Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Dreirad Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Das allererste Dreirad verfügt meist noch über eine Lenkstange, damit die Eltern mitschieben und lenken können. Vor allem Kinder unter zwei tun sich mit der Koordination und dem Treten der Pedalen noch schwer.
  • Der Dreirad-Schwerpunkt und die Höhe des Sitzes geben Aufschluss, ob das Modell zum Alter des Kindes passt. Eine niedrige Einstiegshöhe und einen Anschnallgurt finden Sie in der Regel bei einem Dreirad ab einem Jahr.
  • Extras wie Fußstützen, eine Gepäckschale oder eine Vorrichtung für die Trinkflasche sind ideal, wenn das Kind längere Strecken fahren soll – zum Beispiel in die Kita.

dreirad-test

Kleine Kinder wollen den Erwachsenen in vielem nacheifern. Das gilt natürlich auch für Fahrzeuge. Wenn Mama und Papa ein Auto, ein Motorrad oder ein Fahrrad fahren, dann möchte der Nachwuchs das am liebsten auch. Ein Kinder-Dreirad ist dafür der beste Anfang. Ausgerüstet mit einer Schubstange, können schon kleine Kinder ein Dreirad als Kinderwagenalternative nutzen. Die Auswahl zwischen den verschiedenen Designs ist groß, gerne gekauft werden die Farben Blau, Rot und Rosa.

Wenn Sie in Dreirad kaufen möchten, dann bietet unsere nachfolgende Kaufberatung für Sie eine gute Orientierung. Finden Sie im Dreirad-Vergleich 2025 das beste Dreirad für kleine und kleinste Kinder und erfreuen Sie sich bald an strahlenden Kinderaugen, wenn auch Sohn oder Tochter ein eigenes Gefährt steuern kann.

Ein getestetes Dreirad vor einem Zaun.

1. Tragkraft, Höhe, Lenkung – Welches Dreirad passt zu Ihrem Kind?

Ein Kinder-Dreirad gibt es in verschiedenen Größen, Kategorien und Ausführungen. Manche Modelle könnten noch fast als Baby-Dreirad gelten, denn diese sind für Einjährige konzipiert, die angeschnallt und mit elterlicher Hilfe die ersten Meter meistern. Größere und komplexere Modelle sind hingegen für ab Dreijährige gedacht. Achten Sie in jedem Fall stets darauf, dass Gefährt und Kind gut zusammenpassen.

Erwachsenen-Modelle wie ein Dreirad-Motorrad oder ein Dreirad-Auto wurden aus diesem Vergleich ausgeschlossen.

1.1. Dreirad-Tests stellen vor: Diese Arten Dreirad gibt es

Ein konventionelles Dreirad für Kinder hat immer am Vorderrad die obligatorischen Pedalen. Je nach Modell kann hinten eine Lenk- und Schiebestange angebracht sein, die es Eltern ermöglicht, etwas Hilfe bei der Fahrt zu leisten. Ein Sonderfall sind elektrische Dreiräder mit kleinem Elektromotor.

Typ des Dreirads Eigenschaften
Dreirad mit Stange
  • ideal für Kinder ab 1 Jahr
  • Eltern helfen per Stange bei Anfahren und Lenken
  • oft mit Zubehör, zum Beispiel mit Tasche
Dreirad ohne Stange
  • ideal für selbständig fahrende Kinder
  • volle Bewegungsfreiheit ohne zusätzliche Stange
  • ohne Stange und Dach wesentlich leichter
Elektro Dreirad mit Motor
  • Elektromotor sorgt für Antrieb
  • kein Kraftaufwand über Pedalen nötig
  • aufladbarer Akku

1.2. Je mehr verstellbar ist, desto besser wächst das Dreirad mit

dreirad-mit-schiebestange
Ein solches Dreirad mit Schiebestange verspricht besondere Sicherheit für das Kind.

Alle Eltern kennen das Problem: Kaum passt einem Kind irgendetwas, schon wächst es wieder heraus. Das gilt nicht nur für Kleidung, sondern auch für Möbel oder eben Fahrgeräte wie das Dreirad.

