Die Auswahl des richtigen CPU-Kühlers ist oft nicht leicht. Wir haben daher die Ergebnisse aus CPU-Kühler-Tests ausgewertet und stellen Ihnen auf BILD.de nachfolgend die wichtigsten Kaufkriterien vor. Oft werden PVM-Lüfter im CPU-Kühler verbaut. Beim Kauf sollten Sie auf die Höhe des Kühlkörpers achten. Denn die Mainboards haben unterschiedliche Maße, nicht jeder CPU-Kühler passt auf ein beliebiges Board.
Ganz egal, ob Sie einen günstigen CPU-Kühler oder ein teures Modell wie zum Beispiel einen CPU-Kühler mit LED suchen, finden Sie mit unserem Ratgeber den besten CPU-Kühler für Ihren Computer und das passende Zubehör.
3.1. Hören Sie auf die max. Lautstärke in dB und die Drehzahl

Tragen Sie zur Installation eines neuen CPU-Kühlers Wärmeleitpaste auf die Bodenplatte auf.
Gerade bei herkömmlichen Lüftern oder CPU-Kühlern ist es der Fall, dass diese relativ laut sind. Das ist besonders bei sogenannten Boxed-Artikeln der Fall. Dabei handelt es sich um Prozessoren, die zusammen mit einem passenden CPU-Kühler originalverpackt geliefert werden. Doch derartige Modelle sind meistens sehr laut, da sie mit einer hohen Drehzahl in U/min arbeiten.
Wenn Sie sich wünschen, dass der neue CPU-Kühler leise ist, sollten Sie unbedingt auf die max. Lautstärke in dB achten. Diese finden Sie bei den meisten Produkten als Hinweis auf der Verpackung. Dabei wird die maximale Lautstärke entweder in der Einheit Dezibel oder Sone angegeben.
Die Maßeinheit Dezibel beschreibt dabei den Schalldruckpegel, der auf das menschliche Gehör beziehungsweise das Trommelfell trifft. Als Sone hingegen wird die Lautstärke selbst bezeichnet, die ein Geräusch besitzt.
Generell verhalten sich viele CPU-Kühler sehr leise, indem sie eine maximale Geräuschentwicklung zwischen 20 dB und 50 dB besitzen. Dabei funktioniert der CPU-Kühler in der Regel so, dass er einen Luftstrom erzeugt. Dieser entsteht dadurch, dass der CPU-Kühler über Luftschlitze Luft von außen ansaugt, welche durch die Kühlrippen des Geräts transportiert wird. Anschließend wird die Wärme von der CPU weg aus dem Gehäuse geleitet.
3.2. Achten Sie auf das Material und die Anzahl der Heatpipes

Installieren Sie den neuen CPU-Kühler vorsichtig an seiner dafür vorgesehenen Position.
Als Heatpipes werden die Wärmerohre bezeichnet, mit denen die CPU-Kühler ausgestattet sind. Diese sind meistens aus Kupfer gefertigt und leiten die Wärme des Heatspreaders, auf Deutsch Hitzeverteiler, des Prozessors in den Kühlblock.
Dabei ist der Kühlblock in der Regel aus Aluminium, wobei mehrere Arten von Kühlung möglich sind. So existieren beispielsweise die Luftkühlung oder die Wasserkühlung sowie noch weitere Kühlungsarten mit Trockeneis oder Stickstoff. Gängige Verfahren sind vor allem die Kühlung mit Luft oder mit Wasser.
In Bezug auf die Luftkühlung gibt es zunächst einen CPU-Kühler, der aktiv kühlt – und zwar mit Hilfe des oben beschriebenen Luftstroms. Daneben gibt es den CPU-Kühler, der passiv tätig ist und die aufgenommene Wärme über eine vergrößerte Oberfläche kühlt und wieder abgibt.
Ein CPU-Kühler mit Wasser ist sehr aufwendig und erfordert einiges an Zubehör. Dazu gehören neben dem eigentlichen Kühler zum Beispiel noch eine Pumpe, Schläuche sowie ein Thermometer.
3.3. Der Kühler-Typ entscheidet über die Abmessung in cm
Große CPU-Kühler haben in der Regel Außenmaße von 15 x 16 x 16 cm, während kleinere Modelle sowohl in der Breite als auch in der Tiefe weniger Zentimeter besitzen. Auch hier unterscheiden sich die einzelnen CPU-Kühler voneinander.

Bei diesem AMD-Ryzen-CPU-Kühler handelt es sich um einen Alu-Kühlkörper mit einem Kupferkernsockel. Die Wärmeleitpaste ist vorappliziert.
Je nach Typ handelt es sich beispielsweise um einen sogenannten Dual-Tower-Kühler, Fat-Single-Tower-Kühler oder Slim-Single-Tower-Kühler. Dabei gelten Dual-Tower-Kühler insgesamt als besonders leistungsstark, wohingegen Fat-Single-Tower-Kühler vor allem bei langsamen Lüftern gut geeignet sind.