1.1. Eine Badewannenarmatur aus Messing oder Edelstahl rostet nicht

Eine goldfarbene Badewannenarmatur sollte zur Einrichtung Ihres Badezimmers passen.
Die gängigsten Materialien für Badewannenarmaturen sind
Messing und Edelstahl sind korrosionsbeständig, das bedeutet, die Badewannenarmatur rostet nicht. Metall ist besonders robust und sollte verchromt sein, um vor Rost geschützt zu sein. Wahlweise ist Chrom als matte oder glänzende Oberfläche erhältlich. Eine glänzende Oberfläche ist anfälliger für Wasserflecken und sollte nach Gebrauch mit einem Mikrofasertuch trocken gerieben werden.
Tipp: Durch eine Politur wird die Oberfläche der Badewannenarmatur glatter und Wasser kann besser abperlen.
Die Farbe einer Badewannenarmatur entsteht durch die Behandlung der Oberfläche. Ist eine Badewannenarmatur in Bronze, dann wurde Altmessing für einen Look im Landhausstil gebürstet. Badewannenarmaturen in Weiß, Schwarz oder Gold sind lackiert und ebenfalls meistens aus Messing.
Für eine weiße Badewanne kann eine Badewannenarmatur auch in Weiß einheitlich wirken, für ein schwarz-weißes Badezimmer mag eine Badewannenarmatur in Schwarz als Kontrast zur weißen Badewanne schick aussehen. Bitte bedenken Sie, dass eine schwarze Badewannenarmatur empfindlicher für Flecken sein kann.
Runde Formen passen eher zu traditionellen Badezimmern und zum Landhausstil, flache und eckige Formen zu modernen Badezimmern. Letztendlich wirkt ein Bad immer dann harmonisch, wenn die Badarmaturen wie Duscharmatur, Waschbecken- und Wannenarmatur einheitlich sind und zu Ihrem Einrichtungsstil passen.

Hier haben wir uns die Badewannenarmatur von Hansgrohe angeschaut. Sie verfügt über einen Wasserhahn und eine Duschbrause.
1.2. Ein Einhebelmischer lässt sich einfach bedienen
Wenn Sie online in Tests für Badewannenarmaturen von einer Mischbatterie lesen, dann ist damit eine Armatur mit einem Hebel gemeint, der den Zufluss von warmem und kaltem Wasser steuert. Bevor das Wasser durch den Wasserhahn in die Badewanne gelangt, fließen warmes und kaltes Wasser in der Armatur zu einer angenehmen Temperatur zusammen. Ein Einhandmischer ist die heute gängigste Form für Badewannenarmaturen, allerdings sind auch Modelle mit zwei Handgriffen erhältlich. Mit diesen regulieren Sie den Zufluss von warmem und kaltem Wasser getrennt voneinander.
1.3. Eine Badewannenarmatur mit Thermostat regelt den Wasserzufluss automatisch
Ist die Badewannenarmatur mit einem Thermostat ausgestattet, dann können Sie an der Armatur die gewünschte Wassertemperatur einstellen. Das Thermostat bestimmt dann selbstständig, wie viel warmes und kaltes Wasser für die gewünschte Temperatur notwendig ist.
1.4. Eine Badewannenarmatur mit Brause erhalten Sie im Set
Wünschen Sie sich eine Badewannenarmatur mit Brause, dann sollten Sie darauf achten, dass ein Anschluss an der Badewannenarmatur dafür vorhanden ist. Die Brause können Sie an der Wand montieren und dann in der Badewanne stehend als Dusche benutzen. Wenn Sie die Badewannenarmatur für eine freistehende Badewanne verwenden, dann nutzen Sie die Brause als Handbrause. In einer Wannenrandarmatur, die unter anderem für freistehende Badewannen genutzt werden, kann häufig die Brause im Wannenrand versenkt werden.
Für eine Badewannenarmatur mit Brause benötigen Sie eine Umschaltung, damit Sie das Wasser vom Wasserhahn in die Brause umleiten können.
1.5. Die meisten Badewannenarmaturen sind zur Wandmontage gedacht
Für welche Montageart Ihre Badewannenarmatur geeignet sein sollte, ist abhängig davon, wo sich die Wasseranschlüsse im Badezimmer befinden. Die meisten Badewannenarmaturen sind zur Wandmontage geeignet, weil sich die meisten Wasseranschlüsse in der Wand befinden.
Hier auf BILD.de finden Sie die Vor- und Nachteile der oft üblichen Badewannenarmaturen für die Wandmontage:
Vorteile- Badewannenarmatur kann Unterputz oder Aufputz verlegt werden
- oft einfaches Aufschrauben auf vorhandenes Gewinde möglich
- Anschlussmaße entsprechen meistens der Norm
Nachteile- oft unflexibel in Höhe und Position
- nicht für freistehende Badewannen geeignet
Badewannenarmaturen für den Badewannenrand sowie freistehende Badewannenarmaturen können häufig nicht direkt mit dem Wasseranschluss verbunden werden. Sie benötigen unter der Badewanne eine Rohrverlängerung bis zu den Wasseranschlüssen. Armaturen für den Badewannenrand haben den Vorteil, dass sie auch für freistehende Badewannen in der Raummitte verwendet werden können. Mit einem Direktzulauf benötigen Sie keinen Wasserhahn mehr, das Wasser fließt direkt aus dem Wannenrand in die Badewanne.
Freistehende Badewannenarmaturen werden neben der Badewanne aufgestellt und im Boden verankert.
Hinweis: Möchten Sie die Wasseranschlüsse in einer Mietwohnung verlegen, dann müssen Sie dieses zuvor mit dem Vermieter abstimmen.
Nachstehend haben wir für Sie die verschiedenen Arten übersichtlich in einer Tabelle auf BILD.de zusammengefasst:
Art der Badewannenarmatur | Merkmale |
Material und Farbe | - Material sollte rostfrei sein, z. B. Messing oder Edelstahl
- Farben entstehen durch Oberflächenbehandlung und Lackierung
- matt und glänzend möglich
- runde und eckige Formen verfügbar
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Mischbatterie | - Mischbatterie vermengt warmes und kaltes Wasser vor Austritt durch den Wasserhahn
- Mischbatterien haben nur einen Hebel
- mit Einzelwasserhähnen je für warmes und kaltes Wasser, mischen die Temperatur manuell
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Thermostat | - Temperatur kann voreingestellt werden
- Temperaturregelung wird vom Thermostat automatisch übernommen
- warmes und kaltes Wasser wird dazu in entsprechendem Verhältnis automatisch zusammengeführt
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Brause | - im Set mit Badewannenarmatur erhältlich
- benötigt separaten Anschluss an der Armatur
- kann als Dusche oder Handbrause verwendet werden
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Montageart | - Wandmontage Aufputz oder Unterputz für Wasseranschlüsse in der Wand
- freistehend oder für den Badewannenrand, benötigen Rohrverbindung zum Wasseranschluss unter der Badewanne
- im Wannenrand auch Direktzulauf des Wassers möglich
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Ein Augenmerk wurde auf den Knopf der Hansgrohe-Badewannenarmatur gelegt. Sie ist klein gehalten und ermöglicht ein einfaches Regulieren der Wassertemperatur.