Bei der Suche nach dem besten Elektronagler oder gar Kombigerät können die nachfolgend gelisteten Auswahlkriterien hilfreich sein, um eine kompetente Kaufentscheidung herbeizuführen. Die Frage nach der Art der Stromversorgung wurde dabei schon beantwortet.
3.1. Das Gewicht

Ein Elektronagler nimmt Ihnen gerade bei einer großen Anzahl Nägeln viel Arbeit ab.
Nehmen Sie das Werkzeug häufiger zur Hand und nutzen es dabei über einen größeren, zusammenhängenden Zeitraum hinweg, dann kann das Gewicht eine wichtige Rolle spielen, was auch von der Elektronagler-Länge abhängt. Im Normalfall schwanken die Angaben zwischen ca. 1 bis 2,5 kg. Ein Unterschied, der sich durchaus bemerkbar machen kann. Informationen dazu finden Sie im Tabellenvergleich sowie in den Produktbeschreibungen.
3.2. Die Schlagstärke und die Schlagzahl
Arbeiten Sie auf verschiedenen Untergründen und mit verschiedenen Materialien, ist die verstellbare Schlagstärke bei dem gewünschten Modell ein wichtiges Auswahlkriterium. Ist diese zu stark, bohrt sich der Nagel zu tief in das Werkstück ein, oder schaut im umgekehrten Fall noch heraus. Welche Stärke die richtige ist, werden Sie im Laufe persönlicher Elektronagler-Tests selbst in Erfahrung bringen.
Inwieweit die Schlagzahl eine Rolle spielt, hängt von Ihrem Vorhaben ab. In manchen Fällen kann der Wert ausschlaggebend sein, wenn eine Arbeit besonders schnell durchgeführt werden muss. Allerdings geht dies oftmals auf Kosten der Genauigkeit.
3.3. Die Magazinkapazität in Stück
Diese Angabe bezieht sich darauf, wie viele Nägel Sie mit einem Mal in das zum Elektronagler gehörende Magazin legen können. Diese liegt je nach Ausführung und Marke in einer Bandbreite von ca. 50 bis 100 Nägeln, sodass Ihnen genügend Vorrat zur Verfügung steht.
Bei kombinierten Geräten ist die Kapazität für Klammern zumeist identisch mit der der Nägel. Achten Sie hierbei auf die Angaben zur möglichen Klammerbreite und Klammerlänge in mm, was auch auf die Nagellänge zutrifft.
3.4. Das Zubehör und weitere Kriterien

Je nach Modell können Sie bis zu 50 mm lange Nägel mit dem Elektronagler verwenden.
Im Grunde eine Selbstverständlichkeit, sollte der Elektronagler-Griff möglichst ergonomisch gestaltet sein, damit das Werkzeug gut in der Hand liegt. Bei einigen Modellen für den professionellen Einsatz kommt noch eine LED-Beleuchtung als Ausstattungsmerkmal hinzu. Ebenso kann es sinnvoll sein, sich bei Bedarf auf die Suche nach einem passenden System für die Aufbewahrung zu machen.
Bevorzugen Sie einen akkubetriebenen Nagler, achten Sie unbedingt darauf, ob das benötigte Ladegerät und der Akku im Lieferumfang enthalten ist. Zum Teil sind die Akkus innerhalb der Produktfamilie bestimmter Marken kompatibel zu allen anderen Werkzeugen vom Schlagschrauber bis hin zur Elektrostichsäge. Ein Hitzeschutz ist bei den meisten Geräten nicht notwendig.
Tipp: Möchten Sie mit einem Elektronagler auf Beton arbeiten, dann sollte dieser besonders leistungsstark sein, damit die speziell dafür vorgesehenen Nägel in den Untergrund eindringen können. Fehlt es an Power, werden Sie schnell feststellen, dass diese entweder abbrechen oder sich verbiegen, was kontraproduktiv für die Arbeitsergebnisse ist und zusätzliche Kosten durch den hohen Verbrauch verursacht.