Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Dirtbike Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Dirtbikes sind sehr kleine und kompakte Fahrräder mit minimaler Ausstattung. Sie wurden hauptsächlich konzipiert, um Tricks und Sprünge vorzuführen.
  • Eine Straßenzulassung ist bei den meisten Modellen nicht vorhanden. Ein Dirtbike ist auch nicht dafür ausgelegt, längere Strecken auf Asphalt zurückzulegen. Es ist kein Rennrad.
  • Charakteristisch ist für ein Dirtbike, dass nur eine Hinterrad-Bremse eingebaut wurde. Somit ist das Vorderrad freier beweglich und kann auch für schwerere Akrobatiken benutzt werden.

dirtbike-test

In vielen Bikeparks können Sie viele – zumeist junge – Menschen finden, die die unglaublichsten Tricks auf ihren Zweirädern vorführen. Dasselbe gilt für Skater-Parks, in denen nicht nur Board-Fans auf ihre Kosten kommen.

Mit einem normalen Fahrrad sind diese Tricks oftmals nicht zu schaffen. Hohe Sprünge, Überqueren von Hügeln bis hin zu einem Salto in der Luft sehen spektakulär aus. Mit einem Dirtbike allerdings können bereits nach kurzer Trainingszeit kleine Tricks vorgeführt werden.

1. Was ist ein Dirtbike?

Bei einem Dirtbike handelt es sich um ein Mountainbike, welches besonders stabil und kompakt ist. Es ist als reines Sportgerät zu sehen, mit dem besonders Sprünge sehr gut gelingen. Wie Sie den diversen Dirtbike-Tests entnehmen können, sind die meisten Modelle gleich ausgestattet.

1.1. Der Rahmen ist sehr stabil

Der Rahmen besteht laut vielen Dirt-Jump-Bike-Tests entweder aus Aluminium oder Stahl. Beides sind Materialien, die das Gesamtgewicht des Dirtbikes sehr niedrig halten. Das ist wichtig, damit viele Tricks überhaupt erst möglich werden.

Ein Dirtbike-Rahmen fällt niedriger aus, als es bei anderen Mountainbikes üblich ist. Die Achse des Dirtbikes liegt dabei sehr tief. Die Laufräder eines Dirtbikes betragen 24 Zoll oder 26 Zoll. Obwohl das gesamte Erscheinungsbild ziemlich klein ist, handelt es sich aber keinesfalls um ein Dirtbike für Kinder.

Die Rahmenhöhe liegt bei einem Dirtbike normalerweise zwischen 14 und 20 Zoll. Um sich auf dem Bike wohlzufühlen, sollte Ihr Modell auf Ihre Körperlänge abgestimmt sein. Die folgende Tabelle hilft Ihnen dabei, Ihren persönlichen Dirtbike-Testsieger ausfindig zu machen:

Körpergröße Rahmengröße des Dirtbikes
ca. 160 cm 14-15 Zoll
ca 170 cm 15-16 Zoll
ca 180 cm 17-18 Zoll
ca 190 cm 20 Zoll

1.2. Die Ausstattung ist gering

dirtbike mit schaltung

Tricks können Sie mit einem Dirtbike auch auf einer Halfpipe üben.

Zahlreiches Zubehör wie beispielsweise Licht, Schaltung oder Bordcomputer werden Sie bei diesem Fahrrad wenig finden. Fast alle Dirtbike-Hersteller legen Wert auf ein robustes Dirtbike ohne viel Schnickschnack.

Da bei diesem Fahrrad kaum Ausstattung vorhanden ist, kann beim Trainieren auch nicht viel kaputt gehen. Immerhin werden überwiegend Sprünge absolviert, sodass beim Training auch der ein oder andere Sturz mit einkalkuliert werden sollte.

1.3. Die Bereifung ist entscheidend für das Gewicht

Viele Dirtbike-Hersteller vertreiben Dirtbikes mit 26 Zoll-Laufrädern oder sogar nur mit 24 Zoll. Da es bei diesem kleinen Mountainbikes auf ein sehr geringes Gewicht ankommt, ist die Bereifung mit ausschlaggebend.

