Wie stark darf die Federwiege sein?
Möchten Sie eine Federwiege kaufen, sollten Sie auf die Stärke der Schwingung achten. Das gilt für klassische Modelle ebenso wie für elektrische Federwiegen. Keinesfalls sollte der Schlafplatz Ihres Kindes so stark schaukeln, dass dem Baby flau im Magen wird. Es reicht eine sanfte Schaukelbewegung, die dem Wippen einer Babywiege gleicht.
Tatsächlich verrät bereits der Name, worum es sich bei einer Federwiege handelt. Es ist eine Wiege, die an einem Gestell mit Feder befestigt ist. In Aussehen und Funktion ähnelt die Federwiege einer Hängematte. Allerdings wird sie nicht an zwei Enden aufgehängt, sondern bietet nur einen Befestigungspunkt. Dieser befindet sich an der Feder, sodass das Baby gemütlich schaukeln kann. Seine eigenen Bewegungen werden durch die Feder ausgeglichen, sodass die Schaukelbewegung zwar wahrnehmbar, jedoch nicht zu stark ausfällt.
Nicht nur in der Bewegung gleicht die Federwiege einer Hängematte. Auch in dieser Konstruktion liegt das Baby in einer Art Stoffbahn. Diese schirmt Ihren Nachwuchs von äußeren Reizen ab, indem sie Licht und Lärm dämpfen kann. Die Mehrzahl der Hersteller verwendet einen stabilen, jedoch flexiblen Stoff. Dadurch können die Babys sicher liegen und dennoch die für sie angenehme Rundrückenposition einnehmen. Erst um das erste Lebensjahr kommt es bei Kindern zur vollständigen Streckung der Wirbelsäule. Wird der Rücken vorher in eine gerade Position „gezwungen“, kann dies die Entwicklung von Muskeln und Bandscheiben beeinträchtigen.
Achtung: Keinesfalls sollten Sie die Federwiege mit einem Hängesessel oder einem Baby-Hängekorb verwechseln. Obgleich diese Konstruktionen ebenfalls an einer Feder befestigt sind, unterstützen sie nicht die runde Rückenlage. Stattdessen besitzen sie eine gerade und teilweise sogar harte Sitz- und Liegefläche.