2.1. Auf einer Abtropffläche kann das Geschirr trocknen

Ein Siebkörbchen hat Platz für viele Lebensmittelreste.
Ist die Abtropffläche mit einem eigenen Ablauf ausgestattet, dann fließt das Wasser der Fläche nicht zurück in das Spülbecken, sondern wird noch auf der Abtropffläche in das Ablaufrohr geleitet. Dadurch entstehen weniger Kalkflecken am Spülbeckenrand. Allerdings erfordert der zusätzliche Ablauf auch ein zusätzliches Ablaufrohr. Haben Sie keinen Platz für eine Abtropffläche, dann müssen Sie das nasse Geschirr alternativ auf die Arbeitsfläche oder in einen Geschirrständer stellen.
2.2. Das Restebecken ist variabel nutzbar
Wenn Sie während des Spülens feststellen, dass sich beispielsweise in einer Tasse noch Kaffee oder Tee befindet, dann können Sie den Getränkerest über das Restebecken ausschütten, ohne damit das Spülwasser verschmutzen zu müssen. Tests für Edelstahlspülen berichten im Internet jedoch auch davon, dass Kunden das Restebecken zum Gemüseputzen, Besteck sammeln oder Schaum abspülen verwenden.
2.3. Eine Vorbohrung für die Armatur erleichtert den Einbau
Die meisten Armaturen sind genormt, sodass bereits vorgebohrte Löcher für die Armaturen den Einbau erleichtern können. Allerdings ist damit auch die Position der Armatur von vorneherein festgelegt. Möchten Sie dennoch eine andere Position für die Armatur verwenden, dann sollten Sie die Vorbohrung mit einer Kappe verschließen. Für reversibel einbaubare Spülen, die Sie wahlweise nach rechts oder links ausgerichtet montieren, befinden sich zwei Vorbohrungen in der Spüle. Auch hier ist es notwendig, nach dem Einbau ein Bohrloch abzudecken.
2.4. Der Überlauf verhindert eine ungewollte Überschwemmung
Nicht nur in einem Haushalt mit Kindern schützt ein Überlauf davor, dass das Spülbecken überläuft. Ab einer bestimmten Wasserstandhöhe füllt sich das Spülbecken nicht weiter mit Wasser, sondern das zulaufende Wasser wird durch den Überlauf in das Ablaufsystem geleitet.
2.5. Mit einer Excenterbedienung können Sie den Abfluss öffnen, ohne ins Wasser greifen zu müssen
Eine Excenterbedienung öffnet und schließt per Stab mit Druck und Zug oder mittels eines Drehknopfs den Stöpsel. Alternativ können Sie einen manuellen oder einen automatischen Stöpsel, der auf Druck reagiert, verwenden. Die Excenterbedienung hat jedoch den Vorteil, dass Sie zum Öffnen des Abflusses nicht in das Wasser greifen müssen, weder in schmutziges noch in besonders heißes oder kaltes Wasser.
2.6. Ein Sieb schützt den Abfluss vor Verstopfungen
Damit Schmutz und Essensreste nicht in den Abfluss gelangen und diesen verstopfen können, fängt ein Sieb diese auf. Ein Siebkörbchen nimmt nicht nur eine größere Menge auf, sondern Sie können das Siebkörbchen auch an einem Henkel einfach entnehmen und über dem Biomülleimer ausklopfen.

Für den Abfluss der Edelstahlspüle können bereits angepasste Ablaufsysteme verwendet werden. Zudem können Sie die Rohre vor Verstopfung schützen, indem Sie ein Siebkörbchen in den Ablauf in der Edelstahlspüle legen, damit sich dort die groben Verschmutzungen sammeln und diese dann separat entsorgt werden können.
Die wichtigste Ausstattung für Edelstahlspülen haben wir für Sie in einer Tabelle nochmal zusammen gefasst:
Ausstattung | Merkmale |
Abtropffläche | - mit und ohne Ablauf
- Spülwasser von nassem Geschirr kann ablaufen
- Geschirr muss nicht nass auf die Arbeitsplatte gestellt werden
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Restebecken | - kann Reste aus Tassen und Gläsern aufnehmen
- auch als kleines Spülbecken oder Besteckbecken verwendbar
- auch zum Gemüse waschen geeignet
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Vorbohrung für Armaturen | - erleichtert Montage
- für genormte Armaturen geeignet
- bei reversiblen Modellen muss eine Vorbohrung abgedeckt werden
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Überlauf | - verhindert unbeabsichtigte Überschwemmungen
- mündet in den Ablauf
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Excenterbedienung | - als Dreh- oder Zugexcenter möglich
- Hände bleiben beim Öffnen des Abflusses sauber
- etwas aufwändiger in der Montage
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Sieb | - verhindert, dass Essensreste in den Abfluss gelangen
- muss regelmäßig gereinigt werden
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