Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Cocktail-Shaker Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Ein Cocktail-Mixer für den privaten Gebrauch erlaubt mit etwas Übung das schnelle Zubereiten alkoholischer und nichtalkoholischer Getränke.
  • Jeder Cocktail-Shaker, von Kaufland, aus dem Fachgeschäft oder online bestellt, ist entweder 2- oder 3-teilig. Die Cocktail-Shaker Boston und French besitzen nur ein Ober- und ein Unterteil. Der Cobbler-Shaker hingegen kombiniert Deckel, Ausgießer und Sieb, was mehr Cocktailvielfalt erlaubt.
  • Die meisten Cocktails werden mit Eis zubereitet. Eiswürfel, Cracked Ice (kleiner als Würfel) oder Crushed Ice (noch kleiner) kommen daher mit in den Cocktail-Shaker. Sie können entweder im Glas mit dem Getränk serviert werden oder verbleiben im Barsieb.

cocktail-shaker-test

Cocktail-Shaker sind in jeder Bar zu finden. Die Geräte für den professionellen Gebrauch haben jedoch längst auch Einzug in private Küchen gefunden. Dieser Ratgeber auf BILD.de zeigt Ihnen die einzelnen Typen im Detail, geht auf Materialien sowie Hersteller ein und hilft Ihnen so bei der Wahl des eigenen Cocktail-Shaker-Testsiegers. Sie erfahren zudem, wie ein Cocktail-Shaker-Set (oder Cocktail-Set) am besten benutzt und gereinigt wird. Mit diesem Hintergrundwissen kann es nach dem Kauf direkt losgehen.

1. Welche drei Formen unterscheiden Cocktail-Shaker-Tests?

Egal, ob Sie einen Cocktail-Shaker bei Ikea, Aldi oder im Internet erwerben: Vor der Entscheidung für eine Marke steht die Wahl zwischen Cobbler-, French- und Boston-Shaker. Lesen Sie in der folgenden Tabelle, wie sich diese Gruppen unterscheiden:

Typen Eigenschaften
French-Shaker
  • zweiteiliger Cocktail-Shaker ohne Glas-Teil, sondern mit zwei Metall-Bestandteilen
  • Teile passen exakt aufeinander
  • Teile bilden durch Verjüngungen eine klassische Urnenform
Boston-Shaker
  • zweiteiliger Cocktail-Shaker mit Glas- und Metallteil
  • Metallbecher ist größer und wird über das Glasteil gestülpt
  • klassischer Cocktail-Shaker für Getränke in Bars
Cobbler-Shaker
  • Cocktail-Shaker-Set samt integriertem Barsieb
  • in Japan weit verbreitet
  • Verschlusskappe entspricht meist genau einem Shot (3 cl beziehungsweise 1 oz)
Auf einer hellen Oberläche steht ein getesteter Cocktail-Shaker neben einem roten Glas

Hier sehen wir einen Cocktail-Shaker aus transparentem, rotem Kunststoff, wie er eher selten zu finden ist.

2. Kaufberatung zur Typenwahl – Welcher Shaker passt zu Ihnen?

Die Maße ähneln sich stets

Sowohl im privaten als auch im professionellen Gebrauch haben Cocktail-Shaker von WMF und co. eine Gesamthöhe von 20 bis 30 cm und sind höchstens 9 cm breit.

Fragen Sie sich, welche Unterform in Cocktail-Shaker-Tests am besten abschneidet und entsprechend bevorzugt gekauft wird, ist die Antwort nicht so einfach. Die Formen haben unterschiedliche Vorzüge und Nachteile. In der folgenden Gegenüberstellung auf BILD.de finden Sie diese Vor- und Nachteile kompakt aufgezählt:

    Vorteile
  • French- und Boston-Shaker sind leicht zu reinigen
  • Boston- und Cobbler-Shaker halten zuverlässiger dicht
  • Cobbler-Shaker hat die beste Schaumbildung
  • Cobbler-Shaker erlaubt einhändiges Shaken
    Nachteile
  • zwei Hände für French- und Boston-Shaker nötig
  • French-Shaker manchmal weniger dicht
  • Cobbler-Shaker durch integriertes Sieb schwierig zu reinigen
  • Boston-Shaker schwerer zu öffnen

Servier-Tipp: Sie wollen sich selbst oder Ihren Gästen gerne einen Moscow Mule servieren? Besonders stilvoll geht das in einem Moscow-Mule-Becher.

3. Im Fachgeschäft oder in Märkten wie Kaufland: Wie betrachten Sie Cocktail-Shaker im Detail?

cocktail-shaker im set mit zitronen
Ein Cocktail-Shaker-Set ist besonders praktisch. Häufig sind eine Eiszange, ein Barlöffel und ein Muddler enthalten.

