Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Bremsbeläge Fahrrad Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Ohne Bremsbeläge für Felgenbremsen werden Sie auf kein Fahrrad steigen können. Beim Bremsen werden diese an die Felgen gepresst, die entstandene Reibung sorgt für die Bremswirkung.
  • Die Bremsen am Fahrrad sollten regelmäßig kontrolliert werden. Sobald Verschleißerscheinungen sichtbar sind, sind sie schnellstmöglich auszuwechseln, um eine konstante Bremswirkung garantieren zu können.
  • Achten Sie genau darauf, welchen Bremsen- sowie welchen Felgentyp Ihr Fahrrad hat, bevor Sie sich neue Bremsbeläge kaufen.

Bremsbeläge Fahrrad Test

Spätestens dann, wenn die Bremse nicht mehr funktioniert oder sich der Bremshebel bis zum Lenker durchdrücken lässt, sollten die Bremsbeläge (Bremsschuhe oder Bremsblöcke) am Fahrrad gewechselt werden. Wer gern die maximale Geschwindigkeit auskostet, benötigt in regelmäßigen Abständen neue Bremsbeläge fürs Fahrrad. Dabei handelt es sich um Verschleißartikel, die problemlos nachgekauft werden können. Welche Art des Bremsbelags für das Fahrrad geeignet ist, hängt von den Typen der Bremsen ab. Ein Fahrrad mit Scheibenbremse benötigt daher einen anderen Bremsbelag als ein Fahrrad mit Felgenbremse.

ausgepackte Fahrrad-Bremsbeläge vor geöffnetem Verpackungskarton

Viele Hersteller verfügen über mehrere Modelle, die sich teilweise optisch sehr gleichen. Beispielsweise gibt es von Btwin die Modelle V-Brake 100 und V-Brake 500 und V-Brake 900.

Bei der Stiftung Warentest oder Ökotest sucht man aktuell einen Bremsbeläge-Fahrrad-Test vergebens. Hier erhalten Sie lediglich hilfreiches Hintergrundwissen zur Technik eines gesamten Fahrrads. Auch ein Bremsbeläge-Fahrrad-Vergleich der jeweiligen Marken und Hersteller ist bisher nicht zu finden. Mithilfe unserer Kaufberatung fällt es Ihnen trotzdem einfacher, die besten Bremsbeläge fürs Fahrrad zu kaufen. Wir gehen im nachfolgenden Fahrrad-Bremsbeläge-Vergleich 2025 auf BILD.de dazu auf die Arten der Bremsen, deren Bremsbeläge und Funktionsweisen sowie auf die Hersteller ein. Denn anders als z.B. bei den Pedalen, spielen beim Kauf der Bremsbeläge viele Faktoren eine Rolle.

1. Typen von Bremsen – Wie finden Sie die richtigen Fahrrad-Bremsbeläge in Tests?

Grundsätzlich unterscheiden Hersteller zwischen Felgenbremsen und Nabenbremsen.

1.1 Felgenbremse – niedriger Preis, aber hoher Verschleiß

bremsbelaege-fahrrad-universell
Im Bild: Eine universelle Zangenbremse.

Felgenbremsen sind bei heutigen Bikes am weitesten verbreitet. Dabei bestehen die Bremsbeläge fürs Fahrrad häufig aus einer Gummimischung. Bei den Felgenbremsen wird noch einmal zwischen Zangenbremsen und Cantilever-Bremsen unterschieden.

1.1.1 Zangenbremsen

Bei dieser Bremse wird der Bremsschuh zur Felge bewegt. Die Bremsarme müssen bei diesem Bremsentyp lang genug sein, um den Reifen umschließen zu können. Diese sind hier an einem zentralen Gelenk fixiert. Teilweise drehen sie sich auch um eines oder mehrere zusätzliche Gelenke. Oft wird der Begriff „Seitenzugbremsen“ synonym für Zangenbremsen verwendet.

1.1.2 Cantilever-Bremsen

Cantilever-Bremsen besitzen auf jeder Seite der Felge zwei separate Bremsarme. Diese Bremsen sind nur bei Fahrrädern möglich, die speziell dafür ausgelegt sind und können daher nicht an jedem Modell nachgerüstet werden. Cantilever-Bremsen werden nochmals in vier weiteren Kategorien unterschieden: 1. Mittelzug-Bremsen (Führung des Bremszugs in der Mittellinie des Fahrrads) 2. U-Brake (Mittelzugbremse) 3. V-Brake (Bremse mit einem separaten Querzug und V-Brake-Bremsbelägen) 4. Roller-Cam-Bremse: (sägezahnartige Bremsarme mit höheren Hebelübersetzungen)

1.2 Nabenbremsen – Klassiker Fahrrad-Scheibenbremsen

Nabenbremsen werden seltener verwendet als Felgenbremsen. Bei diesem Typ Bremse findet der Bremsmechanismus in der Nähe der Nabe des Laufrads statt. Am häufigsten werden Scheibenbremsen bei den Nabenbremsanlagen verwendet.

1.2.1 Scheibenbremse
bremsbelaege-fahrrad-scheibenbremse
Im Bild: Die klassische Scheibenbremse.

Bei der Scheibenbremse werden die Fahrrad-Bremsbeläge gegen die auf der Nabe liegende MTB-Bremsscheibe am Fahrrad gedrückt. Man unterscheidet hierbei zwischen drei verschiedenen Bauweisen:

  • Festsattelbremse (Sattel ist fest mit dem Kolben in der Radaufhängung verbunden)
  • Schwimmsattelbremse (Belagführung ist fix mit der Radaufhängung verbunden)
  • Bremsbelag drückt gegen die Bremsscheibe und damit auf den unbeweglichen Bremsbelag
1.2.2 Rücktrittbremse

Bei der Rücktrittbremse handelt es sich um eine Bremse am Hinterrad. Sie wird durch eine Rücktrittbewegung betätigt. Dabei wird zwischen dem Walzen-Prinzip (Radiales Pressen von zwei Sperrkörpern in den Nabenkörper) und dem Komet-Prinzip (zwei Scheiben aus Stahl und drei Schreiben aus Bronze werden in Wechsel auf die Achse geschoben und axial zusammengepresst) unterschieden. Allerdings gelten Rücktrittbremsen als veraltet, obwohl sie sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen. Ein modernes Bike mit Rücktrittbremse werden Sie daher eher selten finden.

Fahrrad-Bremsbeläge in Originalverpackung, die auf einem schwarzen Untergrund steht

Bremsbeläge wie die Btwin-V-Brake-100 werden in der Regel im Set geliefert. V-Brakes benötigen typischerweise einen Belag für jede Seite.

2. Was gibt es zum Aufbau und zu den Arten von Bremsbelägen fürs Fahrrad zu wissen?

Bremsbeläge bestehen aus zwei Komponenten: Trägerplatte und Bremsbelag. Für den Bremsbelag existieren drei Belagmischungen: Sintermetall, organisch und Semi-Metall. Diese Mischungen unterscheiden sich grundsätzlich in ihrer Zusammensetzung. Die Trägerplatten bestehen ebenfalls aus drei unterschiedlichen Materialien und werden in zwei verschiedenen Bauformen hergestellt. Trägerplatten gibt es aus Alu, Stahl, Titan und in den Bauarten mit Kühlrippen und ohne Kühlrippen.

Wissenswertes zu Bremsbelägen

Bei einem Bremsbelag wird ein Reibstoff auf eine Trägerplatte aufgebracht. Beide Komponenten zusammen bilden den eigentlichen Bremsbelag. Diese Bremsbeläge werden zum Teil auch Bremsklötze oder Bremssteine genannt.

Verwendet werden Bremsbeläge bei Felgenbremsen und Scheibenbremsen. Der Reibstoff auf Bremsbelägen besteht aus verschiedenen Metallen und Zusatzstoffen, die dem Bremsbelag die notwendigen Eigenschaften verleihen. Dazu gehören niedriger Verschleiß, extreme Belastbarkeit oder hohe Hitzebeständigkeit. Ein Bremsbelag kann aber auch aus organischen Materialien bestehen.

