
Versorgen Sie Ihre Pflanzen mit hochwertiger Blumenerde für eine gute Nährstoffversorgung.
Beim Vergleich der Blumenerde-Tests sind wir auf BILD.de auf ganz unterschiedliche Begriffe gestoßen, die dasselbe meinen. Denn Blumenerde, Pflanzensubstrat oder Substrat sind allesamt ein Gemisch, das als natürlicher Bodenersatz für Pflanzen dienen.
Pflanzen, Blumen, Gemüse und sogar Bäume brauchen Wasser und Licht, um wachsen und gedeihen zu können. Besonders wichtige Nährstoffe werden über die Wurzeln aus dem Boden aufgenommen und gemeinsam mit der Feuchtigkeit aus der Erde in die Pflanze hineingezogen.
Eine gute Blumenerde für Zimmerpflanzen stellt daher die Nährstoffversorgung eine gewisse Zeit lang sicher, wobei sie der Pflanze gleichzeitig Halt gibt. Dies ist für Balkonpflanzen in Blumenerde noch wichtiger, da diese wesentlich stärkerem Wind ausgesetzt sind als Zimmerpflanzen.
Wann Sie Ihre Zimmerpflanze umtopfen müssen, wie sich das bemerkbar macht und worauf Sie bei dem Prozess achten sollten, können Sie hier in unserem Ratgeber nachlesen.
Im Idealfall härtet Blumenerde weder aus noch bleibt sie nass
Natürliche Böden schaffen es durch diverse Einflussfaktoren, weder vollkommen auszuhärten noch Staunässe zu bilden. Hochwertige Blumenerde für Hochbeete und Topfpflanzen ist im besten Fall ähnlich gestaltet und bietet so optimale Wachstumsbedingungen.
Blumenerde im 20-L-Sack sollte schön locker sein, damit ausreichend Sauerstoff auch im Boden vorhanden ist. In der lockeren, dichten Blumenerde können die Wurzeln besonders gut wachsen, was die Nährstoffaufnahme verbessert und gleichzeitig für besseren Halt im Topf sorgt. Moderne Blumenerde im 70-L-Sack besteht als Universalerde aus folgenden Komponenten:
- Humus in der Blumenerde (organische, tote Substanzen)
- Dünger
- Kalk
- Torf
Der letzte Bestandteil, also der Torf, ist in den vergangenen Jahren in die Kritik geraten, weshalb immer mehr torffreie Blumenerden angeboten werden. Torf wird in Mooren abgebaut und rund 20 Prozent des gesamten, abgebauten Torfs wird für Blumenerde genutzt. Ein hoher Torfanteil in der Blumenerde fördert das Wachstum der Pflanzen.
Der Nachteil an Torf ist, dass der Lebensraum Moor eigentlich für die dort heimische Tier- und Pflanzenwelt erhalten bleiben sollte. Darüber hinaus setzen Moore beim Abbau Kohlenstoffdioxid frei. Welchen Blumenerde-Ersatz es für Torf gibt, erfahren Sie unter Punkt 4 des Vergleiches.
Blumenerde dient als Wasserspeicher für die Pflanzen, wobei im Topf keine neuen Nährstoffe ohne künstlichen Dünger erzeugt werden können. Sowohl auf dem Rasen als auch bei Graberde sorgen Vögel, Insekten, Würmer und Laub immer wieder für eine Umwälzung und einen Nährstoffaufbau.