Deoflecken entfernen: Diese Hausmittel helfen bei den hartnäckigsten Deoflecken

Umgangssprachlich nennen wir alles Deodorant, das wir uns zum Verhindern des Schweißflusses unter den Achseln auftragen. Tatsächlich gibt es aber eigentlich eine Unterscheidung:

• Deodorants wirken gegen Bakterien, die dem eigentlich geruchslosen Schweiß einen unangenehmen Geruch verleihen.
• Antitranspirants enthalten Aluminiumsalze (Aluminiumchlorid), die die Poren verengen und so für eine Weile den Schweißfluss eindämmen oder stoppen.

Es sind diese Aluminiumsalze, die auf der Kleidung weiße Flecken hinterlassen – sie sind im Spray ungleichmäßig verteilt und können daher leicht zusammenklumpen. Erst in der Waschmaschine entstehen die hartnäckigen gelben Flecken, wenn die Salze mit den alkalischen Waschmitteln reagieren. Wird dieser Vorgang zu häufig wiederholt, werden daraus verkrustete und harte Flecken, die das Kleidungsstück irgendwann untragbar machen. Antitranspirants haben also, auch wenn viele Menschen nicht darauf verzichten möchten, sowohl Vor- als auch Nachteile:

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Solche Deoflecken können Sie mit einfachen Maßnahmen verhindern.

Es gibt mehrere, einfache Wege, wie Sie der Fleckenbildung durch Antitranspirants vorbeugen können:

• Tragen Sie das Deodorant auf und warten Sie mit dem Anziehen, bis es ganz getrocknet ist (muss es schnell gehen, helfen Sie mit dem Föhn nach).
• Schütteln Sie die Dose oder Flasche mit dem Deo im Vorfeld gründlich, sodass sich die Aluminiumsalze gut verteilen.
• Bilden sich weiße Flecke, wischen Sie sie mit einer alten Nylonstrumpfhose ab oder bürsten Sie sie mit einer weichen Kleiderbürste aus – so bleibt nichts zurück, was in der Waschmaschine reagieren kann.
• Nutzen Sie im Zweifelsfall beim Waschen einen Vorwaschgang ohne Waschmittel – dabei werden die Reste des Deos ausgespült.

Sie werden feststellen, dass Sie vor allem aus Baumwollkleidung Deoflecken entfernen müssen. Das liegt daran, dass die Fasern besonders aufnahmefähig und offen sind. Im Gegensatz dazu tritt das Problem bei den glatten Kunstfasern deutlich seltener auf.

Die Hausmittel, die in den kommenden Punkten aufgezählt werden, eignen sich nicht unbedingt für empfindliche Stoffe. Seide und Wolle sollten Sie also gesondert behandeln:

• Stellen Sie bei Seide fest, dass sich Deoflecken gebildet haben, wischen Sie sie mit einem weichen, neuen und sauberen Make-up-Schwämmchen ab. Bei hartnäckigen Flecken geben Sie das Stück in die Reinigung.
• Kleidung aus Wolle bearbeiten Sie mit Gallseife: Feuchten Sie Stoff und Seife an, arbeiten Sie die Seife ein und lassen Sie sie eine halbe Stunde einwirken, ehe Sie das Kleidungsstück wie gewohnt waschen.

Probieren Sie immer erst an einer versteckten Stelle aus, ob die Farbe der Seife standhält!

Anders als weiße Stoffe, die die charakteristischen gelben Flecken aufweisen, wird dunkle Kleidung unter den Achseln durch Deoflecken hell und fahl. Da viele Hausmittel die Farben angreifen können, ist es am besten, wenn Sie sich auf dasjenige verlegen, bei dem das nicht der Fall ist: Essigessenz. Mischen Sie Essigessenz im Verhältnis eins zu vier mit lauwarmem Wasser. Legen Sie die Kleidungsstücke hinein und lassen Sie sie über Nacht einwirken. Die Säure löst die Flecken auf. Morgens können Sie die Kleidung kurz durchspülen, ehe Sie sie wie gewohnt in der Waschmaschine waschen.