Es gibt verschiedene Arten von Bremsbelägen:

  • Sinter-Metall
  • organische
  • Semi-Metall

2.1. Sinter-Metall-Bremsbeläge – beständige Allrounder

Sinter-Metall-Bremsbeläge bestehen aus gesinterten Metallen. Sie werden aus einem Granulat gepresst, das von Hersteller zu Hersteller variiert. Sintermetallbeläge sind verschleißärmer und hitzebeständiger als organische Beläge. Allerdings neigen die Sinter-Metall-Bremsbeläge zum Quietschen und entwickeln eine höhere Hitze beim Bremsen. Wenn Sie Ihre Bremsen also sehr häufig und über einen längeren Zeitraum anziehen (z.B. bei häufig langen Bergabfahrten oÄ.), wäre ein anderer Typ besser geeignet.

2.2. Organische Bremsbeläge – gute Dosierung, schneller Verschleiß

bremsbelaege-fahrrad-organisch
Organische Bremsbeläge: gute Kontrolle, aber schneller Verschleiß.

Organische Bremsbeläge bestehen häufig aus Fasern organischer Stoffe. Diese werden aus Carbon, Glas, Gummi, Kevlar, Carbon und Twaron gewonnen. Auch aus Füllstoffen sowie temperaturbeständigen Kunstharzen können organische Bremsbeläge bestehen. Bremsbeläge aus organischen Stoffen quietschen weniger, isolieren besser gegen Hitze und sind besser dosierbar als Bremsbeläge aus Sinter-Metall. Allerdings verschleißen sie schneller – vor allem bei einer hohen Betriebstemperatur. Wenn Sie Ihre Bremsen also sehr häufig und über einen längeren Zeitraum anziehen (z.B. bei häufig langen Bergabfahrten oÄ.), wäre ein anderer Typ besser geeignet.

2.3 Semi-Metall-Bremsbeläge – hitzebeständig und langlebig

Wenn Sie die für sich besten Fahrrad-Bremsbeläge finden möchten, empfehlen wir von BILD.de, unbedingt auch Semi-Metall-Bremsbeläge in Betracht zu ziehen. Diese bestehen zum größten Teil aus Metall, das mit Teilen von Graphit, Bindemitteln und Füllstoffen gemischt wird. Semi-Metall-Bremsbeläge verschleißen nicht so schnell wie organische und metallische Bremsbeläge und besitzen eine hohe Hitzebeständigkeit. Auch diese Bremsbeläge neigen zum Quietschen.

3. Welche Unterschiede gibt es bei Bremsbelägen?

Fast jeder Hersteller hat seine eigene Mischung für den Bremsbelag. So gibt es metallische bzw. gesinterte Beläge, die unter hoher Hitze und Druck aus Metallen und Keramiken miteinander verbunden werden. Zum anderen sind Kunstharzbeläge bzw. organische Bremsbeläge im Handel zu finden, die häufig aus unterschiedlichen Kohlenwasserstoffen bestehen. Sinterbeläge sind von Hause aus temperaturstabiler, härter und damit verschleißärmer. Organische Bremsbeläge sind weicher und neigen weniger zum Quietschen.

Hinweis: Wenn Sie sich Fahrrad-Bremsbeläge kaufen möchten, sollten Sie sich die Vor- und Nachteile der Bremsbeläge genau ansehen. Gesinterte Bremsbeläge sind zwar verschleißärmer, verursachen aber häufig Geräusche. Organische Bremsbeläge verschleißen schneller, sind dafür aber leiser und schonen darüber hinaus die Bremsanlage des Fahrrads.

3.1. Hersteller-Bezeichnungen für Bremsbeläge

Da jeder Hersteller mehr oder weniger eigene Begriffe für seine Produkte verwendet, möchten wir Ihnen diese in folgender Tabelle auf BILD.de kurz erläutern, damit Sie auch wirklich den für sich besten Bremsbelag fürs Fahrrad kaufen können.

