Die Bezeichnung Edelstahlbohrer allein ist noch kein Garant, dass Sie einen Edelstahlbohrer kaufen, der sich für Ihre Arbeitsaufgaben nutzen lässt. Damit ein Edelstahlbohrer-Test aussagekräftig erscheint, kommt es auf verschiedene Kriterien an. Diese möchten wir ebenfalls aufgreifen.
4.1. Geschliffene Edelstahlbohrer glänzen
Welchen Bohrer sollte man für welches Metall verwenden?
Herkömmliche HSS-Metallbohrer kommen mit einem Spitzenwinkel von 118 Grad aus. Der Edelstahlbohrer-Winkel sollte dagegen 135 Grad betragen. Es lässt sich einfacher bohren, wenn Sie die Bohrlöcher ankörnen. Korrigieren Sie vor der Anwendung auch die Umdrehungen. Ein Metallbohrer arbeitet mit etwa 1.800 Umdrehungen. Für Edelstahl genügen 560 Umdrehungen.
Besitzt der Edelstahlbohrer mit 12 mm eine glänzende Oberfläche und weist scharfe Kanten auf, halten Sie ein geschliffenes Edelstahlbohrer-Set in Händen. Der rollgewalzte Edelstahlbohrer mit 12 mm dagegen erscheint matt und ist schwarz gefärbt.

Der Lux-Spiral-Bohrer aus Edelstahl ist insgesamt 43 Millimeter lang. Der spiralförmige Teil, der zum Bohren geeignet ist, ist jedoch nur 14 Millimeter lang.
Geschliffene Edelstahlbohrer werden bei ihrer Herstellung nicht mit extremer Hitze in Kontakt gebracht und gelten als langlebiger und robuster.
4.2. Der Spitzenwinkel ist notwendig für die Zentrierung
Schauen Sie sich die Produkte dieser Kategorie genauer an. Am Bohrkopf befindet sich der Spitzenwinkel. Kein Edelstahlbohrer-Satz kommt ohne Spitzenwinkel aus, denn dieser ist für die Zentrierung im Werkstoff notwendig.
Durch verschiedene Spitzenwinkel wird der Anpressdruck beeinflusst. Weiche Werkstoffe kommen mit einem Winkel von 118 Grad aus. Hochwertige Edelstahlbohrer verfügen über einen Spitzenwinkel von 135 Grad.