- Besonders geeignet für Ficus, Ahorn, Weide und Koniferen
- Keine Wasseransammlungen
- Freilandtauglich
- Fehlende Volumenfülle
Unter Bonsai wird nicht ein einzelner Baum, sondern eine spezielle Form der Gartenkunst verstanden, bei der die Pflege kleiner Bäume im Fokus steht.
Bonsais sind jedoch nicht nur in der fernöstlichen Kultur beliebt, sondern erfreuen sich auch hierzulande vieler Liebhaber.
Damit Ihr Bonsai besonders gut wächst und nicht unter Mangelerscheinungen leidet, muss das Substrat auf die Bedürfnisse abgestimmt sein. Nutzen Sie daher unseren Bonsaierde-Vergleich 2025, um gleich die passende Packung bestellen zu können.
Haben Sie noch Fragen zur Zusammensetzung der Bonsaierde oder sind Sie sich unsicher, welche Menge an Erde Sie für Ihren Bonsaibaum benötigen, so werfen Sie direkt einen Blick in unsere Kaufberatung hier auf BILD.de.
Es gibt viele verschiedene Bonsaibäume.
Bei Bonsai-Pflanzen handelt es sich um sehr kleinwüchsige Bäume, die sich über viele Jahre hinweg in einem kleinen Topf bzw. einer passenden Schale entwickeln.
Im Gegensatz zum Einsatz im Garten oder der freien Natur steht dem Bonsai in der Schale nur sehr wenig Platz zur Verfügung. Einen Großteil des Topfes nimmt daher der Wurzelballen ein, sodass Sie nur sehr wenig Erde benötigen.
Genau dieser Umstand führt dazu, dass die Erde selbst von enormer Bedeutung ist. Der Bonsai muss mit einer ausreichenden Menge an Nährstoffen versorgt werden und gleichzeitig genügend Wasser ziehen können.
Nicht jeder Bonsai gleicht dem anderen. So gibt es sowohl immergrüne Gehölze wie die Mädchen-Kiefer als auch laubabwerfende Arten wie den Toringo-Apfel.
Trotz des begrenzten Platzbedarfs darf die Erde nicht zu fest sein, da die Wurzeln ausreichend belüftet werden müssen.
Nun könnte sicherlich argumentiert werden, dass dem Bonsai ein größerer Topf helfen würde. Tatsächlich wird das Wachstum jedoch genau auf diese Art und Weise bewusst gehemmt, sodass der Baum sehr alt werden kann, allerdings auch in hohem Alter in einem kleinen Topf versorgt werden kann.
Bei Bonsaierde handelt es sich um eine spezielle Erde, die sich bestens für die Kunstform eignet und auf die Bedürfnisse kleiner Bäume, die bewusst in ihrem Wachstum gehemmt werden, ausgelegt ist.
Die wichtigsten Bestandteile der idealen Zusammensetzung von Bonsaierde finden Sie in der folgenden Tabelle hier auf BILD.de auf einen Blick:
Inhaltsstoffe | Kurzerklärung |
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Sand |
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Kies |
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Lehm |
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Ton |
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Mulch |
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Bimsstein |
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Kokossubstrat |
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Kiryu |
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Akadama |
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Sofern Sie Humus verwenden möchten, achten Sie darauf, dass Sie diesen vorab sterilisieren. Ansonsten können Krankheitserreger in das Substrat der Bonsaierde gelangen und die gesamte Mischung beeinträchtigen.
Einem Bonsai steht nur sehr wenig Erde zur Verfügung.
Grundsätzlich gilt, dass sich das Granulat der Bonsaierde aus verschiedenen Komponenten zusammensetzen sollte. So muss sowohl ein ausreichender Nährstoffspeicher vorhanden sein. Auf der anderen Seite darf der Wasserspeicher nicht unterschätzt werden und es muss eine Möglichkeit bestehen, dass die Wurzeln genügend Sauerstoff erhalten.