Hersteller Bremsbelag Bezeichnung
Shimano-Bremsbeläge

bremsbelaege-shimano

  • Metal = Sinter
  • Resin = organisch
Magura Bremsbeläge

bremsbelaege-magura

  • Performance = organisch
  • Endurance = organisch
Swiss Stop Bremsbelag

bremsbelaege-swiss-stop

  • Organic Compound = organische Bremsbelagmischung mit Messing-, Kevlar- und Keramikanteilen
Trickstuff Bremsbelag

bremsbelaege-trickstuff

  • organisch
  • NG (New Generation)
  • Inox = Edelstahl-Trägerplatte
Formula Bremsbelag

bremsbelaege-formula

  • Organic ergal = Trägerplatte aus Aluminium

4. Wie finden Sie den richtigen Bremsbelag für Scheibenbremsen?

bremsbelaege-keramik
Im Bild: Hochwertige Bremsbeläge aus Keramik.

Scheibenbremsen sind die gängigste Variante für eine Fahrrad-Bremsanlage. Aus diesem Grund existieren hier auch die meisten Belagarten, welche alle sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen:

Sintermetall-Disc-Beläge

  • halten am längsten
  • quietschen in feuchter Umgebung
  • schnellere Überhitzung des Bremssystems

Organische Scheibenbremsbeläge

  • gute Hitzeisolierung
  • bessere Hitzeableitung
  • wenig Quietschen
  • schneller Verschleiß

Semi-organische Discbeläge

  • hohe Standfestigkeit
  • geringer Verschleiß

Keramische Bremsbeläge

  • hohe Resistenz gegen Fading
  • hohe Standfestigkeit
  • geringer Verschleiß

Gerade unter Profis werden Keramik-Bremsbeläge nicht selten als die besten Fahrradbeläge gehandelt. Hier sollten Sie allerdings auch den Preis nicht aus den Augen verlieren, da Diese längst nicht die günstigsten Bremsbeläge fürs Fahrrad darstellen. Für die normale, alltägliche Nutzung sind auch preiswertere Modelle absolut ausreichend.

5. Welche Hersteller von Bremsbelägen fürs Fahrrad gibt es?

Magura, Shimano (z. B. Shimano SLX-Bremsbeläge) und Sram Guide gehören zu den bekanntesten Herstellern von Bremsbelägen. Aber auch Alligator, Avid Alixir, Formula, Kool-Stop, Brake Authority, Miles Racing, Trickstuff und SwissStop produzieren Bremsbeläge für Fahrräder. Einige Hersteller haben sich auf spezielle Bremsbeläge für das BMX Rad, Rennrad oder das Rad für Kinder spezialisiert.

5.1 Hersteller von Bremsbelägen für Felgenbremsen

Jagwire, Red Cycling und Mounty bieten hervorragende Bremsbeläge für Felgenbremsen. Die Preise bewegen sich im mittleren Preissegment, während Shimano Bremsbeläge (z. B. Shimano XT-Bremsbeläge) oder Kool Stop Bremsbeläge eher im höheren Preissegment anzusiedeln sind. Dazu kommen die Original-Bremsbeläge von den jeweiligen Herstellern wie Cube.

5.2 Hersteller von Bremsbelägen für Scheibenbremsen am Fahrrad

Hersteller für Scheibenbremsen am Fahrrad decken jedes Preissegment ab. Zu den bekanntesten Herstellern in diesem Segment gehören Trickstuff Fahrrad-Scheibenbremsbeläge, Kool Stop Bremsbeläge, Cube Bremsbeläge, Shimano Bremsbeläge und SRAM Bremsbeläge, welche alle Produkte der Kategorie Bremsbeläge-Fahrrad-Testsieger führen.

6. Kaufberatung: Warum sind originale Bremsbeläge die beste Wahl?

bremsbelaege-fahrrad-vorderrad
Meist sind die originalen Bremsbeläge die beste Wahl – den Typ finden Sie dazu direkt auf dem Bremsbelag.

Wer viel Fahrrad fährt, sollte auf die originalen Bremsbeläge der Fahrradhersteller zurückgreifen. Lediglich bei Unzufriedenheit mit den originalen Bremsbelägen kann ein Wechsel sinnvoll sein. Sehr gut eignen sich Bremsbeläge im mittleren bis höherpreisigen Segment. Bei diesen Bremsbelägen können Sie sich sicher sein, dass die Zusammensetzung der Belagmischung qualitativ hochwertig ist.

