Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Fellsattel Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Beim Reitsport sind drei Sattelvarianten üblich. Neben dem Baumsattel mit integriertem Stützapparat und dem baumlosen Sattel kommt der Fellsattel zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um ein besonders leichtes und flexibles Modell.
  • Alle Pferde – vom Pony bis zum Araber – können von einem Fellsattel profitieren. Dieser erleichtert die Kommunikation zwischen Reiter und Tier. Gleichzeitig überzeugt er durch die hohe Bewegungsfreiheit und den Komfort.
  • Ein Lammfellsattel ist sehr leicht, sodass Pferd und Reiter bequem miteinander interagieren können. Gleichzeitig reduziert diese Sattelvariante den Druck auf den Pferderücken.

fellsattel-test

Beim Reiten handelt es sich um einen Sport, der an Freiheit, Leichtigkeit und Lebensfreude denken lässt. Nicht umsonst zeigen Film und Fernsehen oftmals romantische Szenen von Pferd und Reiter, die im Galopp miteinander zu verschmelzen scheinen. Jedoch ist für die Sicherheit beim Reitsport ein Sattel ein wichtiges Grundelement. Wer nicht auf einen klassischen Baumsattel setzen möchte, ist mit einem Fellsattel gut beraten.

Wie ein Lammfellsattel 2025 zeigt, ist dieser besonders leicht, weich und komfortabel für Tier und Reiter. Gleichzeitig kann er die Kommunikation zwischen Mensch und Pferd verbessern, da er mehr Nähe als gewöhnlicher Sattel zulässt.

1. Was ist ein Fellsattel und wann kommt er zum Einsatz?

Für wen kommt ein Fellsattel nicht infrage?

Ein Fellsattel für Pferde ist eine gute Wahl, wenn die Reiter die Bewegungen ihres Tiers besonders intensiv spüren wollen. Wer sich jedoch mit dem Springreiten beschäftigt, sollte sich eine andere Sattel-Art suchen. Denn mit einem Fellsattel ist die Dressur mit Schwierigkeiten verbunden.

Im Reitsport gibt es wenige Dinge, die so wichtig sind wie ein guter Sattel. Doch wussten Sie, dass es neben dem klassischen Modell eine weitaus leichtere und natürlichere Variante gibt? Hierbei handelt es sich um einen Fellsattel. Dieser wurde früher ausschließlich zum Anreiten genutzt. Mit seiner Hilfe sollte sich das Pferd daran gewöhnen, dass etwas auf seinem Rücken liegt. Inzwischen erkannten die Reiter jedoch, dass der Lammfellsattel eine ganze Reihe von Vorzügen aufweist. Beispielsweise empfiehlt er sich für den Muskelaufbau des Vierbeiners. Diese Tatsache hat zur Folge, dass der Fellsattel mehr und mehr Verwendung findet und sogar zum dauerhaften Einsatz genutzt wird.

Achtung: Obgleich ein Fellsattel sehr leicht ist, sollte er keineswegs mit einer einfachen Satteldecke verwechselt werden. Diese fungiert lediglich als Unterlage für einen Sattel.

mann reitet mit fellsattel auf pferd

Ein Fellsattel ist eine besondere Art von Sattel, den Sie zum Ausreiten nutzen können.

Ein klassischer Fellsattel besteht aus Lammfell ohne Baum. Das ermöglicht ein gleichmäßiges Auflegen auf den Pferderücken. Im Idealfall verfügt der Sattel über eine zusätzliche Polsterung, damit so wenig Druck wie möglich auf das Pferd ausgeübt wird. Der Sattel passt sich dem Pferderücken sehr gut an, sodass das Reittier von mehr Bewegungsfreiheit profitiert. Dem Reiter kann er helfen, ein besseres Gleichgewichtsgefühl zu bekommen.

Wie ein Vergleich zwischen Fellsattel und Baumsattel zeigt, passt sich letzterer nur ungenügend an die Rückenform des Pferdes an. Dadurch ist die Kommunikation zwischen dem Tier und seinem Reiter eingeschränkt.

