Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Erbsenprotein Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Proteine sind Eiweiße, die aus verschiedenen, miteinander verknüpften Aminosäuren aufgebaut sind. Der menschliche Körper benötigt Eiweiß für das Wachstum und die Erhaltung der Zellen und des Gewebes.
  • Im Bereich der Nahrungsergänzung unterscheidet man grundsätzlich zwischen tierischen und pflanzlichen Proteinen, die sich in Hinblick auf die Zusammensetzung der Aminosäuren und der biologischen Wertigkeit unterscheiden.
  • Produkte mit gesundem Erbsenprotein liefern durchschnittlich zwischen 15 und 25 g Protein pro Messlöffel, das macht umgerechnet etwa 100 bis 150 kcal pro Portion. Damit liegt der Wert in einem ähnlichen Bereich wie bei anderen tierischen Eiweißprodukten oder Molke. Darüber hinaus ist Erbsenprotein reich an Eisen, Calcium, Magnesium und Zink.

erbsenprotein-test

Viele Sportler schwören nach wie vor auf Hühnchen, Milch und Co., um ihren Eiweißbedarf zu decken. Dabei stellt auch pflanzliches Protein eine gute Quelle für Proteine und essenzielle Aminosäuren dar. Eiweiß aus Erbsen ist laut gängiger Erbsenprotein-Tests im Internet sehr gut verträglich und eignet sich damit nicht nur hervorragend für Veganer und Allergiker, sondern auch für Menschen mit Nahrungsmittelintoleranzen. Zudem liefert es eine große Menge der wichtigen essenziellen Aminosäure Lysin.

In unserer BILD.de-Kaufberatung zum Erbsenprotein-Vergleich 2025 erfahren Sie, welche Funktionen Proteine im Körper erfüllen und worin der Unterschied zwischen essenziellen und nicht essenziellen Aminosäuren besteht. Außerdem verraten wir Ihnen, woran Sie ein hochwertiges Erbsenprotein erkennen können, welche Dosierung bei Erbsenprotein empfohlen wird und ob sich pflanzliches Eiweiß auch für den Muskelaufbau eignet.

1. Was sind Proteine und welche Funktionen erfüllen Sie im Körper?

 formel der aminosaeure arginin

Jedes Protein ist aus mehr als 300 Aminosäuren aufgebaut, die in einer einzigartigen Abfolge angeordnet sind und somit die Gestalt des jeweiligen Proteins bestimmen.

Proteine sind nichts anderes als Eiweiße, die wiederum aus verschiedenen, miteinander verknüpften Aminosäuren aufgebaut sind. Unser Körper benötigt Eiweiß für das Wachstum und die Erhaltung der Zellen und des Gewebes. Eine ausreichende Proteinzufuhr ist vor allem in Phasen starken Wachstums (z. B. bei Kindern und Jugendlichen) oder bei erhöhter Nachfrage (z. B. während der Schwangerschaft oder bei Leistungssportlern) besonders wichtig.

Insgesamt unterscheidet man 20 verschiedenen Protein-Bausteine, die üblicherweise in Tieren oder Pflanzen zu finden sind. Jedes dieser Proteine ist aus mehr als 300 Aminosäuren aufgebaut, die in einer einzigartigen Abfolge angeordnet sind. Die Anzahl und Abfolge der Aminosäuren bestimmen letztendlich die Gestalt des Proteins.

BILD.de-Info: Der menschliche Körper besteht zu etwa 17 Prozent aus Eiweißen. Somit machen die Proteine – mit Ausnahme von Wasser – den größten Anteil einer Substanz in unserem Organismus aus.

Die Aminosäuren werden in acht essenzielle und zwölf nicht essenzielle Aminosäuren eingeteilt. Nicht essenzielle Aminosäuren kann der Körper selbst produzieren, das bedeutet, dass sie nicht über die Nahrung aufgenommen werden müssen.

Essenzielle Aminosäuren Nicht essenzielle Aminosäuren
  • Histidin
  • Isoleucin
  • Leucin
  • Lysin
  • Methionin
  • Phenylalanin
  • Threonin
  • Tryptophan
  • Valin
  • Alanin
  • Arginin*
  • Asparagin
  • Aspartat
  • Cystein*
  • Glutamat
  • Glutamin*
  • Glycin*
  • Prolin*
  • Serin
  • Taurin*
  • Tyrosin*

Bei den mit einem * gekennzeichneten Aminosäuren handelt es sich um bedingt essenzielle Aminosäuren, die nur in bestimmten Stoffwechsellagen essenziell sind (z. B. in der Schwangerschaft oder bei Neugeborenen).

