Möchten Sie ein Brotmesser kaufen, sind Sie mit einer großen Auswahl an Produkten konfrontiert. So finden Sie laut Brotmesser-Tests neben einem Brotmesser von WMF oder einem Brotmesser von Zwilling auch Brotmesser, die günstig sind, zum Beispiel von Aldi.
Doch nicht nur der Preis entscheidet über die Qualität eines Brotmessers, sondern auch die Handlichkeit beziehungsweise Griffigkeit sowie die Präzision des Schneidewerkzeugs. Lesen Sie in unserem Brotmesser-Vergleich auf BILD.de, worauf Sie beim Kauf oder Schleifen eines Brotmessers achten sollten.
3.1. Ein scharfes Messer schneidet besser ab

Brotmesser sollten eine lange Klinge mit mindestens 20 cm besitzen.
In Bezug auf die Schärfe der Klinge gibt es zunächst eine einfache Regel. Diese lautet: Je dünner die Schneide des Messers geschliffen ist, desto schärfer ist die Klinge. Dabei existieren unterschiedliche Schärfegrade, die allesamt mit dem Schleifwinkel zusammenhängen. Generell gilt für Küchenmesser oder Kochmesser ein Schleifwinkel von 20° als optimal.
Das ist allerdings schon extrem scharf und eignet sich eher für sehr weiche Lebensmittel, durch welche die Klinge problemlos hindurchgleiten kann. Viele Fleischmesser sind zum Beispiel mit so einer dünn geschliffenen Klinge ausgestattet. Für Brotmesser, die gewöhnlich harte Krusten durchschneiden sollen, muss ein etwas größerer Schleifwinkel gewählt werden.
So bietet sich an dieser Stelle für mittelfestes Schnittgut wie beispielsweise Brötchen oder Brot mit einer weicheren Kruste ein Brotmesser mit einem Schleifwinkel von 30° an. Härtere Lebensmittel, die eine noch festere Schale haben oder bei denen mehr Kraftaufwand notwendig ist, benötigen einen Schleifwinkel von 40°.
Mit solch einem hohen Schleifwinkel ist die Klinge zwar stumpfer, aber auch wesentlich stabiler, sodass sie zur Not auch durch das Schnittgut hindurchgedrückt werden kann, ohne dabei abzubrechen.
3.2. Die Länge der Klinge entscheidet über die Präzision
Neben dem richtigen Material und der geeigneten Schärfe spielt auch die Länge der Klingen eine Rolle. Bei einem Brotmesser handelt es sich meistens um ein langes Brotmesser mit Wellenschliff. Das hat mehrere Vorteile: Der Wellenschliff bietet zum einen eine besonders gute Handhabung, da er sowohl auf unebenen als auch auf glatten Krusten besser haftet.
Auf diese Weise wird ein Abrutschen mit dem Messer während des Schneidevorgangs verhindert. Außerdem ist so eine präzise Schnittführung gewährleistet, was vor allem beim Schneiden von Brot wichtig ist. Damit können Sie wesentlich leichter die Dicke der Brotscheiben bestimmen und einhalten. Hinsichtlich der Klingenlänge gilt die Faustregel, dass die Klinge ungefähr doppelt so lang sein sollte wie die Breite des Brotes.
Deshalb besitzen viele Brotmesser im Handel eine Klingenlänge von mindestens 20 cm. Da jedoch neben schmalen Brotsorten wie Doppelback oder Paderborner Landbrot auch breitere Brotsorten verkauft werden, wird schnell eine längere Klinge nötig. Um bequem große Brotlaibe zu schneiden, sollte ein gutes Brotmesser eine Klingenlänge von ungefähr 30 cm haben. Zur Klingenlänge addiert sich in der Regel noch die Länge des Griffs hinzu, sodass ein Brotmesser oftmals eine Gesamtlänge von 45 cm erreicht.
Ein kleines Brotmesser, das maximal eine Klingenlänge von 20 cm aufweist, eignet sich hauptsächlich zum Aufschneiden von Brötchen.

Ergonomische Griffe können uns überzeugen, wie etwa bei diesem TUPPERWARE Brotesser der Universal-Serie.
3.3. Wählen Sie das passende Zubehör aus

Die Klinge eines Brotmessers können Sie mit einem Messerschärfer schleifen.
Ähnlich wie Küchenmesser erhalten Sie auch Brotmesser einzeln oder im Set. Wahlweise können Sie auch einen ganzen Messerblock mit Brotmessern in allen Größen beziehungsweise mit unterschiedlichen Klingenschärfen erwerben.
Auf diese Weise sparen Sie sich nicht nur die ständige Suche nach einem passenden Brotmesser für Ihre Backwaren, sondern bewahren auch alle Brotmesser sicher und geordnet an einem eigens dafür vorgesehen Platz auf.