Ehe wir uns auf BILD.de mit dem Geschmack, Beta-Alanin in Lebensmitteln oder Beta-Alanin zum Fettverbrennen befassen, wollen wir einmal die Eigenschaften von Beta-Alanin aus Tests im Internet vorstellen. Zunächst einmal fällt auf, dass der erste Wortbestandteil im griechischen Alphabet der zweite Buchstabe (analog zu unserem Buchstaben B) ist, also noch ein Alpha-Alanin existiert. Tatsächlich ist Beta-Alanin eine natürliche Aminosäure, mit der unser Körper allerdings keine Proteine aufbaut. Alpha-Alanin hingegen wird in körpereigene Proteine umgewandelt. Nun können unsere Körper Beta-Alanin in das eiweißbildende Alpha-Alanin verwandeln, was neben der Proteinbildung gut für die Enzyme, Antikörper und das Bindegewebe ist.
Der Körper bildet grundsätzlich Muskeln, indem er aus vorhandenen Aminosäuren wie Beta-Alanin neues Eiweiß (Protein) bildet. Wie diese Prozesse ablaufen, ist in unserer DNA gespeichert.
Alanin ist eine nicht-essenzielle Aminosäure, die unser Organismus aus anderen Aminosäuren produziert. Sie müssen nicht mit der Nahrung zugeführt werden, übernehmen aber im Körper allerhand Aufgaben:

Beta-Alanin ist eine nicht-essenzielle Aminosäure, die zur kurzzeitigen Leistungssteigerung häufig von Sportlern eingenommen wird.
- Nimmt am Glukose-Alanin-Zyklus teil, wo Zucker in Energie umgewandelt wird.
- Baut Vitamin B6 und Tryptophan ab.
- Beteiligt sich am Säurestoffwechsel.
- Ist an der Verarbeitung von B-Vitaminen beteiligt.
- Aufbau von B5, Anserin und Carnosin.
- Versorgt das Zentralnervensystem und Gehirn mit Energie.
- Repariert und baut Muskelgewebe auf.
- Schützt Zellen vor Schäden durch Oxidation.
- Hilft der Leber bei der Entgiftung.
- Ist an der Stabilität des Cholesterinspiegels beteiligt.
Sportler profitieren von allen Effekten gleichermaßen, haben es aber bei der Einnahme von Eiweißpulver oder Beta-Alanin-Kapseln vor allem auf den Säurestoffwechsel sowie die Muskelprozesse abgesehen.