Die Körperproteine werden im Laufe des Lebens kontinuierlich erneuert und ausgetauscht. Man spricht hierbei von der „Proteinbiosynthese“, die eine stetige Versorgung mit Aminosäuren erfordert. Die EFSA (Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit) empfiehlt für Erwachsene den Verzehr von mindestens 0,83 g Protein pro kg Körpergewicht, das für die beste Wirkung aus möglichst vielfältigen Quellen stammen sollte.

Eine Packung getestetes bettery Erbsenprotein-Pulver liegt auf einem hellen Untergrund.

Wir haben uns das Bettery-Erbsenprotein-Pulver genauer angesehen. Pro Portion enthält es etwa 25 g an Protein.

2. Welche Arten von Proteinen gibt es?

Im Bereich der Nahrungsergänzung wird grundsätzlich zwischen tierischem und pflanzlichem Protein unterschieden. In tierischen Proteinen sind dabei generell etwas mehr essenzielle Aminosäuren enthalten als in pflanzlichen Proteinen. Dafür besteht bei tierischen Proteinen ein höheres Risiko für Bluthochdruck und Diabetes – wohingegen pflanzliche Proteine genau diese Risiken senken.

BILD.de-Info: Entgegen eines weit verbreiten Irrtums, dass pflanzlichen Proteinen bestimmte essenzielle Aminosäuren fehlen, sind auch in Soja, Lupinen & Co. alle 20 Aminosäuren enthalten, allerdings einige davon nur in einer begrenzten Menge. Aus diesem Grund werden sie auch als „limitierende Aminosäuren“ bezeichnet.

Zu den Eiweißen aus tierischer Herkunft zählen beispielsweise Casein, Eiprotein (das sogenannte Eialbumin), Whey-Protein und diverse Milchprotein-Isolate. Die bekanntesten pflanzlichen Proteine sind Sojaeiweiß, Erbsenprotein, Reisprotein und Lupineneiweiß.

In der nachfolgenden Tabelle haben wir beide Protein-Kategorien und Ihre Vor- und Nachteile noch einmal für Sie zusammengefasst:

Protein-Typ Vorteile / Nachteile
Tierisches Protein

tierisches protein

    Vorteile
  • höhere biologische Wertigkeit
  • höherer Eiweißanteil
  • enthält mehr essenzielle Aminosäuren
  • wird vom Körper schneller aufgenommen und verwertet
    Nachteile
  • erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • kann in großen Mengen die Lebenserwartung verkürzen
Pflanzliches Protein

pflanzliches protein

    Vorteile
  • cholesterinfrei
  • reich an Ballaststoffen (verdauungsfördernd)
  • ein- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren
  • senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • enthält gesundheitsförderliche Nährstoffe (z. B. Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien)
    Nachteile
  • geringerer Eiweißanteil
  • geringere biologische Wertigkeit

3. Auf welche Kriterien sollte man laut gängiger Erbsenprotein-Tests beim Kauf achten?

Biologische Wertigkeit

Die bekannteste Methode zur Abschätzung der Protein-Qualität eines Lebensmittels ist die biologische Wertigkeit. Sie gibt an, wie viel des durch die Nahrung aufgenommenen Proteins in körpereigenes Protein umgewandelt werden kann. Je höher die biologische Wertigkeit eines Proteins ist, desto weniger muss davon zugeführt werden.

Um die Qualität und biologische Wertigkeit eines Erbsenproteins einschätzen zu können, sollten Sie sich im Vorfeld genau über das betreffende Produkt informieren. Aufschluss über die Inhaltsstoffe und Nährwerte des betreffenden Erbsenproteins gibt dabei in der Regel die Herstellerinformation. Im folgenden Abschnitt haben wir die wichtigsten Eigenschaften zusammengetragen, um Erbsenproteine zu vergleichen.

3.1. Geschmack

smoothie mit erbsenprotein

Erbsenprotein lässt sich prima mit anderen Zutaten kombinieren. Zusammen mit Milch und frischen Früchten entsteht daraus beispielsweise ein leckerer Smoothie.

