Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Crashpad Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Crashpads werden in vielen verschiedenen Größen und Farben angeboten. Generell gilt, dass das Crashpad größer ausfallen sollte, wenn Sie höher klettern möchten.
  • Anstatt ein günstiges Crashpad zu kaufen, lohnt es sich meist, etwas mehr Geld in ein besonders gutes Modell zu investieren. Achten Sie dabei vor allem auf gute Dämpfeigenschaften.
  • Möchten Sie Ihr Crashpad unterwegs einsetzen und auch längere Touren bewältigen, sollte das Crashpad faltbar sein. Es gibt nicht nur 2-fach, sondern auch 3-fach faltbare Varianten.

crashpad-test
In den letzten Jahren hat nicht nur die Anzahl der Kletter- und Boulderhallen deutlich zugenommen. Es begeistern sich immer mehr Menschen für den vielseitigen Sport, der nicht nur Kraft und Körperspannung voraussetzt, sondern auch eine solide Technik.
Meist findet der Sport jedoch in der Halle statt, in welcher dicke Matten parat liegen, um Stürze aus 3 oder 4 Metern problemlos abzufangen.

Wer jedoch einmal in die Natur hinaus will und sich am nackten Fels ausprobieren möchte, kommt um die Anschaffung eines Crashpads nicht herum.
Nur so lassen sich Stürze auf spitze Steine oder den doch recht harten Waldboden abmildern, auch wenn es nie das Ziel sein sollte, auf dem Crashpad zu landen.

Aber wie sieht eigentlich das beste Crashpad aus? Wir haben uns für Sie umgeschaut und in diversen Tests zu Crashpads im Internet gestöbert.
In unserem großen Crashpad-Vergleich 2025 auf BILD.de finden Sie zahlreiche Modelle, die Sie leicht in verschiedenen Kategorien vergleichen können.
Möchten Sie mehr über die Unterschiede sowie die Auswahlkriterien erfahren, so sehen Sie sich unsere Kaufberatung an.

1. Was ist ein Crashpad überhaupt?

crashpad beim bouldern

Crashpads bzw. Bouldermatten sichern Sie bei Stürzen ab.

Bei einem Crashpad handelt es sich um eine Matte, die dafür sorgen soll, Stürze abzufangen. Im Gegensatz zum Bouldern in der Halle muss der Schutz im Freien jedoch aus Praktikabilitätsgründen etwas geringer ausfallen.

Es wäre schlichtweg zu kompliziert, eine 30 cm dicke und mehrere Quadratmeter große Matte direkt an einen Felsen zu bewegen, nur um auch ohne Klettergurt klettern zu können.

Fast alle Crashpads bestehen aus Schaumstoff und lassen sich dank Rucksackträgern gut transportieren. Wichtig ist allerdings, dass die teils recht geringe Größe nicht unterschätzt wird, denn nicht immer ist so garantiert, dass Sie tatsächlich auf dem Outdoor-Crashpad landen.
Dies gilt vor allem, wenn Sie nicht nur zwei oder drei Meter hoch klettern, sondern einen etwas höheren Punkt erreichen möchten.

Generell muss die mobile Bouldermatte folgende Merkmale erfüllen:

  • Das Crashpad zum Bouldern muss sehr leicht sein.
  • Selbst ein großes Crashpad sollte tragbar sein.
  • Die Dämpfung muss ausreichend sein, damit sich selbst spitze Steine nicht durchdrücken können.

All diese Eigenschaften zeichnen ein gutes Indoor- und Outdoor-Crashpad aus. Da diese Anforderungen nicht zu unterschätzen sind, fällt der Preis nicht gerade niedrig aus.

Tipp: Im Hinblick auf die damit einhergehende Sicherheit sollten Sie jedoch im Zweifel stets zum hochwertigeren Modell aus unserem Vergleich auf BILD.de greifen.

2. Welche verschiedenen Arten von Crashpads gibt es?

Sitpads als Crashpad-Alternative:

Die kleinen und dünnen Sitpads kommen immer dann als Crashpad-Alternative in Betracht, wenn Sie in sehr niedriger Höhe bouldern. Zusätzlich lässt sich die Wirkung eines Crashpads durch das Zusatzpolster verbessern.

Im Prinzip lassen sich die Crashpads, die zum Klettern oder auch beim Parcours zum Einsatz kommen, in zwei verschiedene Typen einteilen.
Es gibt Tacos und Burritos, die mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen zu überzeugen wissen.

grosses crashpad

Crashpads können gut auf dem Rücken transportiert werden.

