
Feinwaschmittel eignet sich vor allem für Wolle und Seide.
Laut Feinwaschmittel-Tests weisen Feinwaschmittel gravierende Unterschiede in ihrer Zusammensetzung auf.
In unserem Feinwaschmittel-Vergleich auf BILD.de zeigen wir Ihnen, worauf Sie bei der Auswahl von Feinwaschmittel für Ihren Haushalt achten sollten.
3.1. Feinwaschmittel ohne synthetische Tenside helfen der Umwelt
In der Regel enthalten Waschmittel Tenside. Diese waschaktiven Bestandteile sorgen dafür, dass ein Waschmittel seine volle Wirkungskraft entfalten kann. Zum einen sorgen Tenside dafür, dass sich zwei unterschiedliche Flüssigkeiten miteinander verbinden können. Normalerweise gehen Wasser und Öl nicht miteinander konform.
Innerhalb einer Waschlauge bewirken Tenside, dass sich Fettflecken und Öle aus den Fasern lösen. Dazu binden sie auch alle anderen Schmutzpartikel, indem sie Oberflächenspannungen aufbrechen. Nicht zuletzt sind sie für den Schaum verantwortlich, der sich beim Waschen mit einem Waschmittel bildet.
Damit ist auch schon das Problem beschrieben, was ein Waschmittel mit Tensiden mitbringt. Alle Vorteile von Tensiden beim Waschen sind gleichzeitig ein großer Nachteil für die Umwelt. Über das Abwasser gelangen zum Beispiel synthetische Tenside auch in natürliche Gewässer, wo sie die Umwelt verschmutzen und aufgrund ihrer Zusammensetzung Flüsse und Seen vergiften. Natürliche Tenside hingegen werden aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen und sind biologisch abbaubar, womit sie wesentlich umweltverträglicher sind.
Deshalb lohnt es sich, nach einem Öko-Feinwaschmittel Ausschau zu halten, das beispielsweise rein pflanzlicher Natur ist.
3.2. Feinwaschmittel mit Duftstoffen können Allergien auslösen

Mit einem Messbecher lässt sich flüssiges Feinwaschmittel gut dosieren.
In vielen Waschmitteln befinden sich Duftstoffe. Diese Zusätze werden meistens synthetisch hergestellt und veranlassen, dass die Wäsche nach dem Waschvorgang gut riecht. So gibt es beispielsweise Waschmittel mit Blütenduft oder anderen angenehmen Gerüchen, die ein zusätzliches Gefühl von Sauberkeit vermitteln wollen.
Zudem wird die Bezeichnung von Duftstoffen oft zu Marketingzwecken eingesetzt, um auf ein bestimmtes Produkt aufmerksam zu machen. So treffen Ausdrücke wie „frische Brise“ oder „frühlingsfrisch“ auf die Emotionen der Verbraucher, die damit bestimmte Bilder assoziieren. Doch machen Duftstoffe in einem Waschmittel tatsächlich Sinn?
Menschen reagieren auf Düfte unterschiedlich: Während einige Menschen starke Gerüche mögen, wird anderen bei künstlichen Aromen schon fast schlecht. Synthetisch hergestellte Duftstoffe können demnach unter anderem Allergien oder Kopfschmerzen sowie Übelkeit auslösen. Auch Hautreizungen und Ekzeme werden in einigen Fällen von Duftstoffen ausgelöst. Wer daher auf Nummer sicher gehen will, sollte entweder auf natürliche Duftstoffe zurückgreifen oder komplett darauf verzichten.
Ätherische Öle stellen beispielsweise einen stark riechenden Auszug aus Pflanzen dar und sind weitestgehend unbedenklich. Eine weitere Möglichkeit ist es, die saubere Wäsche zum Schluss zusammen mit einem Lavendelsäckchen im Schrank zu lagern.
3.3. Mikroplastik in Feinwaschmittel als weiteres Problem

Besonders können wir hervorheben, dass das transparente Design des Feinwaschmittels von Herstellern wie Domol ermöglicht, den verbleibenden Inhalt einfach und präzise zu erkennen. Das sehen wir als echten Pluspunkt.
Mikroplastik wird in der Industrie bei der Herstellung vieler Produkte verwendet. Etliche Kosmetika und Hygieneartikel wie Make-Up, Duschgel, Zahnpasta und auch Waschmittel enthalten Mikroplastik. Mikroplastik übernimmt dabei bestimmte Funktionen und wird zum Beispiel als Schleifmittel oder Füllstoff verwendet.
Doch Mikroplastik stellt eine gravierende Gefahr für die Umwelt dar. Befinden sich die winzigen Plastikteilchen einmal in der Natur, lassen sie sich daraus nicht mehr entfernen. Um der weiteren Ablagerung von Mikroplastik in Organismen vorzubeugen, empfiehlt es sich, ein Feinwaschmittel ohne Plastik zu verwenden.