Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Cognac Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Die Heimat des Cognacs ist Frankreich. Aufgrund der geschützten Bezeichnung dürfen Weinbrände nur dann als Cognac bezeichnet werden, wenn sie aus der gleichnamigen Region in Frankreich stammen.
  • Cognac wird in verschiedenen Reifegraden angeboten. Je länger der Cognac im Eichenfass reift, desto hochwertiger und teurer ist er. Durch die Lagerung entstehen Aromen, die dem Cognac seinen intensiven Geschmack verleihen.
  • Damit der Cognac seinen vollen Geschmack entfalten kann, muss er jedoch auch im richtigen Glas serviert werden. Cognac-Schwenker sind schon seit Jahrhunderten besonders beliebt. In letzter Zeit empfehlen Experten jedoch, lieber zu schmaleren Cognac-Gläsern zu greifen.

cognac-test

In der einen Hand eine kubanische Zigarre, in der anderen Hand ein bauchiges Glas mit einem aromatischen Cognac – dieses Bild kommt vielen Menschen in den Sinn, wenn sie an eine Herrenrunde im fortgeschrittenen Alter denken.

Auch wenn Cognac noch immer nicht zu den beliebtesten alkoholischen Getränken der Deutschen gehört, ist er aufgrund seiner geschmacklichen Facetten in den letzten Jahren wieder etwas beliebter geworden.

Da es vor allem als Laie nicht einfach ist, einen guten von einem hervorragenden Cognac zu unterscheiden, möchten wir Ihnen Produkte verschiedener Marken in unserem Cognac-Vergleich 2025 auf BILD.de vorstellen. Werfen Sie einen Blick in unsere Kaufberatung, um zu erfahren, was einen guten Cognac ausmacht und welche Aromen besonders beliebt sind.

Flaschenrückseite eines getesteten Cognacs, der auf einem Fliesenboden steht.

Wir haben uns diesen Cognac von Meukow genauer angesehen. Ein besonderes Augenmerk haben wir dabei auf den Geschmack gelegt.

1. Was zeichnet Cognac aus?

eichenfaesser mit cognac

Durch die Lagerung in Eichenfässern erhält der Cognac seine warme, goldbraune Farbe.

Es gibt eine große Anzahl an alkoholischen Getränken, die gerne hin und wieder konsumiert werden. Ob Sie abends lieber zu einem Glas Wein, einem Whisky oder einem Cognac greifen, ist daher einfach Typ-Sache.

Als Cognac wird eine Spirituose bezeichnet, die aus verschiedenen Weißweinen gewonnen wird. Nachdem die Trauben geerntet wurden, werden sie durch zwei verschiedene Brennvorgänge zu Cognac verarbeitet.

Die Nachreifung erfolgt anschließend in Holzfässern. Die Lagerung im Eichenfass ist am besten für den Reifungsprozess geeignet. In einigen Fällen werden auch Fässer aus anderen Holz-Arten verwendet. Über die Jahre entfalten sich der Geschmack und die verschiedenen Aromen des Weines.

Kenner und Gourmets genießen ihren Cognac am liebsten pur. Die ideale Trinktemperatur liegt bei 21°C. Durch das Schwenken des Cognacs im Glas kommen die Aromen besonders deutlich zur Geltung.

Cognac wird gerne als Digestif serviert, da er aufgrund seiner Bitterstoffe die Verdauung fördert. Gourmets und Genießer gönnen sich ein Glas Cognac auch gerne zu besonderen Anlässen, um mit anderen Gästen anzustoßen.

Wenn der Cognac anschließend in Flaschen abgefüllt wird, weist er einen Alkoholgehalt von mindestens 40 % Vol. auf. Damit Käufer die kräftige Farbe des Cognacs auf den ersten Blick erkennen können, wird er in Weißglas-Flaschen verkauft.

Tipp: Wenn Sie hochprozentigen Alkohol nicht gerne pur trinken, können Sie auch einen leckeren Cognac-Cocktail zubereiten. Im Internet finden Sie zahlreiche Rezepte.

Ein getesteter Cognac liegt auf einem Boden.

Der Cognac von Meukow besticht in erster Linie durch seine samtige Textur. Der Cognac wurde bereits in diversen Wettbewerben mit Goldmedaillen ausgezeichnet.

2. Brandy vs. Cognac – was sind die Unterschiede?

poitou-charentes in frankreich

Cognac wird aus Weißweinen hergestellt, deren Trauben in der im Südwesten Frankreichs gelegenen Region Cognac reifen.

Im Grunde genommen ist ein Cognac ein Weinbrand. Dennoch gibt es einige Unterschiede zwischen einem klassischen Brandy und einem Cognac.

Ein Brandy ist die allgemeine Bezeichnung für einen Branntwein. Er muss laut Richtlinien aus einem fertig vinifizierten Wein hergestellt sein und eine Lagerzeit von mindestens sechs Monaten aufweisen. Der Begriff „Brandy“ wird international benutzt.

