Ehe wir auf Barebones für Office PCs eingehen oder Barebone-Server betrachten, wollen wir auf BILD.de einmal die Unterschiede der Barebones in Tests im Internet zu gewöhnlichen Computern erläutern.
Der Begriff PC stammt aus der englischen Sprache und steht für „personal computer“, die wir heute vermutlich alle nutzen. Bedient wird der PC über Maus und Tastatur, während auf dem Monitor die Anwendungen der Software grafisch dargestellt werden. Die technischen Prozesse dahinter finden im eigentlichen PC, dem meist recht großen Tower statt. Barebone lässt sich hingegen nicht so leicht übersetzen. Der Begriff „bare“ bedeutet so viel wie nackt, blank oder kahl, während „bone“ Knochen heißt. Der Barebone ist also eine Art blanker Knochen und verdeutlicht, dass bei dieser Form von Rechner nur die Grundfunktionen in reduzierter Form vorhanden sind.
Man kann sich den Barbeone für Multimedia PCs und andere Varianten als Grundgerüst oder Skelett eines Computers betrachten. Diesem Gerippe mit Grundfunktionen können dann passend zum Bedarf alle relevanten Komponenten sehr individuell hinzugefügt werden.
Moderne Barebones mit WiFi-Adapter oder Bluetooth können sofort ins Internet
Wird der Barebone nicht als reiner Rechner verwendet, sondern soll auch ans Internet gekoppelt werden, sind Barebones mit Bluetooth-Adapter oder WiFi-Adapter die richtige Wahl. Im Gehäuse des Mainboards befinden sich obendrein oft HDMI-Ports sowie Anschlüsse für Kopfhörer, Mikrofone oder USB.
Anders als beim fertigen Rechner samt Gehäuse kann man sich als Nutzer vom Gaming-Barebone durch die Auswahl mehrerer Prozessorkerne beispielsweise eine besonders schnelle Leistung gönnen. Gerade beim Spielen oder wenn viele Programme gleichzeitig laufen, braucht es solche mehrkernigen Prozessoren, die dem Bedarf angepasst werden können. Ganz grundsätzlich besteht ein Barebone aus folgenden Komponenten in möglichst guter Verarbeitung:
- Gehäuse
- Motherboard (mit Prozessorkühlung)
- Netzteil
- teilw. CD- / DVD-Laufwerk
Um Desktop-Barebones und andere Varianten in Betrieb zu nehmen, fehlen also noch der wichtige Prozessor, eine Grafikkarte, Arbeitsspeicher, Festplatte oder SSD. Auch ein Betriebssystem muss dem Barebone für Linux oder Windows noch hinzugefügt werden, falls diese denn notwendig sind.

Ein Barebone-PC ist nicht direkt einsatzbereit, sondern muss mit Hard- und Software aufgerüstet werden.