- Fest voreingestellte Kanäle
- Für HD-Inhalte geeignet
- Benutzerfreundliches Navigationsmenü
- Geringe Anzeigefläche
Musik hören, TV schauen und Filme streamen – moderne Wohnungen bieten im Bereich Entertainment mittlerweile eine enorme Vielfalt. Das Problem: Die Audio- und Video-Signale werden mittlerweile über unterschiedlichste Kanäle empfangen. So können Sie beispielsweise Filme im Internet schauen, aber auch das klassische TV hat noch nicht ausgedient. Selbiges gilt für Musik: Mal wird sie via Bluetooth über das Smartphone auf die HiFi-Anlage übertragen, dann per USB über den Computer und zwischendurch mittels des herkömmlichen Radiosignals. Lästiges Umstecken und Verbinden der kabellosen Geräte ist die Folge. Bei Amazon häufig gekauft werden zum Beispiel die AV-Receiver mit Dolby Atmos des Herstellers Marantz.
Der Lieferumfang von AV-Receivern variiert je nach Marke. Häufig sind jedoch Fernbedienung, Anleitung und Stromkabel enthalten.
Doch das muss nicht sein. Moderne AV-Receiver sind wahre Multitalente und können eine ganze Reihe von Eingangssignalen verarbeiten, die anschließend an Heimkino mit Beamer, TV und Dolby-Surround-Anlage abgegeben werden. Doch zwischen den Geräten existieren teils enorme Qualitätsunterschiede. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei Ihrem AV-Receiver-Vergleich 2025 in Sachen Anschlüsse, Netzwerkfähigkeit und Signalqualität unbedingt achten müssen.
Das Wort „AV-Receiver (AVR)“ setzt sich aus drei verschiedenen Wörtern zusammen: A steht für Audio, V für Video und Receiver bedeutet übersetzt „Empfänger“. Und hieraus leitet sich auch schon die Funktion dieses Verstärkers ab. Das Gerät empfängt sowohl Audio- als auch Videosignale und leitet diese an ein anderes Gerät weiter.
Einen Receiver benötigen Sie immer dann, wenn Sie Audio- und Video-Signale aus verschiedenen Quellen empfangen und die Signale auch an unterschiedliche Geräte weiterleiten möchten. Stellen Sie sich den Receiver als eine Art Schaltzentrale vor:
Wie das Gerät angeschlossen wird, hängt stark vom Receiver und dem entsprechenden Verbindungsmedium ab. Den AV-Receiver schließen sie meist mit einem Kabel an den TV an, das ganz einfach an farbig markierte Anschlüssen gesteckt wird.
Auch die Hi-Fi-Anlage können Sie in der Regel auf diesem Wege verkabeln. Sofern Sie sich für einen WLAN-Receiver entscheiden, lassen sich die Endgeräte vollkommen kabellos verbinden.
» Mehr InformationenEs gibt unterschiedlichste Typen von Receivern, die sich sowohl in Hinblick auf den Preis als auch in Bezug auf die Anschlussmöglichkeiten bzw. Netzwerk-Funktionen voneinander unterscheiden.
Typ | Beschreibung |
---|---|
HiFi-Receiver / Stereo-Receiver ![]() | Sogenannte HiFi-Receiver bzw. Stereo-Receiver legen den Fokus klar auf die Wiedergabe von Musik in absolut hoher Qualität. In diesem Fall sind die Möglichkeiten zur Übertragung von Videosignalen sehr stark eingeschränkt und nur über wenige Eingänge möglich. So wird der HiFi-Receiver zwar nicht zur Schaltzentrale des Entertainment-Systems, ist dafür aber deutlich preiswerter. |
AV-Receiver ohne Bluetooth und Netzwerk ![]() | Klassischerweise verbinden AV-Receiver TV und HiFi-Anlage miteinander. Bei diesen Modellen liegt der Preis im mittleren Bereich (rund 300 Euro), dafür fehlen allerdings auch moderne Netzwerkfunktionen. Einzelne Geräte müssen wirklich per Kabel verbunden werden, sodass die Musik-Anlage aus dem Schlafzimmer kaum mit dem AV-Receiver im Wohnzimmer verbunden werden kann. |
Netzwerk-Receiver ![]() | Laut der Stiftung Warentest sind Netzwerk-Receiver wahre Entertainment-Schaltzentralen. Alle Geräte können spielend leicht und kabellos verbunden werden. Auch die Empfangssignale müssen nicht mehr „aus der Dose“ kommen, sondern können per WLAN über das Internet empfangen werden. So sind Sie bestens auf künftige Entwicklungen vorbereitet, müssen allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen. |
Die Netzwerkverbindung ist ein wichtiges Kriterium beim Kauf eines AV-Receivers. Dieses Gerät hat Ethernet-Ports, lässt sich mit WLAN verbinden und hat zusätzlich eine Bluetooth-Konnektivität.
