Selbstverständlich gibt es eine Vielzahl an Erdbohrer-mit-Benzin-Tests, die frei zur Verfügung stehen. Mit den nachfolgend stichpunktartig gelisteten Auswahlkriterien können Sie Ihre Suche zusätzlich konkretisieren:
3.1. Die Leistung in PS und der Hubraum

Heben Sie mit einem Benzin-Erdbohrer z. B. unkompliziert Löcher für Zaunpfähle aus.
In vielen Fällen können Sie bei einem als Pfahlbohrer genutzten Benzin-Erdbohrer im Schnitt mit einer Leistung von ca. 3 PS rechnen. In Fachkreisen wird empfohlen, diesen Wert möglichst nicht zu unterschreiten, wenn sich die Bohrarbeiten etwas aufwendiger und umfangreicher gestalten. Wird die Leistung in den Produktbeschreibungen in Kilowatt angegeben, können Sie folgenden Umrechnungsfaktor nutzen: 1 PS entspricht 0,735499 kW. Bei 3 PS kommen Sie entsprechend auf 2,206 kW.
In Sachen Hubraum liegen die Modelle markenübergreifend in einem Bereich von ca. 50 cm³ und höher, was auf relativ hohe Drehzahlen hinweist. Achten Sie in diesem Zusammenhang darauf, dass Ihre favorisierte Variante mit einem Geschwindigkeitsregler ausgestattet ist, der stufenlos arbeitet. Multifunktionale Griffe bieten zudem die Möglichkeit einer Dauerarretierung und einen Notstopp-Schalter für mehr Sicherheit.
3.2. Das Benzin-Erdbohrer-Gewicht
Naturgemäß taucht öfters die Frage auf, wie schwer ein Benzin-Erdbohrer ist. Die Leichtgewichte in dieser Kategorie rangieren in einem Bereich, der knapp unter 10 kg liegt. Hochwertiger Modelle mit viel Power erreichen bis zu ca. 12 kg und mehr, was sich zum Teil nachteilhaft bei der Bedienung bemerkbar machen kann. Von daher ist empfehlenswert, darauf zu achten, dass der Griff am Erdbohrer mit Benzin möglichst ergonomisch geformt ist und über zwei Bügel zum Zupacken verfügt. In den allermeisten Fällen ist diese Voraussetzung gegeben.
3.3. Der maximale Bohrdurchmesser und die maximale Tiefe der Benzin-Erdbohrer
Handelt es sich um ein Qualitätsprodukt bekannter Marken, liegt der Durchmesser der Benzin-Erdbohrer bei 300 mm, was Ihnen einen großen Handlungsspielraum eröffnet.
Die mögliche Bohrtiefe ist neben der Motorleistung abhängig vom verwendeten Aufsatz. Sie erhalten diesen mit Längen, die zumeist zwischen 100 und 200 mm liegen. Wichtig in dem Zusammenhang ist, ob Zubehör in Form einer Verlängerung erhältlich ist, um die Bohrlochtiefe zu erhöhen.
Tipp: Geht es um kleinere Bohrlöcher in Ihrem Garten beispielsweise zum Anpflanzen von Sträuchern, können Sie anstatt eines Benzin-Erdbohrers die elektrisch betriebene Variante nutzen. Für diesen Anwendungsbereich gibt es beispielsweise Erdlochausheber-Aufsätze für Bohrmaschinen, die praktisch in jeder Heimwerkstatt zur Grundausstattung gehören.