Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Arnika-Salbe Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Arnika-Salben finden vor allem zur unterstützenden Behandlung bei Gelenkbeschwerden Verwendung. Viele Sportler schätzen die entzündungshemmende Wirkung zudem und wenden die Salbe daher bei Prellungen sowie Zerrungen an, um den Heilungsprozess zu beschleunigen.
  • Wenn Sie Arnika-Produkte kaufen möchten, so haben Sie die Wahl zwischen Salben, Cremes, Lotionen und Gelen. Während Gele und Lotionen vor allem aufgrund des kühlenden Effekts beliebt sind, verbleibt eine Salbe deutlich länger auf der Haut. So kann der Wirkstoff kontinuierlich abgegeben werden.
  • Bitte achten Sie beim Kauf einer Arnika-Salbe darauf, dass diese frei von Parabenen, Silikonen sowie Mineralöl ist. All diese Substanzen können den Hormonhaushalt beeinflussen und sollten daher keine Verwendung im Bereich der Körperpflegeprodukte finden. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie die jeweiligen Produkte regelmäßig verwenden möchten.

arnika-salbe-test

Bei schmerzenden Gelenken und Prellungen sowie Verstauchungen greifen viele Menschen auf Schmerzmittel zurück. Nicht immer ist diese Art der Behandlung jedoch erforderlich, denn es gibt auch pflanzliche Mittel, die eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung haben.

Bereits seit langer Zeit ist Arnika als Heilpflanze bekannt und wird unter anderen in Cremes und Salben eingesetzt. Aber welches ist die beste Arnika-Salbe? Genau dieser Frage sind wir auf BILD.de nachgegangen.

Nähere Informationen über die eingesetzten schmerzstillenden Wirkstoffe, den richtigen Gehalt an Arnika sowie die sonstigen Bestandteile finden Sie in unserer großen Kaufberatung.
Einen schnellen Überblick über das Abschneiden in einzelnen Kategorien erhalten Sie hingegen in unserem Arnika-Salben-Vergleich 2025.

Auf einem Finger ist etwas der getesteten Arnika-Salbe von Klosterfrau, die Tube liegt geöffnet auf einem Holztisch.

Die Arnika-Schmerzsalbe der Marke Klosterfrau ist hochdosiert. Hochdosierte Produkte wie diese gelten als besonders schmerzstillend, abschwellend und entzündungshemmend.

1. Was ist Arnika?

Die Echte Arnika ist eine Blume, die zu den Korbblütlern zählt. Teils ist sie auch als Bergwohlverlei bekannt oder wird unter ihrem lateinischen Namen Arnica montana vermarktet.

Obwohl das Gewächs als Giftpflanze gilt, wird Arnika aufgrund der antibakteriellen und fungiziden Wirkung geschätzt. Als Heilpflanze kommt Arnika seit dem 18. Jahrhundert zum Einsatz.

Da Arnika in Europa weitestgehend unter Naturschutz steht, gibt es nur wenige Anbaugebiete, in denen die Wildblume mit der gelben Farbe entweder frei gepflückt oder aber kultiviert wird. Zur Nutzung finden lediglich die Blüten Verwendung, die getrocknet und anschließend weiterverarbeitet werden.

Achtung: Auch wenn die Wirkung der Arnika-Salbe nicht zu unterschätzen ist, so sollten Allergiker entsprechende Produkte meiden. Ansonsten besteht die Gefahr von Hautreaktionen und dem Entstehen von Kontaktekzemen.

2. Wofür wird Arnika-Salbe eingesetzt?

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Arnika findet sowohl in Form von Salben als auch als Tinktur Verwendung.

Die Anwendungsgebiete von Arnika sind vielfältig. Generell findet die Anwendung von Arnika-Salbe hauptsächlich bei Beschwerden der Gelenke sowie bei stumpfen Verletzungen statt.
Die Wirkung der Arnika-Salbe ist vor allem auf die Schmerzlinderung bezogen. Gleichzeitig sollen die Inhaltsstoffe dabei helfen, Entzündungen zu verhindern und zu einer schnelleren Regeneration des verletzten Gewebes beitragen.

Besonders bei älteren Menschen ist die Anwendung von Arnika-Salbe sehr beliebt. So kommt Arnika-Salbe beispielsweise bei Arthrose zum Einsatz.
Bitte beachten Sie jedoch, dass Sie Arnika-Salbe nie auf offene Wunden auftragen. Gleiches gilt, wenn Sie Arnika-Salbe bei Verbrennungen verwenden, denn dies würde die Haut nur unnötig reizen und den Heilungsprozess negativ beeinflussen.

Sie können Arnika-Salbe jedoch gegen Schwellungen einsetzen, um das verletzte Gewebe bestmöglich zu versorgen. Wenn Arnika-Salbe gegen blaue Flecken eingesetzt wird, so ist zu beachten, dass die Heilung so oder so ein paar Tage in Anspruch nimmt.
Sofern Sie Arnika-Salbe bei Arthrose oder aber einer stumpfen Verletzung sowie einer Zerrung einsetzen möchten, lesen Sie am besten vorab die Packungsbeilage.

