
Schneidebretter aus Bambus wie das Ikea-Aptitlig-Schneidebrett sind optisch ansprechend und ebenso umweltfreundlich. Für die richtige Pflege müssen Bambusbretter gelegentlich geölt oder gewachst werden.
Bambus gehört der Familie der Süßgräser an und wächst nahezu überall auf der Erde. Nur in der Antarktis und in Europa kommt Bambus nicht natürlich vor. Einige Bambus-Sorten können bis zu 30 Meter in die Höhe wachsen, wobei das Höhenwachstum von Bambus bereits nach wenigen Monaten abgeschlossen ist.
Bis Bambus so verholzt ist, dass sich die Pflanze wie ein heimisches Hartholz verarbeiten lässt, vergehen allerdings rund 5 Jahre. Im Vergleich dazu benötigen die heimischen Harthölzer bis zu 50 Jahre, bis sie eine ähnliche Härte erreicht haben.
Bambusholz lässt sich aus den hohlen Rohren der Pflanze nur durch technische Verfahren gewinnen, die einen hohen Aufwand erfordern. Ob Baugeräte, Brücken oder Häuser, das alles bauen die Menschen in vielen asiatischen Ländern aus Bambus. Hierzulande ist Bambus nicht nur als Ausgangsstoff für Schneidebretter, sondern auch in folgenden Bereichen im Einsatz:
- Accessoires für das Badezimmer
- Küchenarbeitsplatten
- diverse andere Küchenutensilien
- Möbel für drinnen und draußen
- Bodenbeläge – zum Beispiel Parkett, Laminat und Terrassendielen
- Fenster und Fassaden aus Bambus
Tipp: Wer auf nachhaltige, umweltfreundliche Materialien viel Wert legt, wird sich für Produkte aus Bambus interessieren. Immerhin handelt es sich um einen natürlichen, nachwachsenden Rohstoff. Im besten Fall stammt der verwendete Bambus aus einer nachhaltigen, sozial verantwortlichen Produktion.

Diese Schneidebretter sind nicht aus Baumholz gefertigt, sondern aus den Bambusgras-Halmen.