Je ausgewogener die Mischung ausfällt, desto strukturstabiler ist diese und Sie können sich lange Zeit an der exzellenten Qualität der Bonsaierde mit Lehm oder anderen Bestandteilen erfreuen.
Grundsätzlich gilt, dass der Anteil organischer Stoffe sehr niedrig ausfallen sollte, da dies zu einem zu schnellen und nicht gewünschten Wachstum führen würde.
Tipp: Der pH-Wert von Bonsaierde liegt üblicherweise in neutralen Bereich zwischen 6 und 7. Je nachdem, für welche Art Sie die Erde verwenden, kann auch ein leicht nach oben abweichender pH-Wert der Bonsaierde sinnvoll sein.
In der klassischen Blumenerde, die im Baumarkt sowie vielfach auch bei Discountern wie Aldi oder Lidl verkauft wird, ist eine mehr oder weniger große Menge an Torf enthalten.
Wenn Sie eine fertige Mischung Bonsaierde für einen Nadelbaum kaufen oder aber nach einer passenden Bonsaierde für Laubbäume suchen, findet zum Teil ebenfalls Torf Verwendung.
Um Torf zu gewinnen, werden Moore trockengelegt.
Torf ist generell ein sehr guter Wasserspeicher und dient gleichzeitig der Belüftung. Da Torf jedoch einen sehr niedrigen pH-Wert aufweist, sollte der Anteil sehr gering ausfallen.
Vieles spricht jedoch dafür, sich von Vornherein für eine torffreie Bonsaierde zu entscheiden, denn die Gewinnung von Torf wird durch die Trockenlegung von Mooren ermöglicht.
Durch die Trockenlegung entstehen sehr große Flächen, in denen CO2 aus dem Boden in die Atmosphäre gelangt. Aus Umweltschutzgesichtspunkten verzichten daher immer mehr Hersteller auf den Einsatz von Torf, ganz gleich, ob Sie Bonsaierde und Dünger oder aber klassische Blumenerde kaufen möchten.
Zugleich finden sich inzwischen zahlreiche Projekte, bei denen Mooren wieder Wasser zugeführt wird, um diese zu renaturieren und sie erneut als große und vor allem sehr effektive CO2-Speicher nutzen zu können.
Lohnt es sich also, auf Bonsaierde ohne Torf-Anteil zu setzen? Diese Aspekte sprechen dafür und dagegen:
Ja, Sie können auch eine eigene Hausmischung an Bonsaierde kreieren. Wichtig ist dabei jedoch die korrekte Zusammensetzung, damit die Bonsaierde nicht zu nass wird, jedoch gleichzeitig eine ausreichende Feuchtigkeitsaufnahme gewährleistet.
Damit Erde in die Kategorie der Bonsaierde einzuordnen ist, sollte diese folgende Eigenschaften aufweisen:
Verwenden Sie die Bonsaierde als Grundlage, um diese anzupassen.
Da sich die Bonsaierde für einen Olivenbaum von der passenden Erde für eine Kiefer unterscheidet, ist es schwer, die beste Bonsaierde zu bestimmen. In den meisten Fällen ist es daher ratsam, eine Bonsaierde zu kaufen und diese als Basiserde zu verwenden. Je nachdem, für welches Gehölz Sie sich entschieden haben, können Sie die Erde mit wenig Aufwand nachjustieren, um die perfekte Mischung zu erhalten.
In der folgenden Tabelle hier auf BILD.de finden Sie zwei Empfehlungen zu Mischungsverhältnissen:
Typ | Mischung |
---|---|
Nadelbäume | ein Teil Akadamaerde, ein Teil Bimskies und ein Teil Lavagranulat |
Laubbäume | zwei Teile Akadamaerde, ein Teil Biemkies und ein Teil Lavagranulat |
Bitte beachten Sie, dass die Dosierung der zusätzlichen Bestandteile vorsichtig erfolgen sollte, da bereits geringe Änderungen eine große Wirkung erzielen können.