Tipp: Ob und wofür Arnika-Salbe eingesetzt werden kann, können Sie auch bei dem Arzt oder Apotheker Ihres Vertrauens erfragen.

Arnika-Salbe im Test: Eine geschlossene Tube liegt quer auf einem dunklen Untergrund.

Die Arnika-Schmerzsalbe von Klosterfrau ist in einer großen Tube verpackt. Dadurch haben Sie besonders lange etwas von dem Produkt und seiner schmerzstillenden Wirkung.

3. Soll ich eine hochdosierte Arnika-Salbe auswählen?

Die Dosierung sowie die Anwendungszeiten hängen stark von Ihren persönlichen Beschwerden ab.
Auch wenn viele Menschen positive Erfahrungen mit Arnika-Salbe gemacht haben, so sollten Sie die möglichen Risiken und Nebenwirkungen der Arnika-Salbe nicht unterschätzen.

Dementsprechend macht es nicht immer Sinn, zur hochdosierten Arnika-Salbe zu greifen, sondern auch Produkte zu beachten, bei denen die Arnika-Konzentration geringer ausfällt.
Grundsätzlich lassen sich die verschiedenen Mittel in folgende Typen einteilen:

Salben-Typ Konzentration des Wirkstoffs
sehr hochdosierte Arnika-Salbe über 30 % Arnika
hochdosierte Arnika-Salbe zwischen 20 und 30 % Arnika
mittelmäßig dosierte Arnika-Salbe zwischen 10 und 20 % Arnika
leicht dosierte Arnika-Salbe zwischen 5 und 10 % Arnika
sehr leicht dosierte Arnika-Salbe unter 5 % Arnika

Viele Arnika-Cremes, die in Tests im Internet zu finden sind, zeichnen sich durch eine sehr hohe Konzentration aus. Da es jedoch auch viele andere nicht zu unterschätzende schmerzlindernde Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Pfefferminz- oder Krauseminzöl, gibt, bedeutet eine schwächere Dosierung nicht automatisch, dass die Salbe oder Lotion mit Arnika schlechter abschneiden muss.

4. Soll ich eine Salbe, eine Creme oder ein Gel auswählen?

Parabene, Silikone und Mineralöle:

All diese Stoffe finden sich in vielen günstigen Arnika-Salben wieder. Da diese Inhaltsstoffe jedoch im Verdacht stehen, den Hormonhaushalt durcheinanderzubringen, sollten Sie dies bei der Auswahl Ihres persönlichen Arnika-Salben-Testsiegers berücksichtigen.

Die Begriffe sorgen bei manch einem Interessierten für Verwirrung, denn Sie können nicht nur Arnika-Salbe kaufen, sondern auch Cremes, Gele oder Lotionen auswählen.
Um es Ihnen etwas leichter zu machen, haben wir die wichtigsten Punkte der verschiedenen Mittel auf BILD.de kurz für Sie zusammengefasst:

salbe aus arnika

Sowohl Salben als auch Cremes und Gele sind beliebt.

  • Cremes: Generell enthält eine Creme relativ viel Wasser. Auf diese Weise ist es leichter, diese auf die Haut aufzutragen. Sie zieht zudem schneller ein, sodass die Inhaltsstoffe rasch wirken können.
  • Salben: Im Gegensatz zur Creme zeichnet sich eine Salbe durch einen recht hohen Fettgehalt aus. Dieser führt dazu, dass Sie meist weniger Salbe verwenden müssen, da die Wirkstoffkonzentration höher ausfällt. Zudem zieht die Salbe langsamer in die Haut ein, wodurch eine dauerhafte Versorgung mit Arnika eher gewährleistet ist.
  • Lotionen und Gele: Der Wasseranteil von Lotionen und Gelen fällt noch höher als bei Cremes aus. Besonders bei Verstauchungen oder sonstigen stumpfen Verletzungen wird allerdings der kühlende Effekt sehr geschätzt.

Die Darreichungsform des jeweiligen Produkts können Sie unserer obigen Vergleichstabelle auf BILD.de entnehmen.

5. Soll ich eine homöopathisch wirkende Arnika-Salbe auswählen?

Da die Erfahrungen mit Arnika-Salbe nicht ausschließlich positiv sind, stellt sich die berechtigte Frage, ob anstelle einer hohen Dosierung nicht auch eine sehr niedrige Dosierung als Alternative in Betracht kommt.

Homöopathisch wirkende Arnika-Salben enthalten jedoch nur Bruchteile der Heilpflanze, sodass die Wirkung auf den Körper (zumindest diverser Studien zufolge) als nicht vorhanden eingestuft werden kann.

Rückseite mit Anwendungs- und Inhaltshinweisen einer auf einem Holztisch liegenden, geöffneten, getesteten Arnika-Salbe-Tube.