Auch die Bremsleistung selbst ist ein wichtiges Kriterium beim Bremsbeläge fürs Fahrrad kaufen. Hier kann sich ein Bremsbeläge Fahrrad-Test beim Händler bezahlt machen: Einige Bremsbeläge wirken sehr gut bei Trockenheit, versagen aber bei Nässe. Neben der Bremsleistung sind auch die Geräusche sehr wichtig. Bremsbeläge sollten nicht quietschen oder reiben. Hier hilft es, sich vor dem Kauf in Foren oder beim Fachhändler über die jeweiligen Bremsbeläge zu informieren, oder sich an Bremsbelag-Tests zu orientieren.

Dabei muss der Bremsbeläge-Fahrrad-Testsieger nicht zwangsläufig exorbitant teuer sein. Auch im mittleren Preisbereich finden sich sehr gute Bremsbeläge fürs Fahrrad. Allerdings sollte auf günstige Bremsbeläge fürs Fahrrad verzichtet werden, um keine Einbußen bei Bremsleistung und Verschleißfestigkeit hinnehmen zu müssen.

ein Teil von Fahrrad-Bremsbelägen liegt auf dem Originalkarton

Auf welche Seite der jeweilige Bremsbelag montiert werden sollte, erkennen Sie bei Modell wie den Btwin-V-Brake-100 direkt auf dem Bremsbelag. Für eine einfache Montage ist darauf die jeweilige Richtung angegeben.

7. Wie tauschen Sie Bremsbeläge aus?

7.1. So tauschen Sie Bremsbeläge bei Felgenbremsen am Fahrrad aus

  1. Die Bremse über den Hebel am Bremskörper öffnen. Bei einigen Fahrradherstellern wird die Bremse über einen Knopf geöffnet.
  2. Lösen Sie die Schrauben am Bremsschuh.
  3. Üben Sie mit dem Innensechskantschlüssel von vorn Druck auf den Bremsschuh aus und drücken Sie ihn nach hinten aus dem Bremsschuh. Auf diese Weise entfernen Sie den Bremsbelag.
  4. Ist der Bremsbelag abgenutzt, sind die Rillen im Bremsbelag nicht mehr sichtbar.
  5. Schieben Sie nun von hinten den Bremsbelag in den Bremsschuh. Auf dem Gummi befindet sich ein Pfeil, der die Richtung anzeigt, welche Seite nach vorn zeigen muss.
  6. Ziehen Sie die Schraube wieder an. Dabei stellen Sie den Abstand zu den Felgen ein (zwischen Gummi und Felge sollte nur so viel Platz sein, dass sie sich nicht berühren.

7.2. So tauschen Sie Bremsbeläge bei Fahrrad-Scheibenbremsen aus

  1. Vorderrad ausbauen
  2. Sicherungssplint der Bremsbeläge an der Bremszange ziehen
  3. Splint mit Innensechskantschlüssel herausdrehen
  4. Bremsbeläge nach vorn aus der Bremszange herausschieben
  5. Fahrrad-Bremsscheibe mit Bremsenreiniger gründlich reinigen
  6. Bremsbelagauflage in der Bremszange reinigen
  7. neue Bremsbeläge bzw. Bremsklötze mit der Halteklammer in den Bremssattel einsetzen
  8. den Splint wieder einsetzen und mit der Halteklammer sichern

7.3. Welche Bremsbeläge brauche ich für mein Fahrrad?

Für die meisten Fahrrad-Typen sind organische Bremsbeläge die erste Wahl. Hierbei handelt es sich um Bremsbeläge aus Carbon, Kevlar, Gummi oder Glas. Diese werden mit temperaturbeständigen Kunstharzen versehen.

Metallische Bremsbeläge sind hingegen für Downhill-Fahrräder besser geeignet. Dies liegt daran, dass sie eine bessere Bremsleistung bieten, die diese Fahrräder benötigen.

» Mehr Informationen

7.4. Wann muss man die Bremsbeläge beim Fahrrad wechseln?

Felgenbremsen sollten Sie bei einem Fahrrad alle 1.000 km wechseln. Bei den Scheibenbremsen geht eine maximale Dauer von 5.000 km. Kontrollieren Sie aber regelmäßig, wie der Zustand des Bremsbelags ist. Bei sehr intensiver Nutzung müssen die Bremsbeläge eventuell bereits früher gewechselt werden.

» Mehr Informationen