Fernab von Netzwerkfähigkeit und Anschlussmöglichkeiten sollten AVRs vor allem eines können: Audio- und Video-Signale unverfälscht und in hoher Qualität wiedergeben. Qualitätsmerkmale in diesem Bereich sind unter anderem:
Tipp: HDMI-AV-Receiver, 4K und Co. nützen Ihnen wenig, wenn die jeweiligen Endgeräte – also TV, Lautsprecher oder auch Kopfhörer – keine hohe Qualität aufweisen bzw. diese Standards nicht unterstützen. Investieren Sie daher am besten zuerst in hochwertige Endgeräte, um diese dann mit einem entsprechenden AV-Receiver miteinander zu verbinden.
AV-Receiver sollten über möglichst viele Anschlüsse verfügen, auch wenn Sie heute vielleicht noch nicht alle benötigen. Aber: Möchten Sie in Zukunft einen zweiten Fernseher kaufen? Ist die Erweiterung der 5.1 Surround-Anlage auf 7.1 geplant? Sollen auch in der Küche Boxen aufgestellt werden?
Möchten Sie ideal auf Erweiterungen Ihres Entertainment-Systems vorbereitet sein, sollte der AV-Receiver in jedem Fall 7.1 unterstützen. So können Sie mit dem HiFi-Receiver auch künftig moderne Musiksysteme etwa mit dem TV oder Smartphone verbinden.
Im Idealfall können Sie sogar mehr als nur eine HiFi-Anlage mit dem AV-Verstärker verbinden – so können Sie ein separates Musiksystem anschließen, das etwa in der Küche steht.
Selbiges gilt natürlich auch für die HDMI-Anschlüsse. So können Sie nicht nur Ihren TV an den AV-Receiver anschließen, sondern auch eine Spielkonsole, einen DVD-Player oder den Laptop. Und all das ohne lästiges Umswitchen.
Achten Sie in Ihrem persönlichen AV-Receiver-Test aber auch darauf, dass möglicherweise ältere Signalquellen unterstützt werden. Dabei handelt es sich in der Regel um analoge Signale, die zwar langsam auslaufen, teilweise aber dennoch verwendet werden.
Die Zukunft ist zweifelsfrei digital, weshalb moderne AV-Receiver teilweise keine analogen Anschlüsse mehr haben. Wenn Sie diese trotzdem noch nutzen möchten, kaufen Sie am besten einen entsprechenden Adapter und sparen Sie nicht am Receiver selbst.
Im Jahr 2017 hat die Stiftung Warentest einen großen AV-Receiver-Test durchgeführt und ist dabei insbesondere auch auf die Empfangs- und Wiedergabequalität der Signale eingegangen.
Diese spielt eine große Rolle, weil bei minderwertiger Qualität auch das hinterher ausgegebene Audio- und Videosignal Schwächen aufweist.
Sowohl per Internet als auch über UKW bzw. DAB+ sollte der Receiver folglich in der Lage sein, ohne Rauschen, Klirrfaktor oder anderweitige Störungen Signale zu übertragen.
Befassen Sie sich intensiver mit Receivern, so tauchen zwangsweise Formulierungen wie „7 x 135 Watt (6 Ohm)“ auf. Was bedeutet das? Gemeint ist hiermit grundsätzlich die Leistung des Geräts. Dabei ist Ohm eine Maßeinheit für den Widerstand, den die Box für den Verstärker darstellt. Heißt: Je höher der Widerstand, desto größer muss die aufgewendete Leistung sein, um eben diesen Widerstand zu überwinden. Noch etwas anschaulicher gesprochen wäre eine Box mit 10 Ohm leiser als eine mit nur 4 Ohm.
Und jetzt zur Watt-Zahl: Je höher dieser Wert, desto größer ist grundsätzlich die Leistung des Geräts, was allerdings rein auf die Lautstärke und nicht die Klangqualität übertragen werden sollte. In Sachen Sound gilt, dass Lautsprecher dann am besten klingen, wenn sie nicht am Maximum ihrer Leistung (= Watt-Zahl) arbeiten. Ein Beispiel:
So arbeiten alle Geräte zwar mit hoher, aber nicht mit voller Leistung. Das kommt zum einen der Klangqualität zugute, zum anderen schonen Sie die Geräte und schützen Sie vor einem vorzeitigen Defekt.
In den vergangenen Jahren sind fast alle Elektronikgeräte netzwerkfähig geworden – und werden es auch in Zukunft sein. Egal ob per Bluetooth, über WLAN oder mittels Funk, Signale können ohne lästigen Kabelsalat übertragen werden.
Um die Geräte aber auch wirklich miteinander verbinden zu können, bedarf es dann entsprechend eines Netzwerk-Receivers.