Ob Sie einen Cocktail-Shaker bei Edeka im Angebot sehen oder online bei DEPOT einen Cocktail-Shaker gefunden haben: Ein übereilter Kauf kann hinter dem heimischen Tresen zur Enttäuschung werden. Nehmen Sie sich am besten die Zeit, Cocktail-Shaker im Vergleich zu betrachten und die einzelnen Kaufkriterien zu überprüfen.

3.1. Das Material macht‘s

Welcher der beste Cocktail-Shaker für Ihren Bedarf wird, hängt vor allem vom Material ab. Die meisten Barkeeper sind sich einig, dass ein Cocktail-Shaker aus Edelstahl bestehen sollte. Das Metall lässt sich zum einen sehr einfach reinigen und hat zum anderen einen physikalischen Effekt, den Sie sich beim Mixen zunutze machen.

Da Metall sich bei Kälte zusammenzieht, sitzt es besonders fest beim Shaken. Die Gefahr für ein Auslaufen wird so stark verringert. Das Öffnen erfordert allerdings etwas Übung. Auch günstige Cocktail-Shaker können auf Edelstahl setzen.

Doch Sie werden ebenso viele Cocktail-Shaker aus Kunststoff finden. Diese können für den gelegentlichen Gebrauch ausreichend sein. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Geschmacksneutralität nicht gegeben ist und ohne Ansaugdruck die Dichtigkeit zu wünschen übrig lässt.

3.2. Das Volumen in Liter ist Kaufkriterium

Begriffswirrwarr: Cocktail-Shaker, Cocktail-Mixer und Cocktail-Shaker-Sort

In Cocktail-Shaker-Tests liest man oft auch vom Cocktail-Mixer. Diese beiden Begriffe sind synonym zu verwenden. Anders sieht es beim Cocktail-Shaker-Sort aus. Diese Bezeichnung stammt aus der Mathematik. Es handelt sich um einen Sortieralgorithmus, mit dem Zahlen oder andere Elemente nach festem Schema angeordnet werden.

Zu guter Letzt spielt auch das Fassungsvermögen in l eine entscheidende Rolle. Immerhin möchten Sie beim privaten Gebrauch nicht endlos Shaken, bis alle Gäste ein fertiges Glas vor sich stehen haben. Die meisten Hersteller bieten ein Fassungsvermögen von 0,5 bis 0,8 l.

In Praxis-Tests zu Cocktailshakern schaffen es die kleineren Modelle meist nur, ein Standardglas zu füllen. Bei einem komplett gefüllten Cocktail-Shaker und einem Getränkeglas mit 0,3 oder 0,4 l bleibt sogar ein wenig Flüssigkeit über, was eher ärgerlich ist.

Die kleinen Modelle eignen sich daher eher für mehrere Shots. Wissen Sie hingegen vorab, dass Sie vor allem Party-Gläser füllen werden, empfehlen wir Ihnen bei BILD.de, Cocktail-Shaker zu kaufen, die auf 0,8 l Fassungsvermögen setzen.

Cocktail-Shaker getestet: Eine Hand schüttet aus einem Shaker in ein grünes Glas ein

Spannend finden wir, dass in diesem Kunststoff-Cocktail-Shaker verfolgt werden kann, wie sich der Inhalt beim Shaken verändert.

3.3. Das Zubehör: praktisch oder unnütz?

Viele Anbieter verkaufen 2025 ihre Modelle in Sets. Der Cocktail-Shaker kommt dann samt Barlöffel, Eiscrusher etc. zu Ihnen. Wir zeigen Ihnen das Zubehör, das Ihnen am häufigsten begegnen wird.

3.3.1. Barlöffel

Kaufen Sie einen guten Cocktail-Shaker bei DEPOT oder einem Fachgeschäft, erhalten Sie oft einen Barlöffel, um die Zutaten umzurühren. Fortgeschrittene benutzen den Löffel auch, um Schichten in das Glas einlaufen zu lassen.

3.3.2. Muddler
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Ob Caipirinha, Piña Colada oder Margarita: Wenn Sie einen Cocktail professionell zubereiten möchten, führt kein Weg an einem Cocktail-Shaker vorbei.

Der Muddler, oder auch Barstößel, zerkleinert viele der Zutaten fachgerecht. Hierfür können Sie allerdings auch jeden Haushaltsstößel verwenden.

3.3.3. Ice-Crusher

Ein rein manueller Ice-Crusher ist im Grunde ein Stößel. Es gibt aber auch elektrische Modelle, die Ihnen Kraft- und Zeitersparnis bringen. Sie finden schöne Ice-Crusher für Ihren Cocktail-Shaker bei Ikea und im Online-Fachhandel.

