Wenn Sie einen Bewegungsmelder kaufen, sollten Sie sich mit weiteren Kaufkriterien auseinandersetzen. Auf BILD.de haben wir nachfolgend noch zusätzliche Punkte zusammengetragen, die für die Auswahl eines Bewegungsmelders entscheidend sind.
Neben der Frage nach der Montage spielen dabei hauptsächlich die Reichweite und der Erfassungswinkel eine Rolle.
3.1. Die Art der Montage ist nicht unerheblich

Bewegungsmelder gibt es für außen und innen, sie erhöhen die Sicherheit rund ums Haus.
Bewegungsmelder können in der Regel auf zwei Arten montiert werden: Zum einen können Sie den Bewegungsmelder unter der Decke positionieren. Zum anderen können Sie das Produkt auch an der Wand befestigen.
Möchten Sie den Bewegungsmelder direkt unter der Zimmerdecke montieren, achten Sie darauf, dass das jeweilige Modell vom Hersteller dafür zugelassen ist. Außerdem sollten Sie bei einer Deckenmontage zuvor prüfen, ob sich im ausgewählten Raum keine toten Winkel befinden.
Nur wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, erfasst der Bewegungsmelder unter der Decke mit einem 360° Öffnungswinkel auch tatsächlich den gesamten Raum. Ist es nicht machbar, dass der Bewegungsmelder mit seinem Erfassungswinkel das komplette Zimmer abdeckt, bietet sich der Einsatz mehrerer Sensoren an. Bewegungsmelder, die für eine Wandmontage ausgelegt sind, haben hingegen einen niedrigeren Erfassungswinkel.
3.2. Die Sache mit dem Erfassungswinkel und der Reichweite
Damit der Bewegungsmelder alle Bewegungen vollständig erfassen kann, kommt es bei der Auswahl auf den Erfassungswinkel an. Je nachdem, welchen Erfassungswinkel der Bewegungsmelder hat, reagiert er auf alle Bewegungen in seinem Erfassungsbereich.

Die Lampe des Vigilamp-Bewegungsmelder kann um 360° bewegt werden. Das ermöglicht uns einen flexiblen Einsatz des Melders.
Dabei schwankt der Erfassungsbereich von Modell zu Modell meistens zwischen 90° und 180° für Bewegungsmelder an der Wand und bis zu 360° für Bewegungsmelder unter der Decke.
Welche Reichweite der Bewegungsmelder dabei besitzt, hängt ebenfalls vom jeweiligen Produkt ab. Doch passen Sie auf: Ein größerer Erfassungsbereich bedeutet nicht, dass auch die Reichweite höher ist. Die maximale Reichweite von Bewegungsmeldern variiert in der Regel zwischen 8m bis 12m, in einigen Fällen auch 20m. Somit können Sie also genau ausrechnen, welchen Bereich Sie ausgeleuchtet haben möchten.
Was Sie jedoch bedenken sollten, ist, dass die Gefahr von Fehlauslösungen mit einer hohen Reichweite steigt.
3.3. Entscheiden Sie sich für eine Versorgungsart
Neben der bisherigen Auswahl gibt es noch ein weiteres Kaufkriterium, das Sie sich vor dem Kaufen eines Bewegungsmelders überlegen sollten. Möchten Sie einen Bewegungsmelder mit Kabelanschluss oder einen Bewegungsmelder mit Batterie? Mit einem kabelgebundenen Bewegungsmelder sind Sie immer auf eine Stromquelle in der Nähe angewiesen. Doch es gibt noch weitere Sorten von Bewegungsmeldern.
Dazu gehören zunächst Bewegungsmelder mit Batterie, die komplett unabhängig vom Netzstrom sind. Diese Artikel können Sie überall dort installieren, wo Sie gerade keinen Stromanschluss parat haben. Bei Bewegungsmeldern für den Außenbereich sind Bewegungsmelder mit Solar optimal. Durch die Nutzung von Solarenergie senken Sie nicht nur Ihre Stromkosten, sondern erweisen auch Ihrer Umwelt einen großen Dienst.