Beim Planschen im See oder Freibad sieht man diverse Babys mit unterschiedlichster Ausstattung. Manche machen ihren ersten Wasserkontakt mit Schwimmflügeln, während andere das kühle Nass im Schwimmsitz oder mit einer Poolnudel erkunden.
Wichtig ist, dass das Material bequem und sicher ist, ausreichend Auftrieb bietet, und Ihnen sowie Ihrem Baby mehr Freude und Entspannung im Wasser beschert.
1.1. Schwimmhilfen werden in Kategorien unterschieden

Im Vergleich zu normalen Schwimmringen verfügen Baby-Schwimmringe normalerweise über spezielle Sicherheitsvorkehrungen.
Grundsätzlich werden drei Kategorien von Schwimmhilfen unterschieden:
- Klasse A: Auftriebshilfen wie beispielsweise aufblasbare Baby-Schwimmringe oder eine Luftmatratze
- Klasse B: Auftriebshilfen, die am Körper befestigt sind, wie beispielsweise Schwimmflügel
- Klasse C: methodische Hilfen zum Schwimmenlernen, die nicht am Körper befestigt sind und sich über Wasser halten, wie beispielsweise Schwimmbretter.
1.2. Diese Alternativen zu Baby-Schwimmringen gibt es
Betrachten wir einige andere Schwimmhilfen zum Vergleich genauer:
Typ | Hinweise |
Schwimmflügel (eins bis sechs Jahre) | Schwimmflügel werden aufgeblasen und bis zu den Oberarmen geschoben. Somit lässt der Auftrieb das Kind senkrecht im Wasser schweben. Schwimmenlernen ist in dieser stabilen Haltung schwierig. |
Schwimmgürtel (ab drei Jahren) | Dieser Bauchgurt besteht aus abnehmbaren Styropor-Teilen, die mit der Zeit entfernt werden können. Zum Schwimmenlernen kann diese Hilfe gut sein, da das Kind relativ waagerecht im Wasser liegt und eine hohe Bewegungsfreiheit hat. Allerdings hält der Gürtel den Kopf nicht über Wasser. |
Schwimmweste (ab zwei Jahren) | Diese Westen mit eingearbeiteten Auftriebskörpern dienen als Sicherheit auf einem Boot. Im Schwimmbad engen die Westen die Bewegungsfreiheit ein. |
Poolnudel (ab vier Jahren) | Die flexible und weiche Poolnudel aus Schaumstoff kann zum Schwimmenlernen ebenso wie zu anderem Badespaß genutzt werden. Da sie leicht die Position ändert, bietet sich eine Kombination mit einem Schwimmgürtel an. Zudem sollte sie nur für Kinder zum Einsatz kommen, die bereits erste Schwimmerfahrungen haben. |
Schwimmbrett (ab vier Jahren) | Schwimmbretter aus Schaumstoff sind als Schwimmtrainer geeignet. Entweder kann das Kind mit dem Oberkörper darauf liegen und die Beine trainieren oder das Brett mit den Beinen fixieren und die Bewegung der Arme trainieren. Um dieses Hilfsmittel nutzen zu können, sind motorische Fähigkeiten sowie ein gewisses Maß an Muskelkraft und Koordination notwendig. |

Baby-Schwimmringe für den Hals eignen sich besonders für die Badewanne oder Planschbecken.