Auf der Rückseite der Arnika-Schmerzsalbe von Klosterfrau finden Sie diverse Anwendungs- und Sicherheitshinweise. Ein wichtiger Punkt ist beispielsweise die Aufbewahrung außerhalb der Reichweite von Kindern.

Die Potenzierung führt zu einer immer weiteren Abschwächung des Wirkstoffs, sodass letztlich kaum etwas von diesem in der einzelnen Tube zu finden ist.
Generell spricht daher deutlich mehr für den Einsatz einer klassischen Arnika-Salbe mit einer nachweisbaren Dosierung, wie Sie anhand der folgenden Auflistung leicht sehen können:

    Vorteile
  • wirkt bei Gelenkbeschwerden
  • hilft gegen Verstauchungen und Entzündungen
  • kann auch gezielt gegen Pickel eingesetzt werden
    Nachteile
  • kann Kontaktallergien auslösen
  • die Wirksamkeit ist nicht eindeutig nachgewiesen

Im Bereich der Homöopathie findet Arnika zudem innerlich Anwendung. Dies ist nur aufgrund der nahezu nicht mehr nachweisbaren Konzentration zugelassen. Ansonsten ist die innerliche Anwendung verboten, was klassische Globuli ad absurdum führt.

6. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Arnika-Salben-Tests bzw. Vergleichen suchen

6.1. Darf ich Arnika-Salbe bei Kindern auftragen?

Da es sehr viele verschiedene Salben gibt, die bei Prellungen oder Verstauchungen helfen, sollten Sie bei Kindern sowie insbesondere bei Babys auf Arnika-Salbe verzichten.

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Es gibt auch gute Alternativen, die Kindern helfen.

Arnika kann, je nach Konzentration und individueller Gefährdung, Allergien auslösen, sodass der Einsatz generell kritisch zu betrachten ist.

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6.2. Darf ich Arnika-Salbe in der Schwangerschaft auftragen?

Zwar ist die Wirkung von Arnika bei der äußeren Anwendung recht begrenzt. Dennoch sind die möglichen Folgen auf das ungeborene Kind nicht näher untersucht, sodass Sie am besten davon Abstand nehmen sollten.
Gleiches gilt für die Verwendung von Arnika-Salbe während der Stillzeit.

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6.3. Kann ich Arnika-Salbe im Gesicht auftragen?

Grundsätzlich kommt die Salbe vor allem bei Gelenkerkrankungen oder aber bei Sportverletzungen zum Einsatz. Dennoch kann die Arnika-Salbe auch gegen Pickel im Gesicht helfen, denn die entzündungshemmende Wirkung ist nicht zu unterschätzen.
Sie dürfen die Salbe jedoch nicht auftragen, wenn sich der Pickel bereits geöffnet hat, da Arnika so ins Blut gelangen kann.

Achtung: Bitte tragen Sie die Salbe nur dann im Gesicht auf, wenn Sie bereits vorher an einer anderen Stelle des Körpers einen kurzen Test zur Verträglichkeit durchgeführt haben.

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6.4. Arnika-Salbe im Test: Führte die Stiftung Warentest bereits einen Test zu Arnika-Salben durch?

Einen umfassenden Test zu Arnika-Salben suchen Sie bislang leider vergeblich. Lediglich die Arnika-Salbe S der Marke Kneipp haben die Experten des Instituts einem Schnelltest unterzogen.

Dabei wird jedoch nur sehr allgemein darauf hingewiesen, dass Arzneimittel mit Arnika Allergien auslösen können. Zudem ist die Wirksamkeit der Salbe nicht nachgewiesen.

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6.5. Kann ich Arnika-Salbe bei meinem Hund anwenden?

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Sprechen Sie vor der Nutzung am besten mit einem Tierarzt.

Wie bei Menschen können auch bei Tieren Nebenwirkungen der Arnika-Salbe auftreten.

Da diese vermeidbar sind, sollten im Zweifel eher andere Mittel Verwendung finden.

Bei Unsicherheiten lohnt es sich, bei dem Tierarzt Ihres Vertrauens nachzufragen und erst dann eine entsprechende Salbe zu bestellen oder aber in der Apotheke bzw. bei dm, Rossmann oder auch bei Edeka zu kaufen.

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6.6. Welche Hersteller vertreiben Arnika-Salbe?

Sie können sowohl zu Weleda, Kneipp oder Klosterfrau als auch zu Salben von Müller Wohlfahrt greifen. Achten Sie dabei vor allem auf die Dosierung und weniger auf den Markennamen.

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6.7. Welche Menge an Arnika-Salbe benötige ich?

Generell sollten Sie Salben und Cremes stets sparsam auftragen. Bei recht kleinen Arealen kommen Sie daher mit einer Menge von 50 ml sehr gut für einen längeren Zeitraum aus.
Möchten Sie jedoch beispielsweise beide Knie regelmäßig einreiben, so bietet sich eine Größe von 100 oder sogar 200 ml an.

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