Ein Cognac ist hingegen eine geschützte Bezeichnung für einen Weinbrand, der aus der gleichnamigen Region in Frankreich stammt. Ein Cognac darf also nur als solcher bezeichnet werden, wenn er aus dieser Region stammt.

Die Weinanbaugebiete sind in folgende sechs Lagen eingeteilt:

  • Grande Champagne
  • Petite Champagne
  • Fins Bois
  • Bons Bois
  • Bois Ordinaires
  • Borderies

Die Cognac-Herstellung basiert auf einem doppelten Brennverfahren, wobei der Cognac anschließend mindestens zwei Jahre lang im Fass gelagert werden muss. In vielen Weinbrand-Tests im Internet landet Cognac oftmals mit auf den vordersten Plätzen.

3. Zwischen welchen Reifegraden wird unterschieden?

Es gibt verschiedene Cognac-Sorten, die sich vor allem hinsichtlich des Reifegrads und der Reifezeit unterscheiden. Die Reifezeit wird in Jahren angegeben.

Damit Sie die verschiedenen Cognac-Arten auseinanderhalten können, haben wir diese übersichtlich in einer Tabelle zusammengestellt.

Cognac-Sorte Reifezeit
Cognac V.S. (Very Special) mindestens 2 Jahre
Cognac V.S.O.P. (Very Superior Old Pale) mindestens 4 Jahre
Cognac XO (Extra Old) mindestens 10 Jahre
Cognac XXO (Extra Extra Old) mindestens 14 Jahre

Grundsätzlich gilt: Je länger der Cognac im Fass gereift ist, desto hochwertiger und teurer ist er. Der Geschmack wird kräftiger und intensiver, wobei der Cognac jedoch auch stetig milder und bekömmlicher wird. Daher schneiden Produkte mit der Bezeichnung XXO zumeist am besten in Cognac-Tests ab.

Als Einsteiger sollten Sie Cognac kaufen, die der Kategorie V.S. oder V.S.O.P. entsprechen. Die Cognac-Flaschen sind vergleichsweise günstig, sodass Sie zunächst einmal testen können, ob Ihnen der Geschmack von Cognac liegt.

Gourmets empfehlen wir hingegen eine Cognac-Verkostung, bei der die Teilnehmer die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen kennenlernen können.

4. Welche Aromen sind für Cognac kennzeichnend?

verschiedene cognac-sorten

Bei einem Cognac-Tasting können Sie die Vielfalt der Spirituose kennenlernen.

Ein Cognac besteht zumeist aus vielen unterschiedlichen Branntweinen. Durch die Kombination der einzelnen Rebsorten ist es möglich, Einfluss auf die Aromen und den Geschmack zu nehmen.

Folgende Geschmacksnuancen sind besonders beliebt:

  • Fruchtaromen (z.B. Pflaume oder Feige)
  • Blüten (z.B. Jasmin oder Iris)
  • Nussaromen (z.B. Mandel oder Haselnuss)
  • Gewürze (z.B. Vanille oder Kakao)
  • Holznoten (z.B. Süßholz oder Sandelholz)

Die Geruchs- und Geschmacksnoten sollten stets nach dem individuellen Geschmacksempfinden ausgewählt werden. Da die Geschmäcker ja bekanntlich sehr unterschiedlich sind, lassen sich die Spirituosen teilweise auch sehr schlecht miteinander vergleichen.

5. Cognac-Gläser vs. Cognac-Schwenker – aus welchem Trinkgefäß schmeckt der Weinbrand am besten?

mann riecht das aroma eines cognacs

Nosing-Gläser werden gerne bei Verkostungen eingesetzt.

Statt die Spirituose aus der erworbenen Flasche zu servieren, wird Cognac zumeist in Karaffen umgefüllt. Das Umfüllen sorgt zwar nicht dafür, dass der Cognac besser schmeckt, allerdings wirkt er auf diese Weise wesentlich dekorativer.

Aus welchem Gefäß der Cognac getrunken wird, hat hingegen einen sehr großen Einfluss auf den Geschmack. Über viele Jahrhunderte hinweg war der Cognac-Schwenker für viele Menschen das optimale Glas. Durch den bauchigen Körper können sich die Aromen voll entfalten.

Die meisten Experten ziehen schmalere Cognac-Gläser jedoch mittlerweile den bauchigen Varianten vor. Der Körper dieser Gläser weist eher eine tulpenähnliche Form auf und sorgt dafür, dass Aromen besser gebündelt werden. Das Bouquet kommt daher vor allem beim Nosing deutlich besser zur Geltung.

Ein tulpenförmiges Cognac-Glas hat folgende Vor- und Nachteile:

    Vorteile
  • Aromen werden stärker gebündelt
  • gelangen über eine schmalere Kante zu Nase und Mund
  • Bouquet kommt vor allem beim Nosing besser zur Geltung
    Nachteile
  • weniger solider Stand
  • Cognac hat weniger Raum zum Atmen

Tipp: Am wichtigsten ist es, dass die Gläser eine birnenähnliche Form aufweisen, die sich nach oben verjüngt.

6. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Cognac-Tests bzw. Vergleichen suchen

6.1. Welche Verschlussart ist besonders zu empfehlen?

Cognacs werden sowohl mit Korken als auch mit Drehverschluss angeboten. Cognacs mit Korkenverschluss sind zwar hochwertiger, sollten aber auch stets aufrecht gelagert werden.

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6.2. Kann Cognac auch zum Kochen eingesetzt werden?

Sie können Cognac nicht nur trinken, sondern auch für die Zubereitung von Speisen verwenden. Vor allem in der gehobenen Küche werden beispielsweise Soßen mit Cognac zubereitet.

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6.3. Sind in Cognac Farb- oder Zusatzstoffe enthalten?

Trendfarbe Cognac

Cognac ist nicht nur ein Getränk, sondern mittlerweile auch eine Farb-Bezeichnung. In den letzten Jahren ist die Farbe Cognac zu einer echten Trendfarbe geworden. Vor allem für Herbst-Looks eignet sich der kräftige Braunton hervorragend. Die Farbe Cognac lässt sich wunderbar mit Schwarz, Weiß, Kaki, Creme und zahlreichen Pastelltönen kombinieren.

In vielen Cognacs sind heutzutage sowohl Farbstoffe als auch weitere Zusatzstoffe enthalten. Da die intensive Farbe nur durch eine jahrelange Lagerung entsteht, werden günstigere Produkte häufig mit Farbstoffen versetzt. Bei hochwertigen Cognacs kann zumeist auf die Verwendung von jeglichen Zusatzstoffen verzichtet werden.

In unserer Vergleichstabelle auf BILD.de können Sie mit einem Blick auf die entsprechenden Kategorien erkennen, ob der Cognac ohne Farbstoffe und ohne Zusatzstoffe auskommt.

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6.4. Welche Hersteller bieten die besten Cognacs an?

Cognacs werden von vielen verschiedenen Handelshäusern angeboten. Zu den bekanntesten Firmen zählen unter anderem Hennessy, Rémy Martin, Camus, Martell, Meukow, Baron Otard, Merlet, Davidoff und Bisquit.

Sie können Cognac sowohl in Supermärkten und Kaufhäusern als auch in Onlineshops erwerben. Hennessy Cognac ist beispielsweise auch bei Lidl erhältlich.

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6.5. Was kostet ein guter Cognac?

Wie teuer ein Cognac ist, hängt in erster Linie von seinem Reifegrad ab. Aber auch die Lage im Anbaugebiet trägt in gewisser Weise zum Preis bei.

Günstige Cognacs, die nur etwa zwei bis vier Jahre im Fass gereift sind, kosten etwa 10 bis 40 Euro. Cognac, der mindestens 10 Jahre lang gereift ist, schlägt mit etwa 50 bis 70 Euro zu Buche. Cognacs mit der Bezeichnung XXO, die länger als 14 Jahre gereift sind, können bis zu 200 Euro kosten. Für einen speziellen Jahrgangs-Cognac können Sie sogar 200 bis 300 Euro ausgeben.

Tipp: Da die Cognac-Flaschen zumeist einen Inhalt von 700 ml aufweisen, sind die Preise in unserer Vergleichstabelle auf BILD.de sehr gut miteinander vergleichbar. Dennoch sollten Sie sicherheitshalber einen Blick auf die Menge und den Preis pro 100 ml oder per Liter werfen.

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6.6. Hat die Stiftung Warentest Cognacs in einem Test unter die Lupe genommen?

Nein, leider hat weder die Stiftung Warentest noch Öko-Test bisher einen Cognac-Test durchgeführt. Auch wenn wir Ihnen daher keinen Cognac-Testsieger präsentieren können, empfehlen wir Ihnen stattdessen den Vergleichssieger aus unserer Tabelle auf BILD.de.

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6.7. Was ist der Unterschied zwischen Weinbrand und Cognac?

Cognac ist ein Weinbrand, der ausschließlich aus Cognac und dem umliegenden Anbaugebiet stammen darf.

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6.8. Wo kommt der Cognac her?

Cognac stammt aus der französischen Stadt Cognac im Südwesten Frankreichs. Es handelt sich hierbei auch um ein Weinanbaugebiet rund um die Stadt. Cognac stellt eine geschützte Herkunftsbezeichnung dar. Nur Cognac aus der Region darf auch die Bezeichnung tragen.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Cognac

In dem Youtube-Video wird der Hennessy V.S. Cognac präsentiert. Ein Experte erzählt dabei über die Herstellung und das Geschmacksprofil des Getränks. Im Hintergrund sind Bilder von Weinbergen und dem Brennprozess zu sehen.