Bekannte Marken wie etwa Pioneer, Denon und Yamaha haben längst solche „Allzweckwaffen“ entwickelt, mit denen Sie Ihre komplette Wohnung vernetzen können. Die Vor- und Nachteile solcher Geräte kurz im Überblick:
Auch die Stiftung Warentest hat bereits einen AV-Receiver-Test durchgeführt – zuletzt im Jahr 2017. Dabei wurden sieben Geräte genauer unter die Lupe genommen, die zwischen 400 und 550 Euro kosten, dabei aber netzwerkfähig sind. Denn in den Augen der Verbraucherorganisation ist das zweifelsfrei die Zukunft.
Der AV-Receiver-Testsieger wurde in dieser Kategorie der Yamaha MusicCast RX-V481D (Testnote 2,0), dicht gefolgt vom Onkyo-Receiver TX-NR575E. Aber auch AV-Receiver von Pioneer, Denon oder Teufel schnitten mit guten Noten ab. Lediglich der Sony-AV-Receiver STR-DN860 musste sich insbesondere aufgrund schlechter Umwelteigenschaften mit einem „ausreichend“ zufrieden geben.
Bevor Sie einen AV-Receiver kaufen, sollten Sie auf dessen Stromverbrauch achten. Schließlich ist das Gerät beinahe Tag und Nacht in Betrieb. Besonders hilfreich ist es, wenn das Gerät über einen Stromsparmodus verfügt. Dieser sorgt dafür, dass kaum bzw. kein Strom verbraucht wird, wenn der Receiver gerade nicht in Benutzung ist.
» Mehr InformationenAls Faustregel gilt: Sie sollten den Receiver ohne Schmerzen anfassen können, auch bei voller Leistung. Ist das nicht möglich, liegt meist ein Belüftungsproblem vor. Reinigen Sie den Receiver vorsichtig mit einem Staubtuch bzw. stellen Sie ihn an einen Platz, an dem eine möglichst hohe Luftzirkulation besteht.
» Mehr InformationenAchten Sie bei der Wahl Ihres AV-Receivers auch auf die Konnektivität mit Smart-Home-Assistenten. Die meisten Produkte auf dem Markt sind kompatibel mit Alexa und Apple HomePods.
Zwar gilt die Marke Yamaha nicht gerade als günstig, die AV-Receiver genügen dafür aber höchsten Qualitätsstandards. Auch im Vergleichstest der Stiftung Warentest konnte sich ein Modell des renommierten Herstellers den Testsieger sichern.
» Mehr InformationenAirPlay ist der Verbindungs-Kanal, den iOS- und macOS-Geräte nutzen, um Signale auf AirPlay-fähige Empfänger wie etwa Lautsprecher oder auch AV-Receiver zu übertragen. Sofern Sie viele Apple-Geräte verwenden, sollten Sie entsprechend darauf achten, dass Ihr Receiver das Signal überträgt oder aber die Endgeräte zudem noch Bluetooth unterstützen.
» Mehr InformationenAchten Sie bei einem AV-Receiver darauf, dass dieser mindestens sieben eingebaute Endstufen bietet. Weiterhin sollte er auch ausreichend HDMI-Eingänge haben. Ein Streaming-Modul ist ebenfalls ratsam.
» Mehr InformationenPlatzierung | Produktname | Bewertung | Gewicht | Vorzüge | Kosten | Verfügbar: |
---|---|---|---|---|---|---|
Position 1 |
HD-S 210 von TechniSat
| sehr gut | 0,5 kg | Fest voreingestellte Kanäle | ca. 44 € | ![]() |
Position 2 |
0002/4779 von TechniSat
| sehr gut | 0,5 kg | Aufnahme- & PVR-Fähigkeiten | ca. 91 € | ![]() |
Position 3 |
0000/4813 von TechniSat
| sehr gut | 0,3 kg | Mediaplayer über USB-Anschluss | ca. 49 € | ![]() ![]() |
Position 4 |
ZERO von VU+
| sehr gut | 0,8 kg | Handlich und klein | ca. 84 € | ![]() ![]() |
Position 5 |
SBOX von Red Opticum
| sehr gut | 0,3 kg | Für HD-Inhalte geeignet | ca. 37 € | ![]() |
Jeden Monat erreichen unzählige Produktneuheiten die Shops des Internets. Wir prüfen die Angebote regelmäßig und überarbeiten unsere Tabellen auf Basis der neuesten Daten.
In unserem Vergleich werden die relevantesten Merkmale der Produkte betrachtet und in unseren Tabellen übersichtlich präsentiert. Unsere Ratgeber bieten weiterführende Informationen, um eine bessere Entscheidungsfindung zu unterstützen.
Die Fachbereiche unserer Redaktion sind mit den Anforderungen der jeweiligen Produktkategorie eng vertraut und bewerten nach objektiv festgelegten Vergleichskriterien. Das zusätzliche Lektorat garantiert höchste Qualität.