Phantomspeisung
Mit einer Phantomspeisung können Sie aktive Geräte wie eine DI-Box über ein symmetrisches Kabel mit Strom versorgen. Mit einem TRX-Kabel wird der Strom beispielsweise über zwei Pins des Steckers an das Gerät abgegeben. Mit einer Phantomspeisung erreicht man zwischen 12 und 48 Volt. Eine weitere Stromquelle wie eine Batterie ist dann nicht mehr notwendig.
1.1. Passive DI-Boxen benötigen keine externe Stromversorgung
Sie verfügen über zwei getrennte Stromkreise und die Übertragung der Audio-Signale erfolgt über ein Magnetfeld. Praktisch bei einer passiven DI-Box – die Funktion der DI-Box lässt sich umdrehen und es können auch symmetrische Signale in asymmetrische gewandelt werden.
Eine aktive DI-Box erhält ihren Strom über eine Batterie oder per Phantomspeisung.
Weitere Vor-Nachteile einer aktiven DI-Box finden Sie jetzt auf BILD.de:
Vorteile- kein Verlust der Lautstärke
- variabler Widerstand bei Ein-/Ausgängen
- unempfindlich gegen Magnetfelder
Nachteile- benötigt Stromquelle
- kann leicht übersteuern
Passive DI-Boxen erhalten Sie unter anderem von Palmer, Behringer, Pronomic, Chess Tools und Stagg. Sie finden aktive DI-Boxen von Radial, Behringer, LD Systems und anderen.
Die Signale werden mit der DI-Box in Stereo oder in Mono übertragen. Das ist sowohl mit aktiven als auch mit passiven DI-Boxen möglich und abhängig von der Anzahl der Kanäle.

Zahlreiche DI-Boxen können Sie ohne Mischpult direkt an einen Verstärker anschließen.
1.2. Die Anzahl der Kanäle entscheidet über Mono und Stereo und über die Anzahl der anzuschließenden Instrumente
Eine Mono-DI-Box verfügt über einen Kanal, eine Stereo-DI-Box mindestens über zwei. Bei zwei oder mehr Kanälen handelt es sich im Prinzip um mehrere DI-Boxen nebeneinander. Mit zwei Kanälen können Sie beispielsweise zwei Gitarren an die DI-Box anschließen und die DI-Box dann wiederum an den Verstärker oder das Mischpult. Eine 8-fach DI-Box verfügt über acht Kanäle und ist gleich für eine ganze Band geeignet. Mehrere DI-Boxen werden in einem DI-Box-Rack zusammengefasst.
Hinweis: Die Anzahl der Ein- und Ausgänge lässt nicht zwangsläufig auf die Anzahl der Kanäle schließen. Ein Kanal kann über mehrere Anschlüsse verfügen. Jeder Kanal benötigt jedoch mindestens einen Eingang und einen Ausgang.
1.3. Der Frequenzgang gibt den Korridor für die Übertragung an
Der Frequenzgang wird als Spanne zwischen zwei Frequenzen in kHz (KiloHertz) angegeben. Je größer diese Spanne ist, desto mehr Signale können übertragen werden. Die untere Angabe von kHz liegt meistens bei 10 kHz, die obere kann bis an 100 kHz reichen.
1.4. DI-Boxen sind klein
Die Größe einer DI-Box mit ein oder zwei Kanälen ist nur einige Zentimeter groß mit einer Breite zwischen 10 und 15 cm. Sie sind etwa 4 – 5 cm hoch. Ein DI-Rack mit mehreren DI-Boxen nebeneinander sind entsprechend breiter.
1.5. DI-Boxen wiegen ungefähr ein Pfund
DI-Boxen bestehen häufig aus Kunststoff, und das Gewicht liegt bei kleinen und leichten Modellen um 300 g, bei schwereren Modellen um die 600 g. Je mehr Eigengewicht eine DI-Box hat, desto stabiler steht sie auf der Bühne.
Die Ausstattungsmerkmale verschiedener DI-Boxen finden Sie jetzt noch einmal auf BILD.de:
Merkmale | Eigenschaften |
Typ | - passive DI-Boxen ohne extra Stromversorgung
- aktive DI-Boxen benötigen eine Stromversorgung
- aktive DI-Boxen haben i. D. Regel keinen Verlust der Lautstärke
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Kanäle | - pro DI-Box mindestens 1 Kanal notwendig pro Instrument
- zwei Kanäle für eine DI-Box in Stereo
- mehrere Kanäle werden in einem DI-Box-Rack zusammengefasst
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Frequenzgang in kHz | - gibt die Spanne zwischen zwei Frequenzen an, in der die Signale übertragen werden
- je größer der Frequenzgang, desto weniger Klang geht verloren
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Größe in cm | - 10 bis 15 Zentimeter breit
- die Höhe beträgt in etwa 5 cm
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Gewicht in g | - reicht von 300 bis ca. 700 g für DI-Boxen mit 1 bis 2 Kanälen
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