Ehe wir auf mobil einsetzbare Geräte, speicherbare Messungen oder die Stromversorgung von CO2-Meldern in Tests näher eingehen, wollen wir Ihnen auf BILD.de einige Hintergrundinformationen zur Thematik geben.
Zunächst dreht sich bei einem CO- und CO2-Melder alles darum, mit bestimmten Sensoren die analytischen Bestandteile der Umgebungsluft zu messen. Dabei messen die Geräte den Kohlendioxid-Anteil in der Luft. Hierbei handelt es sich um ein geschmackloses und geruchloses Gas, das bis zu einem Anteil von 500 bis 1.000 ppm für gewöhnlich vollkommen ungefährlich Bestandteil unserer Atemluft ist. Erst wenn der CO2-Melder piept, ist dieser Anteil auf ein bedenkliches Maß angestiegen.
Steigt der Gehalt von Kohlendioxid in der Luft auf einen Anteil von 2.500 bis 3.000 ppm, kann es bereits zu Kopfschmerzen, Unwohlsein und Atembeschwerden kommen. Ppm steht für Parts per Million, was übersetzt Anteile pro Million bedeutet.
Eine hohe Konzentration von Kohlendioxid erhöht die Ansteckungsgefahr
Schon vor Covid-19 sorgten schlecht belüftete Räume dafür, dass die Ansteckungsgefahr für Grippe und Erkältungen gestiegen ist. Denn in der warmen, durch das Ausatmen feuchten Luft können Viren und Bakterien besser überleben als in kühler Frischluft.
In geschlossenen Räumen befindet sich nur eine begrenzte Menge saubere Atemluft. Je mehr Menschen in einem Raum die Luft einatmen, dabei Sauerstoff entziehen und Kohlendioxid ausatmen, desto unbrauchbarer wird die Luft. Auch ganz ohne CO2-Melder kann Lüften in regelmäßigen Abständen dafür sorgen, dass die Luft frisch und unverbraucht für unsere Lungen zur Verfügung steht.
Nun kennt jeder den Streit im Büro oder auch in der Familie, wenn in der kalten Jahreszeit die Fenster aufgerissen werden. Manchen ist es zu kalt, andere befürchten Nackenschmerzen wegen Zugluft, fürchten sich vor einer Erkältung durch die kalte Luft oder sorgen sich um zu hohe Heizkosten.

Überwachen Sie mithilfe eines CO2-Melders die Kohlenstoffdioxid-Konzentration in Innenräumen.
Daher sind neben Rauchmeldern auch CO2-Melder schon länger überall dort im Einsatz, wo man Wert auf eine bedarfsgerechte Lüftung legt. Meist kann ein stationärer, vernetzbarer CO2-Melder noch weit mehr leisten als nur den Kohlendioxidgehalt zu messen:
- Anzeige der Luftqualität
- einstellbare Alarmgeräusche
- misst Kohlendioxid-Gehalt
- misst Temperatur
- misst Luftfeuchtigkeit
- weist Datum und Uhrzeit aus
Für Brauereien oder andere Betriebe gibt es darüber hinaus auch Gas- und CO2-Melder, die spezielle weitere Werte in der Raumluft kontinuierlich überprüfen und bei Bedarf warnen. Dies ist in privaten Wohnräumen, Büros oder Schulklassen für gewöhnlich eher nicht erforderlich.