Bei den Crashpads, die als Tacos bezeichnet werden, handelt es sich um Modelle ohne Falz. Konkret macht sich dies vor allem dann bemerkbar, wenn Sie mit den Füßen auf der Matte landen.
So können Sie nicht so leicht umknicken. Leider ist dies auch gleich mit einem Nachteil verbunden, denn die Crashpads lassen sich nicht klappen.

Tatsächlich führt dieser Umstand dazu, dass die meisten Boulderer die großen Crashpads beim Transport biegen, um sie besser bewegen zu können.

Im Gegensatz zu den Tacos verfügen Burritos über eine Falz. An dieser wird die Matte geklappt. So können Sie ein größeres Crashpad mitnehmen, damit die Landefläche nicht zu klein ausfällt.
Je nachdem, für welches Modell Sie sich entscheiden, wird dieses zwei- oder sogar dreifach geklappt.

Der einfachere Transport und die größere Landefläche machen diese Matte für viele Boulderer zur idealen Variante. Die kleineren Schwachstellen sollten allerdings bei der Auswahl nicht unberücksichtigt gelassen werden.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile von einem Burrito- im Gegensatz zu einem Taco-Crashpad haben wir hier kurz zusammengefasst:

    Vorteile
  • weist eine sehr große Landefläche auf
  • lässt sich bestens transportieren
  • die Auswahl ist größer
    Nachteile
  • weist eine Falz auf
  • ist etwas weniger robust

3. Wie dick und groß sollte das Crashpad sein?

crashpad nutzen

Manchmal reicht ein Crashpad nicht aus.

Wenn Sie ein Crashpad kaufen möchten, so stellen die Größe und Dicke des Modells eines der wichtigsten Merkmale Ihrer Entscheidung dar.
Grundsätzlich gilt, dass das Crashpad dicker und gleichzeitig größer ausfallen muss, wenn Sie höher klettern.

Bei sehr niedrigen Passagen genügen auch dünnere Matten, die sich etwas leichter transportieren lassen.
Crashpads sollten jedoch generell nicht zu knapp bemessen sein, denn im Zweifel lohnt es sich, ein etwas höheres Gewicht in Kauf zu nehmen, wenn dadurch die Sicherheit verbessert werden kann.

Mit der Absprunghöhe steigen jedoch nicht nur die Anforderungen an die Stabilität des Crashpads. Gleichzeitig wird es auch zunehmend schwieriger, exakt auf dem Crashpad zu landen, sodass Sie ein größeres Modell auswählen sollten.
Bei Ausflügen mit Freunden bietet es sich an, mehrere Crashpads zu kombinieren, um einen möglichst großen Bereich am Boden abzusichern.

Bitte bedenken Sie dabei jedoch, dass es zwischen den einzelnen Pads zu Schwachstellen kommt, denn diese lassen sich nicht immer miteinander verbinden.
Grundsätzlich wird zwischen zwei verschiedenen Crashpad-Varianten unterschieden:

Crashpad-Typ Merkmale
Standard-Crashpad
  • ist ca. 8 bis 10 cm hoch
  • hat meist eine Fläche von etwa einem Quadratmeter
  • das Material weist gute Dämpfungseigenschaften auf
Highball-Crashpad
  • ist mindestens 10 bis 15 cm hoch (teils sind auch dickere Varianten erhältlich)
  • ist deutlich größer (meist mindestens 1,5 m2)
  • die verschiedenen Schichten sorgen für eine exzellente Dämpfung, um die Durchschlagsgefahr zu minimieren.

4. Welche weiteren Merkmale sollte ein Crashpad aufweisen?

Die wichtigsten Punkte, die ein gutes Crashpad für Kinder und Erwachsene aufweisen sollte, haben wir hier kurz und knapp zusammengestellt:

  • Reißverschluss oder Klettverschluss: Auf diese Weise lassen sich verschiedene Crashpads miteinander verbinden, um eine größere Landefläche zu schaffen.
  • Griffschlaufen: Diese erleichtern das Tragen sowie die Positionierung des Spotters.
  • Rucksackträger: Auf diese Weise werden längere Transportwege möglich, auch wenn das Gewicht höher ausfällt.

5. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Crashpad-Tests bzw. Vergleichen suchen

5.1. Kann ich mir ein Crashpad auch ausleihen?

Haben Sie bislang nur wenig Erfahrungen mit Crashpads gesammelt, so können Sie sich auf der nächsten Tour auch zunächst für ein Leihmodell entscheiden.
Bitte beachten Sie jedoch, dass die Anzahl der Modelle, die Sie in einigen Kletterhallen ausleihen können, begrenzt ist.

Es kann also durchaus vorkommen, dass kein Crashpad mehr zur Verfügung steht, sodass es sich lohnt, dieses vorab zu reservieren.

