürlichere Ergebnisse zu erhalten.
» Mehr InformationenHäufig fällt im Zusammenhang mit Aquarellmalerei auch der Begriff Gouache. Die Gouache muss jedoch deutlich von der Aquarellfarbe abgegrenzt werden. Zum einen beinhaltet sie neben Gummi Arabicum und den Farbpigmenten zusätzliche Strecksubstanzen, wie etwa Kreide, die sie dickflüssiger und deckender machen als Aquarellfarbe.
Zum anderen lassen sich aufgrund ihrer Konsistenz Strukturen in die Farben einbringen, wie zum Beispiel Rillen oder Kratzer. Diese Art der Strukturierung ist bei Aquarellen nicht umsetzbar. Des Weiteren wird die Farbe Weiß genutzt, was beim Aquarellmalen ebenfalls nicht der Fall ist.
» Mehr InformationenVon der Stiftung Warentest wurde bisher kein Aquarellfarben-Test durchgeführt. Daher lässt sich kein konkreter Aquarellfarben-Testsieger benennen. Anhand unserer Produkt-Vergleichstabelle auf BILD.de können Sie jedoch einige der beliebtesten Farben in einer direkten Gegenüberstellung miteinander vergleichen und so Ihren ganz eigenen Testsieger unter den Aquarellfarben ausmachen.
» Mehr InformationenAquarellfarben sind wasserlöslich. Sie malen damit vor allem auf Papier. Ölfarben erweisen sich hingegen als sehr beständig und härten an der Luft aus. Ölfarben bringen Sie zudem auf Leinwänden auf.
» Mehr InformationenAquarellfarben verfügen über mehr Farbpigmente. Dadurch haben sie ein intensiveres Erscheinungsbild. Allerdings sind Wasserfarben in der Regel günstiger.
» Mehr InformationenIn diesem spannenden Video präsentiere ich euch den sechsten Teil meiner “My Watercolour Journey” Reihe, in dem ich die 36 Aquarellfarben von Arteza einem gründlichen Test unterziehe. Taucht mit mir ein in die faszinierende Welt der Aquarellmalerei und erfahrt, wie sich diese hochwertigen Farben auf verschiedenen Untergründen verhalten. Lasst euch von den leuchtenden Farben und der hohen Deckkraft überraschen und lasst euch inspirieren für eure eigenen kreativen Projekte. Lasst uns zusammen das wunderschöne Medium der Aquarellmalerei erkunden und sehen, was diese Arteza Aquarellfarben alles zu bieten haben!
In diesem Video präsentieren wir euch unsere Top 5 Aquarellfarben für Anfänger, die ihr schon für einen erschwinglichen Preis zwischen 12 und 37 Euro kaufen könnt. Wir haben verschiedene Optionen getestet und bewertet, um euch die besten Empfehlungen zu geben. Egal, ob ihr gerade erst mit Aquarellmalerei beginnt oder bereits Erfahrung habt, diese Farben werden eure Kreativität auf das nächste Level bringen. Schaut rein und lasst euch von den wunderschönen Ergebnissen inspirieren! ????
Platzierung | Produktname | Bewertung | Lichtechtheit | Vorzüge | Kosten | Verfügbar: |
---|---|---|---|---|---|---|
Position 1 |
Aquarellfarbkasten von Honmax
| sehr gut | einfaches Vermengen | ca. 9 € (18,16 €/kg) | ![]() | |
Position 2 |
Aquarellfarbe von Schmincke
| sehr gut | 12 mehr Näpfchen Kapazität | ca. 43 € | ![]() ![]() | |
Position 3 |
Künstler Aquarellfarben von Van Gogh
| sehr gut | Hochwertiger Holzkoffer dabei | ca. 67 € (106,02 €/kg) | ![]() | |
Position 4 |
Sketchers Pocket Box von Winsor & Newton
| sehr gut | Aquarellfarben-Box für einfachen Transport | ca. 16 € (152,22 €/kg) | ![]() ![]() | |
Position 5 |
Aquarellfarben Set von RATEL
| sehr gut | einfaches Vermengen | ca. 25 € (541,46 €/l) | ![]() |
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