
Die meisten Blechknabber aus unserer Vergleichstabelle sind auch für den Einsatz bezüglich Wellblech geeignet.
Ob Stichsäge oder Bohrmaschine, in zahlreichen privaten Haushalten befindet sich eine hohe Anzahl an Werkzeugen, welche sich für die verschiedensten Bauvorhaben im eigenen Zuhause eignen. Oftmals ist darunter auch ein Blechknabber zu entdecken.
Eingesetzt wird ein Blechknabber mit Aufsatz zum Schneiden von unterschiedlichen Blechen. Um möglichst effektiv und zeitsparend arbeiten zu können, sind einige Kriterien beim Kauf zu beachten:
- Bedienung
- Material
- Leistungsaufnahme in W
- Verarbeitung
- Farbe und Design
- Gewicht in kg
- schmale Schneidespur
- drehbarer Knabberkopf
- Zubehör (etwa Transportkoffer oder Zusatzhandgriff)
Worauf Sie bei einem Blechnibbler ganz besonders achten sollten, verraten wir Ihnen zusätzlich in der folgenden Kaufberatung hier bei BILD.de.
3.1. Einfache Bedienung
Für einen sicheren Umgang ist eine einfache Bedienung des Blechknabbers mit Aufsatz ein absolutes Muss. Grundsätzlich sollte das Werkzeug so oder so immer gut in der Hand liegen. Ausschlaggebend ist dafür in der Regel das Vorhandensein von einem Softgrip. Hierbei handelt es sich um einen Griff, welcher gummiert oder zumindest perforiert ist. Dadurch wird ein Rutschen beim Ausführen der Arbeiten weitestgehend verhindert.
Tipp: Wir raten Ihnen zu einem Blechknabber (ob mit Druckluft oder elektrisch), der einen Zusatzhandgriff besitzt. Dieser befindet sich seitlich am Werkzeug und bietet ein hohes Maß an Kontrolle. Generell sollten Sie auf das Tragen von Schutzhandschuhen sowie einer Schutzbrille in keinem Fall verzichten.
3.2. Schmale Schneidespur
Wie sinnvoll ist ein Blechknabber mit Akku?
Obwohl akkubetriebene Blechnibbler aus zahlreichen Tests im Internet in Bezug auf ihre Leistung mit einem elektrischen Blechknabber mithalten können, sollten Sie beim Kauf bedenken, dass die Modelle mit Akku vergleichsweise teuer sind und zudem ein höheres Eigengewicht besitzen, wodurch sich die Handhabung als etwas schwieriger erweisen kann. Ein wichtiger Vorteil besteht allerdings in der flexiblen Nutzung ohne störendes Stromkabel.
Egal ob Sie sich für einen Blechknabber für die Bohrmaschine oder einen Blechknabber für den Akkuschrauber entscheiden, eine geringe Breite der Schneidespur ist bei jedem Modell grundsätzlich von Bedeutung. Die jeweilige Schneidespur gibt Auskunft darüber, wie breit die Lücke im Metall ist, die der Blechnibbler im Werkstück zurücklässt.
Generell ist eine geringe Schneidespurbreite für eine filigrane Optik sehr zu empfehlen. Bis 5 mm sollte der Blechknabber idealerweise eine Lücke hinterlassen. Es gibt auch Blechknabber, die mit 3 mm noch dezenter arbeiten. Von einem Blechknabber mit 10 mm Schneidespurbreite raten wir dagegen eher ab. Je feiner der Blechknabber schneidet, desto besser. Ist das Blech des Werkstückes dagegen sehr dünn, bietet sich statt des Blechknabbers eine Schere deutlich besser an.
3.3. Kurvenradius
Der jeweilige Kurvenradius eines elektrischen sowie manuellen Blechknabbers ist immer abhängig von der Bauweise des Werkzeuges. Entscheidend ist der jeweilige Kurvenradius, wenn Sie beispielsweise eine enge Kurve ausschneiden möchten, der Radius des Blechnibblers aber mit beispielsweise fünf Zentimetern deutlich zu groß ist.
Tipp: Wir empfehlen Ihnen einen Blechknabber für Trapezblech & Co., dessen Kurvenradius zwischen drei bis vier Zentimetern beträgt.
In vielen Tests und Vergleichen im Internet zum Thema Blechknabber liest man auch oft von dem sogenannten Eintauchdurchmesser. Diese Bezeichnung steht für die Mindestgröße eines Loches im Blech, damit der Blechknabber effizient arbeiten kann. Eine Rolle spielt dieses Kriterium allerdings nur bei bestimmten Tauchschnitten.
3.4. Leistungsaufnahme (in Watt)
Als letzten Kaufaspekt möchten wir von BILD.de noch die Leistung eines Blechknabbers vorstellen. Denn diese ist für das zeit- sowie kraftsparende Arbeiten ebenfalls unerlässlich.
In der Regel werden vor allem elektrische Blechknabber als sehr leistungsstark angepriesen. Hier lassen sich online sogar verschiedene Leistungsklassen finden. Als besonders empfehlenswert stellen sich Modelle mit Netzbetrieb heraus. Zwar gibt es auch elektrische Blechknabber mit Akku, diese sind jedoch vergleichsweise weniger leistungsstark.
Tipp: Eine Leistungsaufnahme von mindestens 500 Watt sollten es bei einem guten Blechnibbler mit Strombetrieb schon sein.