Laut einigen Dirtbike-Tests werden die meisten Modelle mit breiten Reifen und einem groben Profil ausgeliefert. So ist eine gute Bodenhaftung gewährleistet und viele Tricks können sicher trainiert werden. Ein hoher Grip hat ebenfalls Auswirkungen auf den Antrieb eines Dirtbikes.

Könner und Fortgeschrittene dieses Sports wechseln allerdings nach einiger Zeit auch auf Reifen ohne Profil. Solche Straßenreifen weisen einen sehr geringen Rollwiderstand auf und sorgen dabei für hohe Geschwindigkeiten. Allerdings leidet in unebenem Gelände die Sicherheit darunter. Dafür sind diese Reifen aber leichter als Reifen mit grobem Profil.

1.4. Eine gute Federung ist wichtig

Profis schwören oftmals auf Starrgabeln:

Wenn Sie das nicht möchten oder bereits ein fortgeschrittener Dirtbiker sind, sollten Sie eher auf eine Starrgabel setzen. Dann ist die Landung zwar etwas härter, aber der Schwung kann direkt für den nächsten Sprung ausgenutzt werden.

Damit bei einem Sprung das Verletzungsrisiko minimiert wird, ist eine gute Federgabel beim Dirtbike sehr wichtig. Der Federweg beträgt bei den meisten Modellen der Dirtbike-Tests zwischen 80 mm und 140 mm.

Dadurch werden Stöße auf das Fahrrad nach einer Sprunglandung sehr gut abgefedert. Allerdings sorgt eine gute Dirtbike-Federgabel auch dafür, dass die Geschwindigkeit nach dem Aufsetzen reduziert wird.

dirt-jump-bike-test

Dirtbikes sind aufgrund der Bauweise ideal für Sprünge.

1.5. Oftmals nur eine Bremse beim Dirtbike vorhanden

Die meisten Dirtbikes sind nur mit einer Hinterrad-Bremse ausgestattet. Das Bremsen allerdings wird durch einen Hebel am Lenker ausgeführt. Eine Vorderrad-Bremse ist bei Dirtbikes oftmals nicht vorhanden.

Daraus ergeben sich folgende Vor-und Nachteile:

    Vorteile
  • eine Dirtbike-Bremse weniger spart an Gewicht
  • Bremskraft ist ausreichend für Tricks
  • Lenker ist frei beweglich
  • Lenker kann mehrfach gedreht werden
    Nachteile
  • längerer Bremsweg bei höheren Geschwindigkeiten

1.6. Dirtbikes mit Schaltung sind sehr selten

Wenn Sie ein Dirtbike mit Schaltung kaufen wollen, müssen Sie unter Umständen lange suchen. Die meisten Dirtbikes aus den Dirtbike-Vergleichen 2025 sind nicht mit einer Gangschaltung ausgestattet. Für den Zweck, für den sie entwickelt wurden, ist eine Schaltung auch nicht nötig.

Gut zu wissen: Die meisten Tricks werden auf Hügeln in speziellen Bike-Parks ausgeführt, bei denen die hohe Geschwindigkeit durch Abfahrten erreicht wird. Eine Schaltung, um bequem längere Ansteigungen zu bewältigen, ist somit nicht erforderlich. Außerdem spart auch das Weglassen einer Schaltung noch einmal Gewicht am Mountainbike ein.

Wer allerdings bei seinem Dirtbike nicht auf eine Gangschaltung verzichten möchte, wird unter Umständen auch fündig. Die Hersteller haben sich auf einen veränderten Markt eingestellt und bieten vereinzelt solche Modelle an. Besonders, wenn mit einem Dirtbike Cross gefahren werden soll, ist eine Schaltung doch sehr angenehm, um eine hohe Geschwindigkeit zu erreichen. Für sogenannte Cross-Dirtbikes gibt es mittlerweile immer mehr Anhänger.

dirtbike hersteller

Die Radgröße von Dirtbikes liegt in der Regel bei 24 Zoll oder 26 Zoll.