Ja, Sie können die Bonsaierde für andere Pflanzen nutzen, sofern diese ähnliche Ansprüche haben. So bietet sich Bonsaierde beispielsweise für Kakteen an. Teils wird diese auch unter der Bezeichnung Bonsai- und Kakteenerde verkauft.
Auch für Orchideen ist Bonsaierde grundsätzlich durchaus geeignet. Der Nährstoffgehalt sollte jedoch hoch genug ausfallen, damit die Orchideen ihre Blütenpracht entfalten.
Für Palmen ist Bonsaierde hingegen weniger geeignet, da der Nährstoffanteil zu gering ausfällt.
» Mehr InformationenTipp: Der Unterschied zwischen Bonsaierde und anderen Erden besteht vor allem darin, dass diese Wasser und Nährstoffe sehr gut speichern können muss, da die Menge insgesamt sehr klein ausfällt.
Es gibt einige Hersteller, die ihre Erde mit Dünger anreichern, der für die ersten 6 bis 8 Wochen hält. Dies ist grundsätzlich eine gute Idee, hängt jedoch mit Ihrer Methode zusammen.
Regelmäßiges Düngen ist von entscheidender Bedeutung.
Achten Sie gern selbst auf die Düngung, so bietet es sich an, zu Bonsaierde ohne entsprechende Zusätze zu greifen.
» Mehr InformationenNein, ein Bonsaierden-Test wurde noch nicht durchgeführt. Leider ist es uns daher nicht möglich, Ihnen an dieser Stelle eine Bonsaierde-Testsieger vorzustellen.
» Mehr InformationenSie erhalten günstige Bonsaierde sowohl vor Ort in einigen Baumärkten und Pflanzenfachgeschäften, können die Erde jedoch auch online bestellen und sich bequem nach Hause liefern lassen.
Nutzen Sie gern unsere Vergleichstabelle, um schneller die Erde zu finden, deren Inhaltsstoffe Sie für Ihren Bonsai benötigen.
» Mehr InformationenZu den bekanntesten Marken zählen Compo Sana, Westland, Frux, Canna Terra, Plantura, Floragard und Green24.
In aller Regel handelt es sich bei dem weißen Belag auf der Bonsaierde um Schimmel. Es gilt daher, die Erde unverzüglich auszutauschen, um einen Befall des Baums zu vermeiden.
Generell gilt bei der Anwendung, dass Sie zwar regelmäßig gießen müssen, es jedoch nicht zu feucht sein darf. Dies lässt sich durch eine ausreichende Drainageschicht besser bewerkstelligen.
In diesem informativen YouTube-Video dreht sich alles um die richtige Wahl der Erde für dein Gewächshaus! Entdecke die ideale Bonsaierde, die sich besonders für den Anbau von Tomaten, Gurken und anderen Pflanzen eignet. Lerne, welche Eigenschaften diese Erde besitzt und warum sie für optimales Pflanzenwachstum unverzichtbar ist. Verpasse nicht diese wertvollen Tipps und Tricks für gesunde und ertragreiche Gartenbeete!
Platzierung | Produktname | Bewertung | Zimmerpflanzen | Vorzüge | Kosten | Verfügbar: |
---|---|---|---|---|---|---|
Position 1 |
Premium Bonsai Substrat von Garten Lux
| sehr gut | Besonders geeignet für Ficus, Ahorn, Weide und Koniferen | ca. 13 € (7,00 €/l) | ![]() | |
Position 2 |
Bonsaierde von Jasker's
| sehr gut | Inklusive NPK-Düngemittel | ca. 15 € (3,20 €/l) | ![]() | |
Position 3 |
Bonsaierde von Kalapanta
| sehr gut | Erleichtert die Luftzirkulation | ca. 11 € (5,75 €/l) | ![]() | |
Position 4 |
Bonsai Erde von GebEarth
| sehr gut | Für beliebige Bonsai-Arten nutzbar | ca. 8 € | ![]() | |
Position 5 |
B00W5UXC1C von Japan
| sehr gut | Freilandtauglich | ca. 9 € (2,48 €/l) | ![]() |
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