Tipp: Sofern Sie regelmäßig bouldern gehen, lohnt sich die Anschaffung eines eigenen Crashpads. Ansonsten müssen Sie nicht nur jedes Mal Leihkosten bezahlen, sondern das Crashpad abholen und wieder zurückbringen.

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5.2. Darf ich ein Crashpad im Flugzeug mitnehmen?

Ja, allerdings ist im Rahmen des regulären Gepäcks nur ein Gepäckstück (Sportgepäck oder Koffer) frei. Daher macht es Sinn, das Gepäck beim Reisen zu zweit aufzuteilen.

landschaft zum bouldern

Auch auf Reisen darf das Crashpad nicht fehlen.

Ansonsten bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als das Crashpad als Zusatzgepäck anzugeben oder aber nur mit dem Handgepäck auszukommen

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5.3. Crashpads im Test: Welches der Crashpads überzeugt als Testsieger der Stiftung Warentest?

Auch wenn wir Sie ungern enttäuschen, so bleibt uns an dieser Stelle nichts anderes übrig, denn nach einem Crashpad-Test des Instituts werden Sie vergeblich suchen.
Gern können Sie sich jedoch in unserer obigen Vergleichstabelle auf BILD.de für eines der Modelle entscheiden.

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5.4. Kann ich ein Crashpad als Sofa nutzen?

Aufgrund des Härtegrads können Sie Ihr Crashpad auch als Sofa verwenden. Teils wird Ihnen das Crashpad, welches in diesem Fall in der Mitte klappbar sein sollte, auch als Set inklusive Crashpad-Bank angeboten.

So können Sie das Crashpad nicht nur platzsparend unterbringen, sondern sich die Anschaffung eines kleinen Sofas gleich ganz sparen, wenn Sie Ihr Crashpad als Couch verwenden.
Bitte beachten Sie jedoch, dass die Crashpad-Bank eher klein ausfällt und nicht direkt mit dem angenehmen Komfort eines klassischen Sofas zu vergleichen ist.

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5.5. Ist es möglich, ein Crashpad als Matratze zu verwenden?

frau beim bouldern

Verwenden Sie das Crashpad vielseitig.

Sind Sie mehrere Tage in den Bergen unterwegs, so sollte das Zubehör möglichst kompakt ausfallen. Um unnötigen Ballast zu sparen, können Sie Ihr Crashpad daher auch als Matratze nutzen.
Bitte bedenken Sie jedoch, dass sich diese Option lediglich als vorübergehende Übernachtungsalternative anbietet.

Zudem sollte das Crashpad in diesem Fall groß genug ausfallen, sodass Sie nicht nur zusammengerollt auf dem Crashpad schlafen können.
Einfache Isomatten kann das Crashpad also allemal ersetzen.

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5.6. Welches weitere Zubehör benötige ich zum Bouldern am Fels?

Neben einem pflegeleichten Crashpad, welches draußen eingesetzt werden kann, sollte die passende Kletterbekleidung nicht fehlen.
Am wichtigsten sind dabei dieKletterschuhe sowie Chalk und eine Bürste. So lassen sich die Klettergriffe abbürsten und werden nicht unnötig glatt.

Möchten Sie nicht nur bouldern, sondern auch klettern, fällt die Ausrüstung mit Abseilgeräten und Sicherungsgeräten sehr viel größer aus.

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5.7. Welche Hersteller bieten Crashpads an?

Sicherlich werden Sie derart spezielle Utensilien nicht bei Aldi oder Lidl finden. Auf Bergzeit hingegen stehen Ihnen verschiedene Modelle, wie das Ocun Incubator Crashpad, zur Auswahl.
Klassische Sportartikelhersteller wie Adidas bieten jedoch meist keine Crashpads an. Stattdessen sind Sie bei Marken wie Mammut, Petzi, Edelrid, Swag und Black Diamond gut aufgehoben.

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5.8. Was sind Crashpads für das Motorrad?

Im Gegensatz zum Crashpad, welches beim Bouldern zum Einsatz kommt, handelt es sich bei Crashpads für das Motorrad um spezielle Schutzmechanismen für den Rahmen.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Crashpad

In diesem Video erfahrt ihr alles über das richtige Einsetzen von Crashpads beim Outdoor-Bouldern. Wir zeigen euch, wie ihr euer Crashpad perfekt positioniert, um eine sichere Landung zu gewährleisten und Verletzungen zu vermeiden. Außerdem geben wir euch wertvolle Tipps zur richtigen Pflege und Aufbewahrung eures Crashpads, damit es euch lange begleitet. Seid bereit, euer Bouldern auf ein neues Level zu bringen und schaut euch unser informatives Video an!