
Ein großes Aquarium bietet Ihnen mehr Erweiterungsmöglichkeiten.
Sowohl im Bereich der Terraristik als auch im Bereich der Aquaristik werden Sie immer wieder den Satz lesen, dass mehr Platz besser ist.
Ein großes Aquarium für Fische bietet Ihnen den Vorteil der geringeren Pflege. Richten Sie ein eher kleines Aquarium für Pflanzen und Fische ein, so besteht vielfach die Gefahr der schnellen Wasserqualitätsänderung.
In einem kleinen Aquarium bilden sich Algen deutlich schneller. Der Einfluss externer Faktoren ist bei einem großen Aquarium hingegen geringer. Somit fällt die Pflege leichter aus und der Aquarium-Filter kann den größten Teil der Arbeit für Sie übernehmen.
Folgende Beckengrößen für im Handel zu findende (rechteckige) Aquarien sind üblich:
Mindestgröße berücksichtigen:
Die Mindestgröße eines Aquariums, um Fische halten zu dürfen, liegt bei 54 Litern. So schreibt es das Deutsche Tierschutzgesetz vor.
Selbstverständlich freuen sich die kleinen Mitbewohner jedoch über ein großzügigeres Platzangebot.
- 20 cm (12 l): 20 x 20 x 25 cm
- 25 cm (20 l): 25 x 25 x 30 cm
- 60 cm (54 l): 60 x 30 x 30 cm
- 80 cm (112 l): 80 x 35 x 40 cm
- 100 cm (160 l): 100 x 40 x 40 cm
- 120 cm (240 l): 120 x 40 x 50 cm
- 150 cm (450 l): 150 x 50 x 60 cm
- 200 cm (750 l): 200 x 60 x 60 cm
Da es sich stets um das Bruttovolumen handelt, fällt die tatsächliche Wassermenge, bedingt durch die Dicke der Glasscheibe sowie den Inhalt im Aquarium etwas kleiner aus.
Ein großes Panorama-Aquarium erfordert einen starken Unterschrank, da das Gewicht von bis zu 750 kg nicht zu unterschätzen ist.
Bei kleineren Aquarien bis zu 112 Liter Fassungsvermögen genügen meist stabile Kommoden. Überprüfen Sie die Standfestigkeit jedoch vorab, um kein Unglück zu riskieren.
Alternativ können Sie einen passenden Aquarium-Unterschrank mitbestellen. Auf diese Weise haben Sie nicht nur einen stabilen Untergrund, sondern auch direkt eine Aufbewahrungsmöglichkeit für weiteres Zubehör wie Ersatz-Filter, Fischfutter und Co.
Grundsätzlich nimmt die Größe des Aquariums entsprechend der Fisch-Größe zu. Während es für sehr kleine Fische, wie Guppys, kein Problem ist, in einem eher kleinen Aquarium mit Pflanzen zu leben, benötigen Diskusfische oder Skalare bereits ein Aquarium mit einer Mindestgröße von 120 cm.
Generell ist die Anschaffung eines großen Aquariums mit folgenden Vor- und Nachteilen verbunden:
Vorteile- ein großes Aquarium lässt sich leichter handhaben
- bietet sich für eine Vielzahl unterschiedlicher Fische an
- Fehler machen sich nicht unmittelbar bemerkbar, sodass mehr Zeit besteht, eine Lösung zu finden
- seltenere Pflege notwendig, da die Wasserqualität insgesamt besser bleibt
Nachteile- erfordert viel Platz
- es entstehen deutlich höhere Kosten für das Aquarium (mit Unterschrank)
- Fehler lassen sich schwerer erkennen
- Mitnahme und Austausch sind schwieriger
Wenn Sie nach einem Aquarium für Kinder suchen, so bieten sich anfänglich meist eher kleinere Aquarien mit einem Fassungsvermögen von 60 l an. Wählen Sie dazu gern Ihren persönlichen Aquarium-Testsieger aus unserer Tabelle auf BILD.de aus.