Was ist eine Fettpfanne?
Eine Fettpfanne bezeichnet ein Backblech mit einem besonders hohen Rand. Sie dient beim Braten im Backofen auf dem Grillrost dazu, das auslaufende Fett des Bratguts aufzufangen. Zudem kann man in ihr beispielsweise Gemüse und Fleisch schmoren. Eine Fettpfanne hat in der Regel eine Beschichtung, damit sie sich nach Gebrauch einfach reinigen lässt.
1.1. Ein Backblech mit hohem Rand ist sowohl für Blechkuchen als auch für Aufläufe empfehlenswert
Die verschiedenen Arten von Backblechen können unter anderem anhand ihrer Bauweise unterschieden werden.
Ein Backblech besteht aus einer Backfläche mit einem Rand und einer Kante. Die Kanten werden in die Schienen des Backofens geführt.
Der Rand ist regulär bis zu 2 cm hoch, so dass Sie niedrige Blechkuchen oder Plätzchen auf dem Backblech backen oder auf dem Backblech Back- oder Auflaufformen abstellen können. Ein Backblech mit einem hohen Rand mit 3 bis 5 cm Höhe ist für hohe Blech- und Obstkuchen, aber auch zum Schmoren von Fleisch und Gemüse sowie für alles was saftig bleiben soll verwendbar. Ein Backblech mit hohem Rand kann auch als Fettpfanne verwendet werden.
Als Schüttrand bezeichnet man den vorderen Rand des Backblechs, wenn dieser nicht hochkant, sondern schräg nach außen steht. Damit lassen sich Flüssigkeiten aus dem Backblech einfacher ausschütten, und mit einem Heber nehmen Sie Kuchenstücke oder fertige Speisen einfacher aus dem Backblech.
Bei einem Backblech mit Löchern in der Backfläche erreicht die Heißluft des Backofens auch den unteren Teigrand besonders gut. Online-Tests für Backbleche bestätigen, dass bei einem Backblech mit Löchern die Feuchtigkeit aus dem Teig besonders gut entweichen kann. In der Konsequenz wird das Backgut besonders luftig und knusprig. Daher werden Backbleche mit Löchern gerne für Pizzateige verwendet oder zum Aufbacken von halbfertigen Brötchen, Broten oder Croissants.
Die Vor- und Nachteile von einem Backblech mit Löchern möchten wir Ihnen jetzt auf BILD.de zeigen:
Vorteile- Heißluft erreicht den Teig auch von unten
- Feuchtigkeit kann aus dem Teig gut entweichen
- Backwaren werden besonders luftig und knusprig
- für Pizza und zum Aufbacken ideal
Nachteile- flüssige Teige benötigen Backpapier
- zu große Hitze verbrennt Backwaren unter Umständen von unten
Für besonderes Gebäck gibt es Backbleche, die nicht flach sind, sondern die typische Form für das Backgut aufweisen und eher an Backformen als an ein Backblech erinnern. Backbleche für Baguette beispielsweise haben halbrunde Rillen, in die der Baguetteteig gelegt wird. Ein Backblech für Donuts weist ringförmige Aussparungen für die runden Donuts auf, ein Backblech für Muffins ersetzt die Muffin-Förmchen aus Papier. Backbleche in Sonderformen sind nicht für alle Backöfen passend.
Die Merkmale der verschiedenen Backblech-Arten möchten wir für Sie in einer Tabelle nochmal nachstehend zusammenfassen:
Backblech-Typ | Merkmale |
Backblech mit hohem Rand | - mindestens 3 cm hoch
- für hohe Blechkuchen ideal
- für alle Speisen mit Feuchtigkeit geeignet
- auch als Fettpfanne verwendbar
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Backblech mit Schüttrand | - mit einem schrägen vorderen Rand
- zur einfachen Entnahme der Backwaren
- zum Ausgießen von Flüssigkeiten
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Backblech mit Löchern | - besonders gute Hitzeverteilung
- für leichte und knusprige Backwaren
- ideal zum Aufbacken oder als Pizzablech
- benötigt Backpapier für flüssige Teige
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Backblech in Sonderformen | - erinnern mehr an Backformen als an ein Backblech
- beispielsweise für Baguette, Donuts oder Muffins
- nicht für alle Öfen erhältlich
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Ein Backblech mit einem höheren Rand wie beispielsweise das Little-Bakery-Backblech bietet Ihnen die Möglichkeit, darin Speisen wie unter andrem Grillgemüse oder einen Auflauf zuzubereiten.
1.2. Das Material für Backbleche muss hitzebeständig, formstabil und langlebig sein
Für Backbleche werden vorrangig die folgenden Materialien verwendet:
- Metall
- Stahlblech
- Edelstahl
- Aluminium
- Glas
Metall-Backbleche bestehen in der Regel aus Eisen. Sie müssen emailliert werden, um kratz- und schnittfest zu werden. Metall-Backbleche werden inzwischen meistens von Stahlblech- oder Aluminium-Backblechen abgelöst.