Wir auf BILD.de möchten darauf hinweisen, dass beim Reiten ein großer Teil der Kommunikation über den Sattel stattfindet. Aus dem Grund empfehlen wir den Fellsattel auch für Anfänger, die noch an ihrer Körperwahrnehmung arbeiten. Der flache und sehr leichte Sattel kann die Verständigung zwischen Ihnen und Ihrem Reittier vereinfachen.

2. Welcher Sattel-Typ ist für Pferd und Reiter am besten geeignet?

Bei einem Lammfellsattel handelt es sich um die flexible und weiche Alternative zu einem klassischen Baumsattel. Jedoch unterscheiden sich beide Varianten nicht nur in ihrem Material. Welche Besonderheiten sie jeweils aufweisen, zeigt Ihnen die folgende Tabelle auf einen Blick:

Sattel-Kategorie Hinweise
Lammfellsattel
  • empfehlenswert für junge Pferde zum Anreiten und für Anfänger
  • kann bei der Förderung des Muskelaufbaus helfen
  • warm und weich und für alle Pferdearten geeignet
Baumsattel
  • geeignet für lange Ausritte und ausgiebiges Training
  • empfehlenswert für das Springreiten
  • passt sich dem Pferderücken nicht gut an

Aufgrund der weichen Oberfläche und der hohen Flexibilität ist der Fellsattel für den dauerhaften Einsatz prädestiniert. Interessieren Sie sich beispielsweise für ein sehr robustes Modell, das auch im Gelände eine ausgezeichnete Figur macht, stellt der Fellsattel „Barock“ eine Empfehlung dar. Wie die anderen Sättel aus dieser Kategorie, weiß er mit zahlreichen Vorzügen zu überzeugen:

    Vorteile
  • weich, bequem und leicht
  • auch für Anfänger eine gute Wahl
  • bereits zum kleinen Preis erhältlich
  • sorgt für viel Bewegungsfreiheit
  • atmungsaktiv, feuchtigkeitsabsorbierend, antibakteriell
  • problemlos waschbar
  • verbessert die Durchblutung von Pferd und Reiter
  • passt sich perfekt an den Pferderücken an
  • benötigt keine Pferdedecke oder Schabracke
    Nachteile
  • bietet wenig Druckschutz und eignet sich nicht für schwere Reiter
  • für lange Ausritte unkomfortabel
  • ungeeignet für Pferde mit wenig Muskeln
  • nur bedingt mit Steigbügeln nutzbar
  • Fellsattel kann Dressur beeinträchtigen

Übrigens kann sich auch für ältere Tiere, die nur bedingt reitbar sind, sowie Pferde mit Rückenproblemen ein Fellsattel eignen. Dieser entlastet die Muskulatur und kann die Durchblutung verbessern. Folglich kann sich ein Fellsattel bei Senkrücken lohnen. Bevor Sie diesen nutzen, kann eine Absprache mit dem Tierarzt nicht schaden. Dieser berät Sie, ob der Fellsattel bei Senkrücken wirklich die beste Wahl darstellt. Vorrangig bei Pferden mit langanhaltenden Muskelproblemen ist diese Beratung zu empfehlen.

3. Kaufberatung: Was sollte bei Größe und Material des Fellsattels beachtet werden?

frau mit fellsattel

Fellsättel zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht und ihre Flexibilität aus.

Bevor Sie sich für einen Fellsattel für Ihr Reittier entscheiden, sollten Sie auf die wichtigsten Auswahlkriterien aufmerksam werden. Zu diesen gehören:

  • Rückenlänge in Zentimetern
  • Sattelbreite in Zentimetern
  • Material
  • Passform (formanpassend)
  • Komforteigenschaften
  • Reinigung

Zunächst kann es sinnvoll sein, sich über den Aufbau eines Fellsattels zu informieren. Einen guten Überblick bekommen Sie in einem Fellsattel-Test. Dieser verrät Ihnen, dass der Sattel über ein bis zwei Unterteile verfügt. An diesen befinden sich Ober- und Unterkammern, die möglichst viel Druck vom Pferderücken nehmen. Beim Fellsattel-Aufbau ist zu beachten, dass ein ausreichend breiter Freiraum für die Wirbelsäule gegeben ist. Über dem Unterteil thront das Deckteil des Lammfellsattels. Darüber sehen Sie den weichen Fellsitz. Dieser kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen.