Daher ist es von Vorteil, wenn das Dreirad möglichst flexibel verstellbar ist, damit es mit dem Wachstum des Kindes Schritt halten kann.

Achten Sie bei Ihrem persönlichen Dreirad-Testsieger darauf, dass der Sitz höhenverstellbar ist und Sie die Höhe der Lenkstange möglichst frei einstellen können.

Bei einem Dreirad mit Schiebestange sollte die Lenkstange abnehmbar sein, damit das Kind das Gefährt nach einiger Zeit selbständig nutzen kann.

Nicht nur für Zwillinge: Ein Dreirad gibt es übrigens auch als Tandem mit zwei Sitzen hintereinander. Die Pedalen bedienen kann aber natürlich nur der vorn Sitzende.

1.3. Kippsicher und mit Gurt – Sicherheit geht vor

Viele Modelle im Dreirad-Test verfügen über eine Anschnallvorrichtung und Kippsicherheit. Für kleine Kinder ab zwölf Monaten sind diese selbstverständlich dringend empfohlen. Doch auch größere Kinder sitzen sicherer mit Gurt, da die Kleinen Geschwindigkeit und Kurvenverhalten des Rades noch nicht gut einschätzen können.

    Vorteile
  • Gurte sorgen für mehr Sicherheit bei Stürzen
  • Kind sitzt besser in Position und verrutscht nicht
  • Kind kann nicht aufstehen und sich in Sturzgefahr bringen
    Nachteile
  • Streitpotential, wenn das Kind nicht angeschnallt werden möchte

2. Wie trainiert ein Dreirad Verständnis, Gleichgewichtssinn und Selbständigkeit?

dreirad-baby
Ein solch klassisches Dreirad ist nicht für Babys oder Kleinkinder geeignet. Kinder ab drei Jahren werden jedoch vollends zufriedengestellt.

Viele Kinder machen ihre ersten Erfahrungen mit eigenen Fahrzeugen mit Rutschautos, bei denen sie sich vom Boden abstoßen. Doch irgendwann reicht den Kleinen das nicht mehr.

Sie wollen ein Gefährt, das eine Funktionalität hat – wie bei Mamas oder Papas Fahrrad. Ein Dreirad vermittelt den Kindern, nach welchem Prinzip ein Fahrrad funktioniert – auch wenn sie es anfangs natürlich noch nicht voll begreifen. Deswegen sind aus pädagogischer Sicht ein Dreirad mit Motor oder ein Elektro-Dreirad nicht zu empfehlen.

Zudem ist das selbständige Bewegen mit einem Dreirad bestens für die Entwicklung des Gleichgewichtssinns und der koordinativen Fähigkeiten. Das gleichzeitige Lenken und Pedale treten schult die motorischen Fähigkeiten und erleichtert womöglich später das Fahrradfahren lernen.

Dreirad getestet: Nahaufnahme des Vorderrades mit Pedal.

3. Gibt es ein Dreirad für Erwachsene?

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass der Begriff Dreirad natürlich nicht nur für Kinderfahrzeuge gebraucht wird. Es gibt auch Dreiräder für Erwachsene, wie Dreirad-Roller (oft auch Scooter genannt) und Dreirad-Motorrad sowie sogar Dreirad-Autos, etwa die legendären Piaggio Tuktuks.

Wer erfand das Dreirad?

Gemeinhin gilt der deutsche Erfinder Franz Kurtz als Erfinder des Dreirads mit mechanischem Tretkurbelantrieb im Jahre 1847. Kritiker behaupten allerdings, dass schon Karl Drais 1814 erfundene vierrädrige Fahrmaschine kurz darauf mit drei Rädern versehen wurde.

Darüber hinaus gibt es diverse Dreiräder für ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen, um diesen den Alltag zu erleichtern. So ein Dreirad für Senioren gibt es sowohl mit als auch ohne elektrischen Hilfsmotor.

