Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Erdbohrer Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Erdbohrer sind praktische Gartengeräte und dienen dazu, Löcher in die Erde zu bohren. Vor allem eignen sie sich für senkrechte Bohrlöcher, in die später Bäume oder Pfosten eingesetzt werden.
  • Das spezielle Werkzeug für den Garten gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. So finden sich zum Beispiel manuell betriebene Erdlochbohrer als auch Produkte mit Motor im Handel.
  • Weitere Ausstattungsmerkmale beziehen sich auch darauf, ob die Modelle mit gummierten Handgriffen oder einer Meteranzeige ausgestattet sind. Manche Produkte haben zudem auswechselbare Griffe.

erdbohrer-test

Wer einen Garten hat, hat immer etwas zu tun. Dazu gehören nicht immer nur angenehme Tätigkeiten, sondern auch anstrengende. Löcher müssen gegraben und Bäume oder Pfosten gesetzt werden. Doch mit einem Spaten allein ist es oft nicht getan. Für solche Fälle gibt es sogenannte Erdlochbohrer, kurz Erdbohrer genannt.

Erdlochbohrer-Tests bestätigen, dass es sich bei Erdbohrern um ein nützliches Werkzeug für den Garten handelt. Mit solch einem Gerät lassen sich tiefe Löcher bohren, um zum Beispiel Setzlinge zu pflanzen. Lesen Sie in unserem Erdbohrer-Vergleich 2025 auf BILD.de, worauf es bei der Auswahl dieser Produkte ankommt.

1. Wofür benötigt man einen Erdbohrer?

Bauarbeiter mit Erdbohrer.

Es gibt manuelle Erdbohrer für den Heimbedarf sowie hydraulische Erdbohrer in der Industrie und Landwirtschaft.

Egal ob es darum geht, Löcher zu graben, Bäume zu pflanzen oder andere Dinge in einem Erdloch zu installieren: Gartengerät Nummer Eins ist für viele Menschen der Spaten. Doch Gartenarbeit mit dem Spaten erfordert ein hohes Maß an körperlicher Kraftanstrengung. Dadurch macht Gartenarbeit ab einem gewissen Zeitpunkt keinen großen Spaß mehr, sondern nur noch müde.

Deshalb sind viele Hobbygärtner dankbar, wenn ihnen der Fachhandel praktische sowie nützliche Werkzeuge präsentiert. Ein Erdbohrer gehört zu diesen Geräten, welche den Kraftaufwand minimieren und den ambitionierten Gartenbauer schließlich zum Erfolg führen.

Erdbohrer wurden laut Erdbohrer-Tests extra dafür entwickelt, um ohne große Probleme Löcher im Boden auszuheben. Mit ihrer speziellen Bauart drehen sich die Arbeitsgeräte von oben senkrecht in die Erde hinein. So entstehen im 90-Grad-Winkel zur Oberfläche schöne kreisrunde Löcher, die sich für verschiedene Zwecke nutzen lassen.

Durch die Drehbewegungen bohrt sich das Gewinde immer tiefer in das Erdreich hinein und befördert dabei die überschüssige Erde gleichzeitig nach oben. Auf diese Weise lassen sich mit einem Erdbohrer saubere Löcher herstellen, die beispielsweise für die Installation von Bodenhülsen oder anderen Dingen vonnöten sind.

Im Fachjargon wird die Konstruktion des Gewindes auch archimedische Schraube genannt, deren Erfindung auf den griechischen Physiker Archimedes zurückgeht.

2. Woran erkennt man einen guten Erdbohrer?

Erdbohrer mit Erde auf den Schaufeln.

Ein Erdbohrer dreht sich senkrecht in das Erdreich hinein und befördert Erde nach oben.

Wie bei allen anderen Werkzeugen gibt es auch bei einem Erdlochbohrer bestimmte Merkmale, auf die Sie bei der Auswahl achten sollten. Wenn Sie einen Erdbohrer kaufen möchten, sollten Sie den nachfolgenden Ratgeber auf BILD.de aufmerksam studieren. Wir haben die Ergebnisse diverser Erdbohrer-Tests in unserer Kaufberatung zusammengefasst und stellen Ihnen wichtige Kaufkriterien vor.

