Bitumen-Dickbeschichtung Vergleich 2025

Bitumen ist ein Stoff, der bei der Erdölgewinnung entsteht. Charakteristisch sind die pechschwarze Farbe sowie die klebrige Konsistenz.
Letztere ist besonders entscheidend dafür, dass Bitumen zur Abdichtung genutzt wird. Dank der zähflüssigen Konsistenz lässt sich die Bitumen-Dickbeschichtung vielseitig im Baubereich einsetzen und dient als ideale Feuchtigkeitssperre.

Als Bitumen-Dickbeschichtung werden alle polymermodifizierten Bitumenbeschichtungen bezeichnet. Diese werden zur besseren Haltbarkeit der Bitumen-Dickbeschichtung meist in mehreren Lagen aufgetragen. Je nach Produkt kommt jedoch auch ein nur einmaliger Anstrich in Betracht, sodass die Arbeitszeit entsprechend kurz ausfällt.

Hauptsächlich kommt eine Bitumen-Dickbeschichtung zur Abdichtung des Kellerbereichs bzw. des im Boden liegenden Teils eines Gebäudes zum Einsatz. Aufgrund der hohen Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit kann die Bitumen-Dickbeschichtung jedoch auch für ein Flachdach oder Spitzdach verwendet werden.

Vor allem im Kellerbereich kommt eine Bitumen-Dickbeschichtung zum Einsatz.

Neben einer Bitumen-Dickbeschichtung haben Sie die Möglichkeit, auchDichtschlämme einzusetzen. Der größte Unterschied der Baustoffe besteht darin, dass eine Bitumen-Dickbeschichtung für innen eher ungeeignet ist, außen jedoch sehr gut verwendet werden kann.

Möchten Sie also eine Innenabdichtung vornehmen, so schauen Sie sich gern den entsprechenden Vergleich zu Dichtschlämmen hier auf BILD.de an.
Die wichtigsten Unterschiede finden Sie in der folgenden Tabelle:

Bevor Sie eine Bitumen-Dickbeschichtung für Ihr Dach oder aber die Abdichtung der Fassade auswählen, lohnt es sich, wenn Sie sich kurz etwas näher mit den verschiedenen Varianten befassen.
Die wichtigsten Merkmale von 1K- und 2K-Bitumen-Dickbeschichtungen haben wir in der folgenden Tabelle für Sie zusammengestellt:

Wie Sie anhand dieser kurzen Auflistung sehen, besteht der wesentliche Unterschied zwischen 2K- und 1K-Bitumen-Dickbeschichtungen vor allem in der Trocknungszeit.
Sofern es für Sie weniger von Bedeutung ist, ob die Bitumen-Dickbeschichtung zum Trocknen nur 24 Stunden oder doch 72 Stunden benötigt, können Sie sich guten Gewissens für die direkt verarbeitbare 1K-Bitumen-Dickbeschichtung-Variante entscheiden.

Wenn Sie eine Bitumen-Dickbeschichtung zum Spachteln oder Streichen kaufen, so spielt vor allem die Vorbereitung eine wichtige Rolle.
Nur sofern diese sachgemäß erfolgt, kann gewährleistet werden, dass die Beschichtung dauerhaft wasserdicht ist.
Beachten Sie daher die folgenden Hinweise:

Der Untergrund muss sauber sein, wenn Sie eine Bitumen-Dickbeschichtung zum Streichen verwenden möchten.

• Bevor Sie eine Wand mit Bitumen-Dickbeschichtung verputzen, muss diese sauber sein.
• Beseitigen Sie Schmutz und Staub, denn selbst kleinere Partikel können die Dichtigkeit beeinträchtigen.
• Verspachteln Sie größere Risse oder Löcher in der Wand sachgemäß, sofern diese größer als 1 bis 2 mm sind.
• Der Untergrund der Bitumen-Dickbeschichtung muss vollkommen trocken sein, bevor Sie damit beginnen, eine Wand zu streichen bzw. zu verspachteln.
• Tragen Sie die Beschichtung in mindestens zwei Phasen auf. So erreichen Sie eine ausreichende Schichtstärke und stellen gleichzeitig sicher, dass beim ersten Anstrich verbliebene Risse oder kleinere unsaubere Übergänge korrigiert werden können.
• Halten Sie sich an die Trocknungszeiten. Im Zweifel sollte diese eher etwas länger ausfallen.
• Decken Sie die Bitumen-Dickbeschichtung mit Styrodur-Platten oder Noppenbahnen ab, um eine Beschädigung durch Steine im Erdreich zu vermeiden.

Tipp: Die Schichtstärke hängt entscheidend davon ab, wie stark die Gefährdung gegenüber Wasser ist. Empfohlen wird eine Mindestschichtdicke von 2 mm. Deutlich höher fällt der Schutz hingegen in einem Bereich zwischen 3 und 5 mm aus.

Lohnt es sich, eine Bitumen-Dickbeschichtung selbst aufzutragen? Diese Punkte sollten Sie bedenken:

Besonders hervorheben können wir bei der Mem-Bitumen-Dickbeschichtung, dass die Aushärtezeit relativ kurz ist.