Sie bekommen einen günstigen Fellsattel aus Kunstfell. Ein teures Modell wird oftmals mit Echtfell ausgestattet. Dabei hat sich für den Fellsattel Lammfell bewährt. Wichtig ist, dass das Material möglichst atmungsaktiv ist. Dadurch vermeidet es übermäßiges Schwitzen. Um eine einfache Reinigung zu ermöglichen, ist der beste Fellsattel maschinenwaschbar.

Aufgrund des Naturmaterials leiten echte Lammfellsättel die Feuchtigkeit wunderbar ab. Sie kommen im Sommer und im Winter gleichermaßen zum Einsatz. Da das Material wärmeausgleichend ist, trägt das Tier es problemlos an heißen Tagen oder bei Kälte. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Lammfell antibakteriell ist. Dementsprechend ist es auch für Allergiker geeignet. Durch seine Elastizität ist es reißfest und damit sehr langlebig.

Zu den wichtigsten kaufentscheidenden Faktoren bei dem Sattel gehört die richtige Passform. Um diese möglichst genau an das Pferd anzupassen, gibt es beim Fellsattel mehrere Größen. Abhängig von Ihrem Reittier unterscheiden sich die Sattellänge, die Länge des Sattelblatts und dessen Breite.

Reiten Sie ein Warm- oder Vollblut, ist eine Sattellänge von 60 Zentimetern zu empfehlen. Die Sattelblatt-Länge liegt in dem Fall bei 55 Zentimetern, die Breite bei 39 Zentimetern. Für ein Pony brauchen Sie einen Sattel mit einer Sattellänge von 55 Zentimetern, für ein Shetty ein Modell mit 42 Zentimeter Sattellänge. Bei der Mehrzahl der Hersteller liegt die Höhe der Sättel übrigens zwischen 20 und 30 Millimetern.

4. Bei welchen Herstellern gibt es hochqualitative Lammfellsättel aus Tests zu kaufen?

Möchten Sie einen Fellsattel für Kaltblut, Warmblut oder Pony kaufen, haben Sie die Qual der Wahl. Da sich der Fellsattel zum dauerhaften Gebrauch eignet, wächst seine Beliebtheit. Dementsprechend nehmen ihn immer mehr Marken in ihr Sortiment auf. Allerdings möchten wir auf BILD.de anmerken, dass die Erfindung keineswegs neu ist. Bereits die Indianer nutzen Fellsättel, um den engen Körperkontakt mit ihren Reittieren aufrechtzuerhalten.

Zu den Herstellern, die einen oder mehrere Fellsättel im Angebot haben, zählen:

  • Krämer
  • Christ (z. B. Iberica)
  • Engel
  • Grandeur
  • Andaluz Light

Teilweise bieten die Hersteller neben den Standard-Modellen speziell an Ihr Pferd angepasste Fellsättel an. Hierbei handelt es sich um individuelle Einzelanfertigungen, die dementsprechend mit einem hohen Preis einhergehen. Jedoch lohnt sich die Investition, um Pferd und Reiter mehr Komfort beim Reitsport zu bieten.

Wissen Sie noch nicht, welche Sattel-Art für Sie die richtige ist, kann es sinnvoll sein, sich zunächst einen Fellsattel auszuleihen. Auch diesen Service bietet der eine oder andere Hersteller an. Auf die Weise können Sie sich und Ihr Pferd zunächst mit dem Lammfellsattel bekannt machen, bevor Sie eine endgültige Kaufentscheidung treffen.

5. FAQ: Was gibt es noch über den Fellsattel zu wissen?

5.1. Gibt es einen von Stiftung Warentest empfohlenen Fellsattel?

pferd beim dressurreiten

Für Dressur- und Springreiten eignet sich ein Fellsattel eher nicht.

Bisher befasste sich Stiftung Warentest wenig mit dem Thema Reitsport. Daher verwundert es nicht, dass es bislang keinen Fellsattel-Test gibt. Dafür gibt es eine ganze Reihe von Fahrrad-Tests, darunter auch einen Vergleich von Fahrradsätteln. Jedoch befindet sich unter den getesteten Modellen kein Fellsattel für das Fahrrad.