2. Wo kann ich ein Dirtbike kaufen?

Solch ein Spezialfahrrad werden Sie eher nicht bei Discountern wie Lidl oder Aldi erwerben können. Schauen Sie sich daher auf der Homepage in der Kategorie „Mountainbike“ von folgenden Herstellern um:

  • Bergamont
  • Bulls
  • Canyon
  • Cube
  • Dartmoor
  • Rose
  • Scott
  • NS Bikes

Anhand der ausgewiesenen Kaufmerkmale können Sie somit alle Arten und Typen von Dirtbikes miteinander vergleichen oder direkt ein günstiges Dirtbike im Angebot ausfindig machen. Bisher gibt es leider noch keinen Dirtbike-Test von Stiftung Warentest.

3. Kaufberatung: Wie finden Sie das passende Dirtbike-Modell?

dirtbike bremse

Genauso wie beim klassischen Mountainbike-Fahren sollten Sie auch beim Dirtbike-Fahren auf eine Schutzausrüstung achten.

Wenn Sie ein Dirtbike kaufen wollen, kommt es stark darauf an, was Sie mit dem Fahrrad unternehmen möchten. Wollen Sie tatsächlich überwiegend Tricks und Sprünge absolvieren, kommen Sie mit einer Standard-Ausstattung gut hin.

Auf folgende Merkmale möchten wir auf BILD.de noch einmal gesondert hinweisen:

  • Material: Im Rahmen wird häufig Stahl verbaut, weil es relativ leicht im Gewicht ist. Die hochwertigeren Modelle bestehen aus einer Stahllegierung mit Chrom und Molybdän, weil damit noch einige Gramm an Gewicht eingespart werden kann. Ein Dirtbike aus Carbon wird eher nicht favorisiert, da es schneller bricht.
  • Verarbeitung: Bei einem Dirtbike sollten Sie auf eine sehr gute Verarbeitung achten. Immerhin werden Sie beim Einüben von Tricks und Co. öfter einmal eine Bruchlandung hinlegen. Daher sollte der Rahmen auf eine hohe Belastung ausgelegt sein. Ist das Dirtbike mit dem Hinweis „butted“ ausgezeichnet, zeugt es von Qualität, da alle stark beanspruchten Rahmen-Elemente verstärkt sind.
  • Design: Die Optik von einem Dirtbike ist auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig. Die Oberstange fällt in einem spitzen Winkel ab, sodass der Sattel ziemlich tief liegt. Allerdings werden Sie den Sitz vermutlich nicht so oft nutzen, da die Tricks überwiegend im Stehen ausgeführt werden. Dirtbikes sind in vielen Farben erhältlich, wobei ein Dirtbike in blau bei vielen Marken der Spitzenreiter ist.
  • Gewicht in kg: Unter allen Mountainbikes ist ein Dirtbike das leichteste Modell. Das Gewicht variiert zwischen 11 kg und 16 kg. Dabei gilt: Je leichter das Dirtbike, desto höher der Preis.
  • Größe: Üblicherweise wird bei Fahrrädern die Größe in Zoll angegeben. Bei den Dirtbikes handelt es sich um die kleinsten Mountainbikes. Optisch sehen sie aus wie Kinderfahrräder, sind es aber nicht.

4. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Dirtbike-Tests bzw. Vergleichen suchen

BILD.de beantwortet für Sie die häufigsten Fragen, die in Zusammenhang mit Dirtbikes immer wieder gestellt werden.

4.1. Wie werden Dirtbikes am besten gereinigt?

Die Reinigung an Ihrem Dirtbike sollten Sie sofort nach dem Training vornehmen. Wenn der Dreck erst fest angetrocknet ist, dauert es länger und ist auch aufwendiger.

Nur in Ausnahmefällen sollten Sie auf einen Hochdruckreiniger zurückgreifen, da der harte Strahl die Lager und Dichtungen angreifen könnte. Am besten gelingt das Reinigen mit einer lauwarmen Seifenlauge und einer Bürste.

dirtbike federgabel

Dirtbikes sind nur mit den wichtigsten Funktionen ausgestattet und daher normalerweise für den Straßenverkehr ungeeignet.

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4.2. Wo kann ich mit einem Dirtbike trainieren?