Ein Backblech aus Glas ist bis 450 °C hitzebeständig und lässt sich gut reinigen. Das Backblech lässt sich ohne Einfetten oder Backpapier belegen, denn die Backwaren kleben nicht an. Weil Glas metall- und nickelfrei ist, ist das Backblech aus Glas geschmacksneutral und für Allergiker geeignet. Glas ist kratz- und schnittfest.
Ein Backblech aus Aluminium leitet Wärme besonders gut. Daher werden die Backwaren in einem Aluminium-Backblech besonders schnell fertig, wissen Online-Tests für Backbleche. Aluminium speichert die Wärme jedoch nicht, so dass ein Alu-Backblech schnell abkühlt. Es hat keine Nähte, wenn es aus einem Guss gefertigt wird und ist langlebig. Kunden bemängeln im Internet allerdings, dass sich ein Backblech aus Aluminium leicht verziehen kann. Zudem sind Aluminium-Backbleche nicht kratzfest und mit Beschichtung nicht für große Hitze geeignet.
Ein Backblech aus Edelstahl leitet Hitze ebenfalls sehr gut. Aus Edelstahl ist ein Backblech zudem kratzfest, rostfrei und säurefest. Zudem lässt es sich in der Spülmaschine reinigen. Backbleche aus Edelstahl haben allerdings keine Antihaftwirkung und müssen eingefettet oder mit Backpapier ausgelegt werden.
Wir stellen jetzt die Eigenschaften eines Backblechs aus Aluminium neben die Eigenschaften eines Backblechs aus Edelstahl hier auf BILD.de in eine Tabelle:
Material | Eigenschaften |
Aluminium | + gute Wärmeleitfähigkeit + kühlt schnell ab + nahtfrei, wenn aus Aluminiumguss + langlebig - kann sich verziehen - nicht kratzfest - mit Beschichtung nicht für hohe Temperaturen über 220 °C |
Edelstahl | + gute Wärmeleitfähigkeit + rostfrei + säurefest + kratzfest + für die Spülmaschine geeignet - keine Antihaftwirkung |
1.3. Ist ein Backblech beschichtet, dann wird es kratz- und schnittfest oder hat eine bessere Antihaft-Wirkung
Ein Backblech wird beschichtet mit Emaille oder mit Teflon.
Mit Emaille wird ein Backblech schnitt- und kratzfest. Die Antihaft-Wirkung wird durch Emaille besser, aber ganz haftfrei wird das Backblech trotzdem nicht, so dass Sie immer noch Backpapier benötigen oder das Backblech einfetten sollten. Mit Emaille erhält das Backblech zudem eine glatte Oberfläche, so dass sich das Backblech einfach reinigen lässt.
Gut zu wissen: Mit Emaille werden Backbleche aus Metall beschichtet.
Eine Antihaft-Beschichtung besteht aus Teflon. Bei einem mit Teflon beschichteten Backblech benötigen Sie kein Backpapier und auch Einfetten ist nicht notwendig, besagen Online-Tests für Backbleche. Allerdings ist die Oberfläche nicht kratz- oder schnittfest und bleibt empfindlich. Mit Teflon beschichtete Backbleche sind auch nur hitzebeständig bis 220 °C.
Zur Information: Mit Teflon werden Stahlblech- und Aluminium-Backofenbleche beschichtet. Glas- und Edelstahl-Backbleche bleiben unbeschichtet. Glasbleche sind die einzigen Backbleche, die sowohl schnittfest als auch antihaftend sind.

Für ein Backblech ohne Antihaft-Beschichtung empfiehlt sich Backpapier als Unterlage.
1.4. Das Backblech mit Deckel kommt geschlossen in den Backofen
Mit Deckel wird ein Backblech verwendet, wenn das Blech alternativ zu einem Bräter oder Schmortopf im Backofen eingesetzt wird. Der Deckel besteht aus dem gleichen Material wie das Backblech.
Ein Backblech mit Deckel ist nicht zu verwechseln mit einem Backblech mit Transporthaube. In etlichen Backofenblech-Tests im Internet wird auch für die Transporthaube der Begriff “Deckel” verwendet. Ein Backblech mit Transporthaube meint aber eine Abdeckung, die über das Backblech gestülpt und mit Klammern an dem kalten Blech befestigt wird. Die Haube ist mit einem Henkel ausgestattet. Die Transporthaube ist oft durchsichtig und besteht aus Kunststoff. Sie hilft, einen fertigen Blechkuchen geschützt und sicher zu transportieren, zum Beispiel zu einer Feier.

Achten Sie stets auf das Material des Deckels. Einige Varianten wie unter anderem beim Little-Bakery-Backblech verfügen lediglich über einen Transport-Deckel aus Kunststoff, der sich nicht für den Backofen eignet.