Drehmoment-Schraubendreher Vergleich 2025

Gerade Laien haben oftmals Schwierigkeiten damit, Schrauben richtig einzudrehen, ohne das jeweilige Material zu beschädigen. Bei diesem Problem schafft ein Drehmoment-Schraubendreher, auch Drehmomentschrauber oder Drehmoment-Präzisionsschrauber genannt, Abhilfe.

Ein Drehmoment-Schraubendreher ist ein Werkzeug, mit dem das Montieren deutlich einfacher gelingt. Sie können das Drehmoment bereits im Voraus angeben, so dass Sie einen bestimmten Wert nicht aus Versehen übersteigen können.

Dabei sind Drehmoment-Schraubendreher für besonders viele Anwendungsgebiete geeignet. Besonders für das Fahrrad eignen sich Drehmoment-Schraubendreher sehr gut. Nicht umsonst gehört ein Drehmoment-Schraubendreher zum Pflichtrepertoire jeder Werkstatt.

Wir haben die Vor- und Nachteile des Drehmoment-Schraubendrehers in der folgenden Übersicht für Sie zusammengefasst:

Prinzipiell lässt sich sagen, dass der Nachteil eines Drehmoment-Schraubendrehers im Preis liegt. Wenn Sie jedoch den leichteren Arbeitsaufwand gegenrechnen, stellen Sie schnell fest, dass sich der Kauf eines Drehmoment-Schraubendrehers ziemlich lohnt. Mit einem Drehmoment-Schraubendreher müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass die Schrauben zu fest oder ungleichmäßig eingedreht werden.

Drehen Sie Schrauben nie zu fest ein.

Vor dem Kauf gibt es zahlreiche Kriterien, auf die Sie bei einem Drehmoment-Schraubendreher achten sollten. So finden Sie trotz der großen Auswahl das richtige Modell, da es nicht den einen richtigen Drehmoment-Schraubendreher für alle Zwecke gibt.

Wir haben die wichtigsten Eigenschaften in der folgenden Liste für Sie zusammengefasst:

• Einstellungsmöglichkeit: Drehmoment-Schraubendreher, die nicht verstellbar sind, sind in der Regel zwar deutlich günstiger, können mit den guten Modellen hingegen nicht mithalten. Achten Sie daher darauf, sich für ein Modell zu entscheiden, bei dem feines Justieren möglich ist. Wie präzise Sie das Modell einstellen können, ist in Nm angegeben. Je niedriger der angegebene Einstellungsschritt ist, umso präziser können Sie damit arbeiten. Wir empfehlen Modelle, die Sie mindestens in 0,1 Nm-Schritten verstellen können.
• Gewicht: Hier liegen teilweise sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen vor. In der Regel ist ein Drehmoment-Schraubendreher nur wenige hundert Gramm schwer. Gerade bei längeren Arbeiten ist ein Modell mit einem etwas niedrigeren Grundgewicht vorzuziehen, ansonsten profitieren Sie bei höherem Gewicht von einer höheren Stabilität. Für die Stabilität nimmt auch die Halterung des Drehmoment-Schraubendrehers eine wichtige Rolle ein.
  

  Ein einfacher Schraubendreher ist leichter.

• Messbereich: Je größer der Messbereich ist, umso besser. Achten Sie hierbei auch darauf, welche Abweichung angegeben ist. Diese sollte im Idealfall 2 Prozent nicht überschreiten, die meisten Modelle haben jedoch eine Abweichung von 6 Prozent.
• Handhabung: Für eine einfache Handhabung sind Drehmoment-Schraubendreher mit einem ergonomischen Griff ausgestattet. Durch den ergonomischen Griff ermöglicht der Drehmoment-Schraubendreher auch das handliche Arbeiten über einen längeren Zeitraum. Da die meisten Drehmoment-Schraubendreher mit einem Quergriff ausgestattet sind, ermöglichen diese eine hohe Drehmomentübertragung bereits bei geringem Kraftaufwand.

Wie Sie sehen, gibt es viele Kriterien, auf die Sie vor dem Kauf achten müssen. Vor allem mit Zusatzfunktionen können viele Modelle jedoch punkten. So gibt es Drehmoment-Schraubendreher mit einer Digitalanzeige oder Drehmoment-Schraubendreher mit besonders großer Skala. Hier ist die Liste quasi unendlich lang, so dass Sie hier für sich entscheiden müssen, welche Zusatzfunktionen für Sie infrage kommen.

Besonders beliebt sind beispielsweise Drehmoment-Schraubendreher mit einer Aufbewahrungsmöglichkeit. Daher kann sich der Kauf eines Drehmoment-Schraubendreher-Sets durchaus lohnen, da hier die Anzahl der Teile besonders groß ist.

Hinweis: Um die Kalibrierung zu optimieren, sollten Sie sich für Ihren Drehmoment-Schraubendreher ein spezielles Prüfgerät anschaffen.

Wir können Drehmoment-Schraubendreher in zwei Kategorien unterteilen. Zum einen gibt es manuelle Drehmoment-Schraubendreher und zum anderen sind elektrische Drehmoment-Schraubendreher ebenfalls sehr beliebt.

Wir haben die Eigenschaften beider Arten in der folgenden Tabelle für Sie zusammengefasst:

Wie Sie sehen, bringt ein elektrischer Drehmoment-Schraubendreher viele Vorteile mit sich. Besonders die Anzeige ist bei einem elektrischen Drehmoment-Schraubendreher gut ablesbar. Auch wenn Sie sich für ein elektrisches Modell entscheiden, kann der Drehmoment-Schraubendreher durchaus kabellos sein.

Passen Sie das Drehmoment den Gegebenheiten an.

So gibt es Drehmoment-Schraubendreher mit Akku, die sehr komfortabel in der Nutzung sind. Diese Drehmoment-Schraubendreher kommen ohne Batterien aus, da die Hersteller bei diesen Drehmoment-Schraubendrehern auf USB-Ladekabel setzen, sodass kein aufwendiger Austausch von Batterien notwendig ist.

Der Nachteil des elektrischen Drehmoment-Schraubendrehers ergibt sich in der möglichen Arbeitszeit. So kann es passieren, dass der Akku mitten im Betrieb aufgeladen werden muss. In der Realität ist dies jedoch nur äußerst selten der Fall.

Statt eines Drehmoment-Schraubendrehers können Sie auch anderes Werkzeug benutzen, um Schrauben einzudrehen. In der folgenden Tabelle werden wir die einzelnen Möglichkeiten miteinander vergleichen:

Es gibt selbstverständlich viele weitere Arten von Schraubendrehern auf dem Markt, die auch allesamt genutzt werden. Dies ist vor allem vom Verwendungszweck abhängig.

So handelt es sich beim Schraubenausheber nicht um einen Schraubendreher im klassischen Sinne. Vielmehr handelt es sich hierbei um ein Werkzeug, das Sie nutzen können, um Schrauben zu lockern. Das ergibt Sinn, wenn diese angerostet sind oder zu fest eingedreht worden sind.