Erbsenprotein gibt es wie die meisten anderen Proteinpulver auch wahlweise geschmacksneutral oder in zahlreichen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Das Angebot beschränkt sich dabei nicht nur auf klassische Aromen wie Vanille, Erdbeere oder Schoko, sondern umfasst auch ausgefallene Kreationen wie Eierlikör, Blaubeer-Muffin oder Latte Macchiato.

Der Geschmack von reinem Erbsenprotein zeichnet sich laut den Rezensionen vieler Konsumenten zudem durch eine subtile Süße aus, dank derer es sich auch gut mit anderen Zutaten kombinieren lässt. Mischen Sie das Erbsenprotein z. B. mit Milch anstelle von Wasser und ergänzen Sie das Ganze mithilfe von Früchten zu einem leckeren Smoothie. Alternativ können Sie natürlich auch einen fertigen Erbsenprotein-Drink kaufen, der nicht mehr mit Flüssigkeit angemischt werden muss.

Zum testen: Eine Hand hält eine Packung Erbsenprotein von bettery.

Bettery-Erbsenprotein-Pulver ist zu 100 % pflanzlich. Auch die Verpackung.

Zudem gibt es viele (vegane) Lebensmittel, in denen das Erbsenprotein als Fleischersatz dient. Dazu zählen beispielsweise

  • Erbsenprotein-Schnetzel oder bereits fertiges Erbsenprotein-Geschnetzeltes
  • Erbsenprotein-Chips
  • Erbsenprotein Crispies
  • Erbsenprotein-Chunks
  • Erbsenprotein-Burger

3.2. Inhaltsstoffe

Viele Hersteller kombinieren das Erbsenprotein mit einer anderen Art von Protein, um eine pflanzliche Proteinmischung mit hohem Aminosäureanteil zu erreichen. Das hat zwar Einfluss auf die Wirkung des Erbsenproteins, es können dadurch allerdings andere Probleme auftreten (z. B. in Form von Allergien). Lesen Sie daher immer genau, was auf dem Etikett Ihres Produktes steht. Bei Mischprodukten finden Sie die am häufigsten vorkommende Proteinquelle an erster Stelle in der Zutatenliste.

erbsenprotein-geschnetzeltes

Erbsenprotein-Geschnetzeltes: Für Veganer dienen Lebensmittel aus Erbsenprotein als Fleischersatz.

3.3. Proteingehalt / Brennwert

Produkte mit Erbsenprotein liefern durchschnittlich zwischen 15 und 25 g Protein pro Messlöffel, das macht umgerechnet etwa 100 bis 150 kcal pro Portion. Damit liegt der Wert in einem ähnlichen Bereich wie bei anderen tierischen Eiweißprodukten oder Molke. Detaillierte Angaben zum Proteingehalt und Brennwert finden Sie in der Nährwerttabelle des betreffenden Produktes. Darüber hinaus ist Erbsenprotein reich an Calcium, Eisen, Magnesium und Zink.

BILD.de-Info: Die Verdaulichkeit und die Effizienz eines Erbsenproteins richten sich auch nach der verwendeten Erbsenart. So zählen beispielsweise Felderbsen zu den Gattungen mit dem höchsten Proteingehalt. Frische Erbsen zählen außerdem zu den basenbildenden Lebensmitteln, somit ist Erbsenprotein auch basisch.

3.4. Dosierung

Eiweiß-Pulver auf Erbsenprotein-Basis haben meist einen Proteingehalt zwischen 70 % und 85 %. Die empfohlene Tagesdosis liegt in der Regel bei 30 – 40 g, die in Wasser oder Milch aufgelöst oder über das Essen eingenommen werden.

Die empfohlene Tagesdosis sollte möglichst nicht überschritten werden, da eine Überdosierung zu einer erhöhten Harnsäureproduktion und damit in Folge zu Gelenkschmerzen führen kann. Wir empfehlen zudem, die Proteinquelle von Zeit zu Zeit zu wechseln.

frau mischt proteinpulver an

Die empfohlene Tagesdosis liegt in der Regel bei 30 – 40 g Erbsenprotein, die in Wasser oder Milch aufgelöst oder zusammen mit dem Essen eingenommen werden.