Neben dem verwendeten Material und den Abmessungen unterscheiden sich die Werkzeuge auch in ihrem Gewicht. Zudem produzieren die einzelnen Modelle unterschiedlich große Bohrlöcher, sodass Sie auch auf den Durchmesser der Erdbohrer achten sollten.

In Bezug auf die Technik verhalten sich alle Erdbohrer bzw. Brunnenbohrer gleich: Das Gewinde des Erdbohrers dreht sich dabei um eine Mittelachse. Während sich die Bohrspitze mit schraubartigen Bewegungen nach unten in die Erde bohrt, erfolgt sogleich der Abtransport des Bodenmaterials nach oben. Auf den Gewindeschaufeln sammeln sich Erde, Schutt und Geröll und werden mit jeder weiteren Drehung an die Oberfläche befördert. Diese Vorgehensweise ist beispielsweise mit einem manuellen Korkenzieher zu vergleichen, der auf dieselbe Weise funktioniert: Während sich das Gewinde in den Korken bohrt, wird dieser gleichzeitig aus dem Flaschenhals heraus nach oben gezogen.

Tipp: Achten Sie bei der Verwendung eines Hand-Erdbohrers auf dessen horizontale Ausrichtung. Je senkrechter Sie in den Boden hineinbohren, desto leichter fällt Ihnen das Arbeiten.

3. Der beste Erdbohrer besitzt mehrere sinnvolle Ausstattungsmerkmale und bringt die gewünschte Leistung

Anhand von Erdbohrer-Tests lassen sich einige Kaufkriterien feststellen. In unserem Vergleich auf BILD.de erfahren Sie, welche Arten von Erdbohrern es gibt und wie sich die einzelnen Modelle voneinander unterscheiden.

3.1. Diese Typen von Erdbohrern gibt es

Erdbohrer-Gewinde aus Stahl.

Beim Kauf eines Erdbohrers sollten Sie auf die Materialien und deren Verarbeitung achten.

Es gibt verschiedene Varianten von Erdbohrern. Die unterschiedlichen Modell benötigen kein Zubehör und sind sofort einsatzbereit. Zum einen existieren kleinere Erdbohrer, die manuell betrieben werden. Solche Hand-Erdbohrer eignen sich vor allem für Hobbygärtner und Gartenbesitzer, die sich in ihrem Garten handwerklich betätigen. Mit diesen Arbeitsgeräten lassen sich Löcher bohren, um zum Beispiel Pfosten für Gartenzäune zu setzen. Aber auch Löcher für die Stangen von Sonnenschirmen, Hängematten oder Klettergerüsten für Kinder können mithilfe eines Erdbohrers in das Erdreich hineingebohrt werden. Mit seinem T-förmigen Griff lässt sich der Handbohrer bequem greifen und senkrecht in den Boden hineindrehen. Je nach Bodenqualität sind dabei kaum schweißtreibende Anstrengungen notwendig.

Daneben gibt es Erdbohrer, die mit einem Motor ausgestattet sind. Diese Produkte weisen entweder einen Tank auf oder sind für einen Stromanschluss konzipiert. Da sich ein Kabel jedoch als unpraktisch herausgestellt hat, funktionieren die meisten motorbetriebenen Erdbohrer mit Benzin. Damit kann ein Benzin-Erdbohrer ortsunabhängig überall eingesetzt werden. Gleichzeitig erhöht sich bei solchen Modellen durch einen gefüllten Tank das Eigengewicht. So bringen Erdbohrer mit einem Tankvolumen von 1 Liter ca. 10 Kilogramm Gewicht auf die Waage. Zudem gibt es Erdbohrer für die Bohrmaschine, die sich wie ein Bohrmaschinen-Aufsatz in das Bohrfutter spannen lassen.

