
Erleichtern Sie sich das Fensterputzen mit einem Fensterwischer.
Bevor wir uns auch mit automatischen Fensterwischern oder elektrischen Fensterwischern aus unterschiedlichen Fensterwischer-Tests auf BILD.de befassen, wollen wir die grundsätzlichen Funktionen der Haushaltshelfer aufzeigen. Sprachlich und begrifflich gibt es ein großes Durcheinander hinsichtlich der Bezeichnungen verschiedener Hilfsmittel und Geräte, mit denen Sie Ihre Fenster reinigen und trocknen.
Zunächst sieht ein klassischer Fensterwischer ohne Teleskopstiel aus wie der Buchstabe T. Verwenden Sie einen Fensterwischer mit Teleskopstiel, dann verlängert sich die Länge des senkrechten Teils. Die Breite des horizontalen Teils variiert, sodass Sie Fensterwischer mit 45 cm Breite finden, aber auch Fensterwischer mit 60 cm Breite. Unabhängig von der Länge des Stiels ist bei einem Wischer der waagerechte Teil mit einem Tuch ummantelt, das sowohl Feuchtigkeit als auch Reinigungsmittel aufnimmt und speichert.
Drücken Sie diesen Teil auf die Glasfläche, reinigen Sie vertikal so wie mit einem Bodenwischer die Scheibe. Profis sprechen von einem Fensterwischer-Einwascher.

Der Fensterwischer von Herstellern wie Kärcher mit Zubehör ermöglicht eine mühelose und effiziente Reinigung von Fenstern, Spiegeln und anderen glatten Oberflächen. Das sehen wir als klaren Vorteil.
Eine weitere Variante oder die Kehrseite eines beidseitigen Fensterwischers ist der sogenannte Abzieher. Diesen kennen Sie meist als Fensterwischer für die Dusche, wobei hier eigentlich nur getrocknet und nicht gewischt wird. Eine Art Gummilippe befindet sich hier im horizontalen Bereich des Fensterwischers und kann entweder Schaum und Schmutz oder Feuchtigkeit von einer Scheibe abstreifen.
Das Reinigen von Scheiben besteht immer aus Putzen und Polieren
Im Gegensatz zum Wischen auf dem Fußboden müssen Sie bei Scheiben immer zunächst wischen und den Schmutz entfernen, bevor Sie durch Abziehen, Abtrocknen oder Reibung mit Zeitungspapier die restliche Feuchtigkeit möglichst streifenfrei entfernen.
Bei einem doppelseitigen Fensterwischer können Sie die Scheibe bequem einseifen und den Schmutz aus dem Wischtuch auswaschen. Mit dem Abzieher nehmen Sie die Restfeuchtigkeit von der Scheibe, sodass keine unschönen Schlieren die klare Sicht stören.
Im Vergleich zu diesen manuellen Haushaltshelfern gibt es mittlerweile auch Fensterputz-Roboter und Fenstersauger, die vollkommen anders arbeiten. Ein Fenstersauger wird beispielsweise erst nach der Reinigung mit einem Fensterwischer eingesetzt und saugt dann wie ein Staubsauger die Feuchtigkeit durch seine Gummilippen an, was die Arbeit des Abziehers ersetzt.
Fensterputz-Roboter sind in der Praxis noch nicht wirklich ausgereift:
- Sie brauchen fast immer ein Sicherheitsseil, weil sie sonst von der Scheibe fallen.
- Sie müssen permanent beaufsichtigt werden, sodass Sie in dieser Zeit auch wie gewohnt die Fenster putzen könnten.
- Die Stromversorgung ist bei kabelgebundenen und bei Akku-Fenstersaugern nicht für mehrere Fenster ausreichend beziehungsweise zu komplex gestaltet.
Wir befassen uns daher in diesem Vergleich mit günstigen Fensterwischern und Fensterwischer-Testsiegern, die ohne Strom verwendet werden. Einen Fensterwischer mit Akku haben wir auch nicht entdeckt, da es sich hier immer um einen Fenstersauger handelt, der nicht wischen kann.
Sollten Sie sich für einen wirklich praktischen Fenstersauger interessieren, lesen Sie dazu separate Tests und Vergleiche. Bedenken Sie vor der Anschaffung, dass Sie auch hier keinen automatischen Fensterwischer erhalten.