4. Von welchen Marken und Herstellern kann man Erbsenprotein kaufen?

In den gängigen Erbsenprotein-Tests im Internet sind häufig Produkte der folgenden Marken und Hersteller auf den vorderen Plätzen zu finden:

  • VEGJi
  • Bulk
  • Koro
  • Piowald
  • Maskelmän

Mittlerweile bieten aber auch viele Sportartikel-Hersteller (z. B. Decathlon) und Supermärkte wie Aldi oder Lidl Eiweiß-Pulver – darunter auch Erbsenprotein – ihrer Eigenmarken an. Spezielle Lebensmittel mit Erbsenprotein – darunter auch die oben bereits erwähnten Erbsenprotein-Chunks, Erbsenprotein-Chips, Erbsenprotein-Crispies oder Erbsenprotein-Schnetzel – bekommen Sie hingegen meist nur im Bio-Markt.

5. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Erbsenprotein-Tests bzw. Vergleichen suchen

5.1. Hat die Stiftung Warentest schon einen Erbsenprotein-Testsieger gekürt?

abnehmen mit erbsenprotein

Erbsenprotein ist in mehrerlei Hinsicht eine sinnvolle Ergänzung für eine Diät. So fördert das Lysin im Erbsenprotein beispielsweise die Carnitin-Synthese im Körper, wodurch der Fettabbau beschleunigt wird.

Die Stiftung Warentest hat bisher zwar noch keinen dedizierten Erbsenprotein-Test durchgeführt, sich in einem Artikel vom März 2020 aber mit Eiweißpräparaten im Allgemeinen beschäftigt. Dabei wurden insgesamt 21 Proteinpulver aus Supermärkten, Drogerien, Sportfachgeschäften und dem Internet auf Qualität und Nutzen überprüft. Deutliche Unterschiede zeigten sich im Test vor allem beim Geschmack und auch das Gesamt-Fazit der Verbrauchorganisation fiel vergleichsweise nüchtern aus: Für Freizeitsportler seien Eiweiß-Präparate generell überflüssig.

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5.2. Kann man mit Erbsenprotein abnehmen?

Proteine stellen eine Art natürliches Verdickungsmittel dar und haben daher im Allgemeinen einen höheren Sättigungseffekt als Kohlenhydrate und Fett. Eine schnellere Sättigung bedeutet zugleich einen verminderten Appetit, der in Folge wiederum mit einem Gewichtsverlust verbunden ist. In kalorienreduzierten Diäten kommen Proteine aber oftmals zu kurz, denn wenn Sie weniger essen, nehmen Sie automatisch auch weniger Eiweiß über die Nahrung auf. Das kann allerdings zu Heißhunger führen und damit jegliche Abnehm-Versuche zunichtemachen.

Rückseite einer getesteten Erbsenprotein-Packung von bettery.

Das Bettery-Erbsenprotein-Pulver nehmen Sie am besten aufgelöst in Wasser ein.

Darüber hinaus kann Erbsenprotein eine Gewichtsabnahme aber noch auf eine andere Art unterstützen: Das Lysin im Erbsenproteinisolat fördert die Carnitin-Synthese, die für den Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien benötigt wird. Erbsenprotein ist also aus mehreren Gründen eine sinnvolle Ergänzung für eine Diät.

BILD.de-Info: Bei den Mitochondrien handelt es sich um Zellorgane, die die Nahrungsbestandteile in Energie umwandelt.

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5.3. Eignet sich Erbsenprotein für den Muskelaufbau?

Ein erforderlicher Muskelaufbau wird durch ein regelmäßiges, intensives Training und eine proteinreiche Ernährung begünstigt. Zwar hat auch das beste Erbsenprotein eine geringere biologische Wertigkeit als tierische Produkte, enthält aber trotzdem einige Aminosäuren, die den Muskelaufbau fördern können.

Die essenziellen Aminosäuren Isoleucin, Leucin und Valin regen einerseits den Muskelaufbau an und hemmen zugleich den Abbau. Sie werden über den Darm aufgenommen und gelangen aus diesem Grund besonders schnell ins Blut. Darüber hinaus beugen Sie Muskelkater und Muskelschäden vor, daher sind sie vor allem bei Kraftsportlern sehr beliebt. In Kombination mit anderen pflanzlichen Proteinen (z. B. Hanf- oder Reisprotein) erreicht Erbsenprotein ein vollständiges Aminosäureprofil und eine biologische Wertigkeit, die sogar an Molkeprotein heranreicht.