Während Erdbohrer bzw. Pfahlbohrer von Heimwerkern meistens rund um Haus und Garten genutzt werden, benötigt man in der Industrie und Landwirtschaft hydraulische Erdbohrer. Mit diesen schweren Geräten, die meistens für Minibagger gedacht sind, lassen sich schnell und unkompliziert in kürzester Zeit Löcher bohren. Derartige Arbeiten dienen vor allem zum Bau von Hausfundamenten, bei denen oftmals Beton gegossen und Ständerwerk in mehreren Metern Tiefe verankert werden muss. Ein Erdbohrer, der hydraulisch arbeitet, ist daher eher weniger für den heimischen Garten geeignet.

3.2. Achten Sie auf die Gesamtlänge des Erdbohrers

Erdbohrer mit Motor.

Neben Hand-Erdbohrern können Sie auch einen benzinbetriebenen Erdbohrer nutzen.

Entscheidendes Kaufkriterium eines Erdbohrers ist oft die Länge. Je nachdem, für welchen Einsatzzweck Sie einen Erdbohrer oder Pfahlbohrer verwenden möchten, sollten Sie auf die ausgewiesene Gesamtlänge achten. Dabei gilt die einfache Formel: Je länger der Erdbohrer ist, desto tiefer können Sie das Loch bohren. Die meisten Erdbohrer besitzen eine Gesamtlänge von ca. 100 Zentimeter, sodass Sie damit bequem im Stehen arbeiten können. In der Regel sind bei handelsüblichen Hand-Erdbohrern oder Benzin-Erdbohrern Lochtiefen bis zu 50 Zentimeter möglich. Ein benzinbetriebener Erdbohrer schafft dabei auch Löcher in Punktfundamenten.

Es gibt aber auch wesentlich kürzere Erdbohrer. So können Sie zum Beispiel Erdbohrer kaufen, die gerade mal 30 Zentimeter lang sind. Dabei handelt es sich meistens um kleine Hand-Erdbohrer oder Erdbohrer-Aufsätze für die Bohrmaschine. Diese kurzen Spiralbohrer eignen sich hauptsächlich dazu, um Unkraut auszugraben oder um Bäumen und Sträuchern Löcher zur Bodenbelüftung zu verschaffen.

Damit sind besonders diese kleinen sogenannten Schneckenbohrer ein unverzichtbares Tool für alle Hobbygärtner, die damit sogar Blumenzwiebeln und andere Setzlinge schnell in das Erdreich einbringen können. Mit einem handlichen Gewicht von 500 g lassen sich die kurzen Erdbohrer problemlos auf eine Bohrmaschine stecken und mit einer Hand benutzen.

3.3. Der Durchmesser des Bohrlochs ist ebenfalls wichtig

Der Durchmesser vom Bohrloch ist abhängig vom Durchmesser des jeweiligen Gewindes, das der Erdbohrer mitbringt. Bemessen wird der Bohrloch-Durchmesser in Millimeter. Die gängigsten Größen sind dabei Erdbohrer mit 150 mm, Erdbohrer mit 200 mm und Erdbohrer mit 300 mm Durchmesser. Schmale Gewinde eignen sich für feinere Arbeiten, breite Gewinde hingegen bei Bohrlöchern für Pflanzen mit einem ausladenden Wurzelwerk. Erdbohrer für Bohrmaschinen haben oft nur einen Durchmesser zwischen 50 mm und 80 mm.

4. Welches Material hat sich in Erdbohrer-Tests als besonders stabil erwiesen?

4.1. Handgriffe aus Stahl sind besonders robust

Je nachdem, ob Sie einen günstigen Erdbohrer von Aldi, einen Erdbohrer von Bauhaus oder einen Erdbohrer von Obi kaufen, Sie werden in Bezug auf die Haptik unweigerlich Materialunterschiede feststellen.

