
Die Herstellung von Damastmessern ist ein komplexer Prozess.
Damastmesser schmieden ist eine hohe Kunst, die in vielen Gegenden der Welt schon seit Jahrtausenden gepflegt wird – wenn auch unter verschiedensten Begriffen. Die Herstellung ist dabei vergleichbar mit der Fertigung von Blätterteig. Der Schmied legt anfangs einige Schichten unterschiedlicher Stahle übereinander und feuerverschweißt diese. Dann wird der Verbund aufgetrennt, übereinandergelegt und erneut verschmiedet.
3.1. Die Muster entstehen durch mehrere Lagen Stahl
Das Geheimnis der wunderbaren Muster bei einem Damastmesser liegt nicht nur in der Herstellungsart, sondern auch in der Verwendung unterschiedlicher Stahlarten. Meist werden harte und dunkel zeichnende Werkzeugstähle mit flexiblen und helleren Kohlenstoffstählen kombiniert. So wird einerseits eine hohe Anwendungsqualität und andererseits eine schöne Maserung erreicht.
Hinweis: Schmiede erzeugen die Struktur auf der Klinge durch feines Polieren des Stahls. Bei industriellen Messern wird der Effekt oft durch Säureätzung erreicht.
3.2. Warum die Griffart so wichtig ist
Echte Fans von hochwertigen Küchenmessern schwören auf die Bedeutung der Fertigung eines Messers komplett aus einem Stück. Das bedeutet, dass Griff und Klinge aus einem einzigen Stück Stahl gefertigt wurden und es keinen Übergang gibt. Bei einem Messer aus einem Stück wird der Damastmesser-Rohling zunächst in Form geschmiedet und dann nur noch ein Messergriff aufgesetzt. Das hat einige entscheidende Vorteile gegenüber den zusammengesetzten Messern.
Vorteile- bessere Hygiene, da keine Fuge vorhanden
- höhere Stabilität und Bruchsicherheit
- ästhetischere Optik
Nachteile- Herstellung etwas teurer