Möchten Sie sich ausführlich über den besten Fellsattel informieren, holen Sie sich beispielsweise bei Reitsport-Experten Rat. In Österreich empfehlen viele Pferdefreunde den Fellsattel beispielsweise als Wandersattel. Ein sehr robuster und geländetauglicher Fellsattel namens „Barock“ stammt beispielsweise von Grandeur.

Ebenso empfehlen wir auf BILD.de einen Blick in unsere Vergleichstabelle. Diese zeigt Ihnen mehrere Modelle, die sich in unabhängigen Tests als Fellsattel-Testsieger etablieren konnten.

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5.2. Wie viel kostet ein guter Fellsattel?

Möchten Sie für sich und Ihr Reittier einen hochwertigen Fellsattel kaufen, finden Sie online im Fachhandel geeignete Modelle. Wie viele Fellsattel-Tests zeigen, weisen diese eine recht hohe Preisspanne auf. Einen günstigen Fellsattel bekommen Sie bereits ab 250 Euro. Teurer wird es, wenn Sie einen Lammfellsattel, der individuell konfigurierbar ist, bevorzugen. Dieser muss als Unikat hergestellt werden und kann mit Anschaffungskosten von bis zu 1.000 Euro einhergehen.

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5.3. In welchen Farben gibt es Fellsättel?

Suchen Sie einen Fellsattel für Ihr Pony, ein Kaltblut oder einen edlen Warmblüter, können Sie zwischen zahlreichen Modellen wählen. Die Auswahl an Marken scheint immer größer zu werden. Bei den Farben gibt es jedoch weniger Wahlmöglichkeiten. In der Regel sind Fellsättel in gedeckten Tönen wie Schwarz, Braun oder Natur gehalten.

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5.4. Wie sollten Sie den Fellsattel anpassen?

Obgleich ein Fellsattel besonders leicht und flexibel ist, muss er an den Rücken des jeweiligen Reittiers angepasst werden. Wie groß das Modell ausfallen sollte und wie der Gurt des Fellsattels am besten verläuft, hängt von der Rückenform des Pferds ab. Immerhin sieht ein Fellsattel für ein Pony anders aus als ein Fellsattel für ein Kaltblut. Bei einem kurz und rundlich geratenen Tier sollte sich der Gurt möglichst weit vorn befinden und dort gerade verlaufen. Ein Pferd mit einem hohen Widerrist profitiert von einem mittig sitzenden Gurt, der schräg zum „Ellbogen“ des Tiers verläuft. Vergessen Sie beim Anpassen des Fellsattels nicht die richtige Druck- und Gewichtsverteilung.

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5.5. Wann kann sich ein Fellsattel mit Steigbügeln eignen?

Die Ausstattung eines Fellsattels kann sich herstellerabhängig stark unterscheiden. Teilweise bieten die Marken inzwischen den einen oder anderen Fellsattel mit Steigbügeln an. Dieser soll das Aufsitzen ebenso erleichtern wie das Gleichgewichthalten auf dem Reittier. Allerdings sollten Sie bedenken, dass die Steigbügel an einem Lammfellsattel nur bedingt nützlich sind. Welche Steigbügel sich für diese Sattel-Art eignen, unterscheidet sich von Modell zu Modell. Informationen finden Sie in einem umfassenden Fellsattel-Test.

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5.6. Welche Schabracke nutzt man für einen Fellsattel?

Für einen Fellsattel ist eine Schabracke geeignet, die aus einem robusten Baumwolle-Steppstoff besteht. Günstige Schabracken aus Baumwolle erhalten Sie bereits für rund 30 Euro.

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5.7. Wie kann man mit einem Fellsattel springen?

Ein Fellsattel ist generell weniger dafür geeignet, um mit dem Pferd zu springen. Hierfür nutzen Sie am besten einen Springsattel. Den Fellsattel verwenden Sie hingegen für lockere Ausritte und einfache Bewegungseinheiten mit dem Pferd.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Fellsattel

In diesem informativen YouTube-Video erfahren Sie alles über Fellsättel: Ihre Vorteile, Nachteile und wichtige Hinweise. Wir bringen Ihnen bei, wie Sie den perfekten Fellsattel für sich und Ihr Pferd auswählen und welche Kriterien Sie beachten sollten. Egal ob Sie bereits ein erfahrener Reiter sind oder gerade erst anfangen, dieses Video wird Ihnen dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.