Keine Angst wegen des Essiggeruchs – er verfliegt während des Waschens.

Da weiße Kleidung nicht entfärbt wird, gibt es viele Hausmittel, mit denen Sie Deoflecken rausbekommen.

Aus weißer Kleidung können Sie mit deutlich mehr Hausmitteln Deoflecken rauskriegen. Es eignen sich:

• Zitronensäure
• Natron
• Backpulver
• Glasreiniger
• Gebissreiniger
• Gallseife

Auch die oben beschriebene Methode mit der Essigessenz können Sie bei weißer Kleidung anwenden, soweit sie nicht aus Seide oder Wolle besteht. Das heißt, dass Sie im Normalfall wahrscheinlich ein Hausmittel zur Hand haben, um die hartnäckigen Flecken zu lösen.

Falls es mit einem Mittel nicht klappt, probieren Sie ruhig andere aus!

5.1. Zitronensäure löst die Flecken auf

Zitronensäure bekommen Sie in Pulverform in Drogerien. Lösen Sie drei Esslöffel davon in einer Schüssel mit warmem Wasser auf und lassen Sie Ihre weiße Kleidung über Nacht darin einweichen. Bis zum nächsten Morgen sollten auch harte und verkrustete Flecken aufgelöst sein. Spülen Sie das Kleidungsstück kurz durch und waschen Sie es dann normal in der Waschmaschine.

5.2. Natron und Backpulver wirken als Paste

Haben Sie Natron oder Backpulver im Haus, können Sie das Pulver mit etwas Wasser zu einer zähen Paste verrühren. Diese tragen Sie auf die Flecken auf – am besten von beiden Seiten. Lassen Sie das Hausmittel etwa 15 bis 30 Minuten einwirken, ehe Sie es abwaschen. Sind die Flecken noch deutlich zu sehen, wiederholen Sie den Vorgang, ehe Sie das Kleidungsstück in der Waschmaschine säubern.

5.3. Glasreiniger löst die Flecken aus den Fasern

Haben Sie einen Glasreiniger zur Hand, können Sie es auch damit versuchen: Sprühen Sie das Putzmittel von innen und von außen auf die Flecken. Lassen Sie es für fünf bis zehn Minuten einwirken und waschen Sie das Kleidungsstück danach so heiß, wie der Waschzettel es erlaubt.

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5.4. Gebissreinigertabs eignen sich als Deoflecken-Entferner

Lösen Sie zwei Tabs Gebissreiniger in einer Schale mit warmem Wasser auf. Legen Sie die helle Kleidung mit den Deoflecken hinein und lassen Sie das Hausmittel etwa 20 Minuten lang einwirken. Danach können Sie den Stoff in der Waschmaschine waschen.

5.5. Gallseife wirkt auch in schweren Fällen

Gallseife ist ein seit langer Zeit bewährtes Mittel gegen Flecken.

Wenn Sie Deoflecken entfernen müssen, die bereit hart und verkrustet sind, können Sie Gallseife dafür benutzen. Feuchten Sie sowohl den Stoff als auch die Seife gründlich an und reiben Sie die Flecken damit ein. Lassen Sie die großzügig aufgeschäumte Seife für etwa 30 Minuten einwirken, ehe Sie sie ausspülen. Bei Bedarf wiederholen Sie den Vorgang, ehe Sie die Kleidungsstücke in der Waschmaschine waschen.

In fast jedem Haushalt findet sich etwas, mit dem Sie Deoflecken entfernen können. Am besten ist es jedoch, wenn Sie die gelben Flecken gar nicht erst entstehen lassen: Bürsten Sie die weißen Rückstände des Aluminiumsalzes ab oder waschen Sie sie heraus, ehe Sie das Kleidungsstück in die Waschmaschine stecken. Bei weißen Stoffen (außer bei Seide und Wolle) müssen Sie keine Rücksicht auf die Farben nehmen. Deshalb eignen sich die oben genannten zahlreichen Hausmittel. Bei bunten oder dunklen Stoffen hingegen gehen Sie mit einer Mischung aus Wasser und Essigessenz auf Nummer sicher.

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