Da die meisten Bikes über keine Straßenzulassung verfügen, dürfen Sie nur auf ausgewiesenen Plätzen trainieren. In der Regel sind das spezielle Bike-Parks oder Mountainbike-Trails. Aber auch ein herkömmlicher Skater-Park bietet gute Möglichkeiten, um das Fliegen in der Luft zu üben.

Achtung: Denken Sie auch daran, dass Sie mit dem Bike die Plätze aufsuchen müssen. Prüfen Sie vor dem Kauf, ob das Dirtbike auch in den Kofferraum oder auf den Anhänger passt.

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4.3. Was sind einfache Tricks für ein Dirtbike?

Hier auf BILD.de fassen wir Ihnen die besten Anfänger-Tricks zusammen:

Name des Tricks Ausführung
TABLE springen Hierbei handelt es sich um einen Hügel, der oben abgeflacht ist. Das Endziel ist das komplette Überspringen. Durch die Table-Fläche können sich Beginner langsam und gefahrlos herantasten.
BERM fahren Eine BERM ist eine enge Kurve am Berg, die mit hoher Geschwindigkeit gefahren wird. Dabei wird eine enorme Schräglage erreicht.
DOUBLE springen Hier sind 2 Hügel hintereinander zu bewältigen. Anders als beim TABLE ist zwischen den Hügeln lediglich Luft.
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4.4. Welche weitere Ausrüstung benötige ich für das Training mit einem Dirtbike?

Bei allem Spaß für das Training mit einem Dirtbike dürfen Sie die Sicherheit niemals außer Acht lassen. Deshalb sollten Sie sich beim Training mit folgenden Utensilien schützen:

  • Fahrradhelm: Es gibt Modelle als Halbschale oder auch als Integralhelm.
  • Protektoren: Am wichtigsten sind hierbei Ellbogenschoner und Knieschoner.
  • Schienbeinschützer: Diese gibt es in verschiedenen Längen
  • Crash-Pants: Dabei handelt es sich um Shorts, die mit Protektoren versehen sind und unter der normalen Hose getragen werden.
  • Handschuhe: Diese sind besonders wichtig, da Sie sich bei einem Sturz immer mit den Händen versuchen abzustützen.
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4.5. Kann ich ein Dirtbike straßensicher machen?

Grundsätzlich können Sie natürlich in Eigenarbeit ein Dirtbike ebenso wie ein MTB oder BMX straßensicher machen. Es gibt Beleuchtung und Co. als Produkte zum Nachrüsten einzelnen zu kaufen.

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4.6. Was macht ein Dirtbike aus?

Dirtbikes sind sehr robuste Fahrräder, die primär für Sprünge und weitere Tricks im Gelände sehr gut geeignet sind. Allerdings erweisen sich Dirkbikes als besonders schwer. Deswegen sind sie für die normale Fortbewegung im Gelände oder auf der Straße kaum oder gar nicht geeignet.

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4.7. Was ist der Unterschied zwischen einem Dirtbike und einem Mountainbike?

Das Dirtbike hat ein höheres Gewicht und ist besonders stabil. Es ist weniger dafür ausgelegt, um damit über längere Strecken im Gelände zu fahren. Hier eignet sich ein Mountainbike aufgrund seiner Eigenschaften und des geringeren Gewichtes besser. Dies gilt vor allem für Bergauffahrten.

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4.8. Wie teuer ist ein Dirtbike?

Ein günstiges Dirtbike erhalten Sie für rund 300 Euro. Im mittleren Preisbereich zahlen Sie bis zu 800 Euro für das Dirtbike. Es gibt aber auch Dirtbikes, die mit mehr als 1.200 Euro noch deutlich teurer sind.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Dirtbike

In diesem actiongeladenen YouTube-Video nimmt uns Felix Schafberger mit auf eine abenteuerliche Fahrt durch den Bikepark mit seinem beeindruckenden Dirtbike. Das Video ist in atemberaubenden 4K-Aufnahmen gefilmt, die jeden Adrenalinkick und die spannenden Tricks, die Felix auf seinem Bike ausführt, perfekt einfangen. Tauchen Sie ein in die Welt des Dirtbiking und erleben Sie mit, wie Felix Schafberger die Grenzen des Möglichen auf seinem Bike immer wieder neu definiert.