4. Welche wichtigen Marken und Hersteller sind nennenswert?

Fast jeder hat sicher schon einmal von einem Puky Dreirad, einem Dreirad von Smoby oder einem Kettler Dreirad gehört. Diese Marken sind bekannt für Kinderfahrgeräte aller Art. Doch auch viele andere Hersteller fertigen hochwertige Dreiräder. Selbstverständlich können Sie auch ein Dreirad günstig bei einem Discounter wie Lidl oder Aldi erwerben. Bei den folgenden Marken sind Sie auf der sicheren Seite.

  • Puky
  • Clamaro
  • Roll Toys
  • Fascol
  • Kettler
  • Smoby
  • Crooza
  • Solini

Hinweis: Wir verzichten an dieser Stelle auf die Hersteller von Dreirad-Motorrädern, Dreirad-Rollern oder Dreirad-Autos und beschränken uns ganz auf Dreiräder für Kinder.

Dreirad getestet: Nahaufnahme der Sitzfläche.

5. Welche Fragen und Antworten zum Dreirad-Test helfen bei der Kaufentscheidung?

5.1. Welches Dreirad ist empfehlenswert?

Wichtig ist bei einem Dreirad-Kauf vor allem, ob das Gefährt zu Ihrem Nachwuchs passt – sowohl bezüglich der Größe als auch dem motorischen Verständnis. Ob Sie letztlich ein Kettler Dreirad oder ein Puky Dreirad kaufen, ist dem Kind herzlich egal – Hauptsache es sitzt bequem und hat Spaß.

Achten Sie bei Modellen für kleinere Kinder auf einen niedrigen Einstieg, damit es nicht schon beim Aufsteigen zu Frustmomenten kommt. Für sonnige sowie regnerische Tage empfiehlt sich ein Dreirad mit Dach.

Außerdem haben sich Luftreifen als flexibler und widerstandsfähiger erwiesen als Reifen aus Hartplastik.

Beim Thema Kinderfahrgeräte hinkt die Stiftung Warentest ziemlich hinterher. Es gibt momentan keinen aktuellen Dreirad-Test und auch keinen Kinderfahrrad-Test.

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5.2. Ab wann ist ein Dreirad geeignet?

dreirad-komfort
Ein Dreirad mit Luftreifen bietet Komfort beim Fahren – und erfreut durch die bunten Farben alle Kinder.

Für die meisten Dreiräder im Vergleich geben die Hersteller eine Altersempfehlung. Dreiräder für die ganz Kleinen sind oft ab einem Jahr ausgeschrieben, größere Modelle ab drei Jahren.

So ganz genau sollten Sie das jedoch nicht nehmen, denn wichtiger als das Alter sind Größe, Gewicht und Fähigkeiten. Manche Einjährigen wiegen erst ein paar Kilo und sitzen noch nicht besonders stabil. Andere gleichen Alters sind hingegen größer, schwerer und treten schon kräftig in die Pedale. Und es gibt auch Dreijährige, die schon erste Versuche auf dem Fahrrad unternehmen.

Am besten, Sie schätzen selbst ein, ob Ihr Kind Spaß an einem Dreirad haben könnte – Sie kennen es schließlich am besten.

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5.3. Ab wann ist ein Dreirad mit Stange notwendig?

Ein Dreirad mit Schiebestange eignet sich am besten als Einstiegsmodell, da es unter Umständen sogar den Buggy ersetzen kann.

Dank der Stange können Sie Ihr Kind bequem schieben und das Kleine kann zunächst den eigenen Kraftaufwand ignorieren.

Später sollte das Kind dann aber auf diesen Komfort verzichten und selbst für den Antrieb sorgen, sonst geht der Lerneffekt verloren.

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5.4. Welche Dreiräder gibt es für Erwachsene?

Dreiräder für Erwachsene haben die Größe eines normalen Fahrrades. Hinten verfügen Sie aber anstatt eines Rades über zwei parallel montierte Räder. Fahrräder dieser Art sind vor allem für Personen geeignet, die auf einem normalen Zweirad eher unsicher sind. Gleichzeitig bietet das Dreirad einen hohen Fahrkomfort.

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