Kategorie Kurzbeschreibung
mit Holzgriff
  • naturnahe Optik
  • sehr handliches Material
  • unkompliziert auswechselbar
komplett aus Stahl
  • besonders robust
  • aus einem Stück gefertigt
  • rutschige Handhabung

4.2. Mit einem gummierten Griff können Sie besser anpacken

Um dem Griff mehr Grip zu verleihen, gibt es manuelle Erdbohrer mit gummierten Griffen. Diese haben folgende Vor- und Nachteile:

    Vorteile
  • Gummi gilt als sehr griffiges Material
  • verhindern ein Abrutschen nasser Hände
  • Griffe wärmen sich bei Hitze weniger auf
    Nachteile
  • höherer Materialverschleiß durch konstanten Abrieb
  • abgenutzte Griffe müssen regelmäßig ausgewechselt werden

5. Gibt es einen Erdbohrer-Testsieger der Stiftung Warentest?

Erdbohrer wurden bislang noch nicht getestet. Starten Sie Ihren eigenen Test: Sie können dazu in Baumärkten einen Erdbohrer mieten oder in Kleinanzeigen einen Erdbohrer gebraucht zu kaufen.

So erfahren Sie am besten, ob das Werkzeug für Ihre Gartenarbeiten geeignet ist.

6. Die bekanntesten Hersteller und Marken von Erdbohrern

Was sind Pilotbohrer?

Als Pilotbohrer bezeichnet man kleine Schraubgewinde an der Spitze des Erdbohrers. Damit wird das Eindringen ins Erdreich erleichtert.

Sie können einen Erdbohrer von Stihl ebenso erwerben wie einen Erdbohrer von anderen Marken. Dazu gehören zum Beispiel

  • Fiskars
  • Güde
  • Romulus
  • Berger & Schröter
  • Silverline
  • rg-vertrieb

Ein Erdbohrer ist auch in vielen Onlineshops erhältlich. Die Höhe der Versandkosten richtet sich dabei oft nach dem Gesamtbetrag in Ihrem Warenkorb. Einzelheiten zu Rücknahme oder einer Garantie können in der AGB des entsprechenden Shops nachgelesen werden.

7. FAQ zum Thema Erdbohrer

7.1. Wie tief kann man mit einem Erdbohrer bohren?

Mit einem Erdbohrer als Brunnenbohrer können Sie sogar mehrere Meter tief in die Erde bohren.

So können Sie, wenn Sie eine Genehmigung Ihrer Gemeinde haben, einen Erdbohrer zum Brunnenbau in Ihrem Garten nutzen und anschließend eine Schwengelpumpe installieren.

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7.2. Wo kann man Erdbohrer mieten?

Wollen Sie einen Erdbohrer ausprobieren, können Sie zum Beispiel einen Erdbohrer von Stihl oder einer anderen Marke probeweise im Werkzeugverleih mieten. Dort können Sie sich bei weiteren Fragen rund um das Produkt und einer eventuellen Lieferung beraten lassen.

Aber auch Baumärkte haben oft ein Angebot, wo Sie gegen eine Leihgebühr Gartengeräte und natürlich auch Erdbohrer mieten können. So können Sie mit einem geringen €-Betrag den gewünschten Artikel unverbindlich testen.

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7.3. Wie viel kostet ein Erdbohrer?

Einen günstigen Erdbohrer gibt es bereits für unter 20 Euro. Im mittleren Preisbereich erhalten Sie Erdbohrer zwischen 30 und 100 Euro. Vor allem elektrische Erdbohrer kosten aber meistens mehr als 200 Euro.

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7.4. Wann nutzt man den Erdbohrer?

Möchten Sie ein Erdloch ausheben, vereinfacht der Erdbohrer diese Arbeit erheblich. Sie bohren mit dem Erdbohrer Löcher von bis zu 200 mm Tiefe. Der Erdbohrer ist daher beim Setzen von Zaunpfählen empfehlenswert.

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7.5. Welcher Erdbohrer gibt es?

Erdbohrer gibt es in folgenden Ausführungen:

  • Erdbohrer mit Benzinmotor
  • elektrische Erdbohrer (mit Akku)
  • manuelle Erdbohrer
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