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5.4. Verursacht Erbsenprotein Blähungen?

mann beim krafttraining

Erbsenprotein hat zwar eine geringere biologische Wertigkeit als tierische Proteine, enthält aber mit Isoleucin, Leucin und Valin trotzdem einige wichtige Aminosäuren, die zum Muskelaufbau beitragen können.

Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen oder Erbsen verursachen bei vielen Menschen Blähungen, beim Verzehr von Erbsenprotein müssen Sie sich diesbezüglich allerdings keine Sorgen machen. Den Erbsen werden bei der Gewinnung des Erbsenprotein-Pulvers sowohl Stärke als auch Ballaststoffe entzogen und damit auch das Risiko von Verdauungsstress reduziert. Aus diesem Grund eignet sich Erbsenprotein auch gut für Menschen mit Verdauungsproblemen.

Durch den Konsum eines Eiweißshakes wird dem Magen-Darm-Trakt allerdings generell mehr Luft zugeführt als bei der regulären Nahrungsaufnahme, wodurch ebenfalls Blähungen entstehen können. Zudem reagiert mancher Körper empfindlicher auf die plötzliche Eiweißzufuhr, als ein anderer. Um Blähungen vorzubeugen, sollten Sie daher mit einer möglichst niedrigen Protein-Dosis beginnen und diese erst nach und nach steigern, damit sich die Darmbakterien an die neue Herausforderung gewöhnen können.

BILD.de-Info: Erbsen haben an und für sich nur einen geringen Histamingehalt. Da Hülsenfrüchte aber generell schwer verdaubar sind, kann Erbsenprotein bei Histaminintoleranz trotzdem Beschwerden hervorrufen.

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5.5. Kann ich Erbsenprotein auch selbst machen?

Wenn Sie etwas Zeit übrig haben, können Sie in der heimischen Küche auch selbst ein günstiges Erbsenprotein produzieren. Für die Herstellung von Erbsenprotein benötigen Sie neben getrockneten Erbsen und Wasser auch einen Mixer und ein großes Einmachglas mit Deckel.

  1. Spülen Sie die Erbsen unter fließendem Wasser gut ab (das geht am einfachsten in einem Sieb) und geben Sie sie in eine Schüssel. Geben Sie so nun viel Wasser dazu, dass die Hülsenfrüchte komplett bedeckt sind.
  2. Decken Sie die Schüssel mit Frischhaltefolie ab und lassen Sie die Erbsen mindestens 8 Stunden einweichen.
  3. Spülen Sie die Erbsen ein weiteres Mal unter fließendem Wasser ab. Legen Sie eine durchsichtige Schüssel (aus Glas oder Kunststoff) mit einem feuchten Papiertuch aus und schütten Sie die Erbsen hinein.
  4. Legen Sie ein zweites feuchtes Papiertuch auf die Erbsen und bedecken Sie die Schüssel anschließend mit Frischhaltefolie.
  5. Die Erbsen müssen nun ca. 24 – 48 Stunden der Schüssel bleiben – nämlich so lange, bis sie anfangen zu keimen.
  6. Legen Sie die Erbsen auf einem Backblech aus und trocknen Sie sie für 12 Stunden bei 45° C im Ofen.
  7. Nach dem Trocknen können die Erbsen im Mixer zu Pulver zerkleinert werden. In einem Einmachglas mit Deckel aufbewahrt, ist das DIY-Erbsenprotein für mehrere Monate haltbar.
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5.6. Wie gesund ist Erbsenprotein?

Erbsenprotein stellt eine natürliche Quelle für pflanzliches Eiweiß dar. Es bietet eine vegane Alternative zu tierischem Eiweiß und beinhaltet besonders viel Lysin, Arginin, Valin, Isoleucin und Leucin. Das Erbsenprotein unterstützt eine ausgewogene Ernährung.

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5.7. Was ist Erbsenmilch?

Erbsenmilch gehört zu den veganen Kuhmilch-Alternativen. Sie ist reich an Kalzium und Omega-3-Fettsäuren. Hinzu kommt der hohe Proteingehalt, der demjenigen von Soja- und Kuhmilch entspricht.

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5.8. Wann ist Erbsenprotein ungesund?

Erbsenprotein kann bei einem zu hohen Konsum die Produktion von Harnsäure im Körper steigern. Die überschüssige Harnsäure bewirkt wiederum, dass Gelenke schmerzen. Deshalb ist es wichtig, mehrere pflanzliche Proteinquellen zu nutzen.

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