3.3.4. Messbecher

Er ist für die exakte Dosierung wichtig. Auch hier können Sie alternativ den heimischen Messbecher benutzen, wenn die nötigen Maßeinheiten vorhanden sind.

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4. Wie benutzen Sie den Cocktail-Shaker?

Prinzipiell werden neben den Zutaten aus Ihrem Rezept auch Eiswürfel oder Crushed Ice in den Shaker gegeben, wobei die Zutaten immer zuerst eingefüllt werden. Nur beim «Dry Shake» kommt zunächst kein Eis in den Cocktail-Mixer. Erst nach der ersten Runde Shaken werden Eiswürfel eingelegt und alles noch einmal geschüttelt. So entsteht mehr Schaum. Das Eis kann am Ende entweder mit ins Glas oder verbleibt im Barsieb.

Tipp für den sieblosen Gebrauch: Haben Sie einen French- oder Boston-Cocktail-Shaker gekauft und kein zusätzliches Barsieb erworben, können Sie ein schmales Glas mit dem Boden in Richtung Innenseite des Bechers halten. Der Cocktail läuft daran vorbei ins eigentliche Cocktail-Glas und das Eis wird zurückgehalten.

Um den Cocktail-Shaker aus Edelstahl zu befüllen, müssen Ober- und Unterteil getrennt werden. Das erfordert erfahrungsgemäß etwas Kraft, denn die Verbindung muss fest sitzen, damit auf keinen Fall Flüssigkeit beim Mixen austritt. Versuchen Sie bei Problemen, den Metallbecher etwas zusammenzupressen. Auf diese Weise rutscht das Glas schneller heraus. Alternativ hilft es, mit leichtem Klopfen der Fingerspitzen das Glas zu lockern.

Je nach Rezept muss ein Cocktail zehn bis 30 Sekunden geschüttelt werden. Je größer der Shaker, desto eher werden Sie beide Hände benutzen müssen. Nach der Verwendung sollte jeder Bestandteil des Cocktail-Shakers, egal ob Kunststoff, Edelstahl oder Glas, gereinigt werden. Aggressive Reiniger sind tabu und normales Spülmittel völlig ausreichend. Viele Geräte sind inzwischen auch spülmaschinengeeignet.

5. Welche Hersteller sind oft in Cocktail-Shaker-Tests vertreten?

cocktail-shaker aus edelstahl
Bei Kälte zieht Edelstahl sich zusammen. Dieser physikalische Effekt sorgt dafür, dass Cocktail-Shaker aus Edelstahl beim Schütteln besonders fest sitzen.

Auch wenn es bislang keine Ergebnisse von Stiftung Warentest gibt, beschäftigen sich viele Internet- und Praxis-Tests mit Cocktail-Shakern. Die meisten betrachten dabei nicht nur namhafte Anbieter wie WMF. Cocktail-Shaker werden auch von eher unbekannten Herstellern angeboten.

Dabei werden Ihnen Modelle begegnen, die durch ihre Optik die Blicke aller anziehen, etwa der Bloomingville Cocktail-Shaker Gold. Ausgefallene Modelle finden Sie allerdings eher selten in Supermärkten wie Edeka. Solche Cocktail-Shaker gibt es meist nur online. Für unseren Ratgeber auf BILD.de haben wir beliebte und bekannte Marken zusammengestellt:

  • Venenco
  • ConShef
  • Carl Mertens
  • MATO
  • Zack
  • WMF
  • PEARL
  • mumbi
Im Test: Ein Cocktail-Shaker neben einem grünen Glas auf einer hellen Oberfläche

Laut unserer Recherche werden manchmal transparente Cocktail-Shaker mit UV leuchtender Lebensmittelfarbe (bei Schwarzlicht) zu Show-Zwecken verwendet.

6. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Cocktail-Shaker-Vergleich

6.1. Wie groß muss der Cocktail-Shaker sein?

Ein Cocktail-Shaker sollte mindestens ein Füllvolumen von 500 ml besitzen. Maximal sind es 800 ml. Die Höhe beträgt je nach Durchmesser zwischen 20 und 30 cm.

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6.2. Was kostet ein Cocktail-Shaker?

Einen günstigen Cocktail-Shaker gibt bereits für unter zehn Euro. Im mittleren Preisbereich zahlen Sie zwischen 20 und 50 Euro. Besonders hochwertige Cocktail-Shaker können aber auch 100 Euro oder mehr kosten.

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6.3. Welche Cocktails macht man im Shaker?

Für Cocktails, deren Zutaten gut durchmischt und/oder schnell runtergekühlt werden müssen, nutzen Sie einen Shaker. Gleiches gilt für Zutaten, die Sie nicht durch alleiniges Rühren vermischen können.

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