Wollen Sie einen E-Scooter mit 120 kg Belastung kaufen, sollten Sie natürlich ein paar Sachen beachten. Genau dazu haben wir für Sie im Folgenden die wichtigsten Kaufkriterien zusammengetragen.
- Gewicht, Design & Farbe
- Material und Leistung in Watt
- Akku und Höchstgeschwindigkeit
- Zuladung, Ausstattung und Zubehör
3.1. Gewicht, Design und Farbe des E-Scooters
Zunächst ist natürlich das Gewicht des E-Scooters wichtig. Hierbei gibt es 120-kg-E-Scooter mit 6 kg Eigengewicht und 120-kg-E-Scooter mit 8 kg Eigengewicht. Grundsätzlich ist ein etwas höheres Eigengewicht besser, da er dadurch besser auf der Straße liegt.
Ist der E-Scooter für einen Schüler oder Jugendlichen, dann sollten Sie besser zum geringeren Gewicht greifen.
Neben dem Gewicht sind für viele natürlich auch das Design und die Farbe des Scooters wichtig. Meist sind 120-kg-E-Scooter in der Classic-Variante in einem dunklen Grau oder Schwarz erhältlich. Besonders wichtig sind unter anderem Reflektoren bzw. Vorder- und Rücklichter. Des Weiteren sollte das Kabel gut im Lenker hinter einer Abdeckung verstaut sein und nicht frei herumhängen. Die verwendeten Reifen sind beim Fahren ebenso wichtig. Die Reifengröße wird in Zoll angegeben und entscheidet darüber, wie weich der Fahrer fährt. Je größer die Reifen sind, desto besser ist das Fahrgefühl. Eine gute Größe sind hierbei 10 Zoll. Außerdem sollten es luftbefüllte Gummireifen sein.

Auf einem E-Scooter mit einer Tragkraft von 120 kg können auch schwerere Personen problemlos fahren.
3.2. Material und Leistung
Selbstverständlich ist auch das Material wichtig, aus dem der E-Scooter mit 120 kg Belastung besteht. Dieses sollte robust und wetterfest sein, aber ebenso ein geringes Eigengewicht aufweisen. Meist handelt es sich um eine Mischung aus verschiedenen Materialien.
Besonders hochwertig ist der 120-kg-E-Scooter aus Carbon. Dieses Material ist widerstandsfähig, robust und witterungsbeständig. Leider ist ein 120-kg-E-Scooter aus Carbon auch recht kostenintensiv. Daher greifen viele E-Scooter-Nutzer gern zum Elektrokleinstfahrzeug aus Aluminium oder Stahl. Meist ist hier auch Kunststoff verbaut.
Die Verwendung von Edelstahl oder Carbon kann dazu führen, dass der E-Scooter ein Eigengewicht von 20 kg mit sich bringt.
Neben dem Material ist auch die Leistung enorm wichtig. Schließlich wollen alle Nutzer eine möglichst gute Beschleunigung und natürlich auch bei einer Steigung ebenso schnell vorankommen wie auf der Geraden. Die Leistung wird in Watt angegeben. Meist haben 120-kg-E-Scooter 350 Watt Leistung. Besser geeignet sind 120-kg-E-Scooter mit 500 Watt. Leistungsfähigere E-Scooter ermöglichen ein entspannteres Fahren, auch mit mehr Gewicht und bei schwierigeren Straßenverhältnissen.
3.3. Akku und Höchstgeschwindigkeit

Einige E-Scooter erreichen besonders hohe Reichweiten von um die 60 km.
Der Akku ist bei einem E-Scooter das Herz des Elektrofahrzeugs. Schließlich entscheidet dieser darüber, wie hoch die Reichweite ist und wie langlebig dieser ist. Der beste E-Scooter mit 120 kg Tragkraft sollte eine Reichweite von 40 km mit einer Akkuladung schaffen. Hierbei geben die Hersteller die Reichweite in km an, dadurch können Käufer besser einschätzen, ob das Modell für Ihre Zwecke geeignet ist.
Der Durchschnitts-Akku schafft 30 km. Ebenso wichtig ist aber auch die Akkuladezeit in h. Diese beträgt meist zwischen 3 und 5 Stunden. Auch die Akkulaufzeit wird in h angegeben. Diese hängt in der Regel von Ihrer Fahrweise ab. An sich ist der Akku selbst für mindesten 600 bis 1.000 Ladezyklen ausgelegt. Für das Aufladen brauchen Sie einen passenden Charger für Ihren 120-kg-E-Scooter.
Auch die Höchstgeschwindigkeit ist beim E-Scooter mit 120 kg Traglast wichtig. Die Hersteller geben die max. Geschwindigkeit in km/h an. Diese liegt in der Regel bei 20 km/h. Hintergrund sind die Vorgaben der Straßenverkehrsordnung. Erwerben Sie ein Modell mit Straßenzulassung, kann dieses mit maximal 45 km/h fahren, erfordert aber auch einen Führerschein sowie einen Helm.
3.4. Zuladung, Ausstattung und Zubehör
Die Angabe der max. Zuladung wird in kg angegeben und findet sich meist schon im Namen. Bei einem E-Scooter mit 120 kg Belastung liegt die max. Zuladung bei 120 kg. Demzufolge sollten Sie bei einem 120-kg-E-Scooter das angegebene Gewicht nicht überschreiten.
Hinweis: Wird bei einem 120-kg-E-Scooter das Benutzergewicht überschritten, dürfte dieser theoretisch bei 121 kg kaputtgehen, ohne dass Sie etwas von der Hersteller-Garantie haben. Achten Sie daher darauf, auf den E-Scooter nicht zu viel Gewicht zu laden oder von Beginn an auf eine größere Traglast zu setzen.
Es gibt auch E-Scooter mit 150 kg Zuladung. 120-kg-E-Scooter sind für Erwachsene ausgelegt, die auch über 90 kg wiegen, die Geräte mit 150 kg für schwerere Personen. So ist es auch möglich, zusätzlich noch Gewicht in Form von Rucksäcken oder Einkäufen mitzunehmen. Sie sollten immer einen Helm beim Fahren aufsetzen, dies erhöht die Sicherheit und bietet Schutz im Falle von Stürzen. Selbstverständlich sollte der E-Roller auch über ausreichenden Schutz für die Kabel verfügen und ergonomische Griffe haben.
Sehr modern sind Klingeln, die mit dem Lenker verschmolzen sind und wie eine Art Rädchen gedreht werden müssen. Damit sind die Zeiten von typischen Klingeln, die meist bei holprigen Fahrten ungewollt klingeln, vorbei.
Tatsächlich gibt es auch einen 120-kg-E-Scooter mit Sitz. Diese Modelle haben ihre Vor- und Nachteile. Aus diesem Grund haben wir uns diese auf BILD.de genauer angesehen:
Vorteile- ideal für Menschen, die Einkäufe, Rucksäcke oder Weiteres transportieren
- komfortableres Fahren
- meist Modelle mit Straßenzulassung
Nachteile- preisintensiver in der Anschaffung
Ansonsten sollte Ihr Modell in jedem Fall über Vorder- sowie Rücklicht verfügen. Dies ist eine Voraussetzung, damit das Fahrzeug im Straßenverkehr genutzt werden kann. Auch Reflektoren sind wichtig, um in der Dämmerung oder nachts von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden.