- Handlich & kompakt
- Äußerst stabil
- Fokus frei einstellbar
- Kein Trageband vorhanden
So simpel es zunächst auch scheint: Wenn Sie ein Fernglas kaufen möchten, sollten Sie weitaus mehr beachten als nur das Gewicht und den Grad an möglicher Vergrößerung. Doch welches Produkt bietet wirklich eine hochwertige Optik?
Muss es ein Fernglas von Zeiss, ein Fernglas von Nikon, ein Leica-Fernglas oder ein Minox-Fernglas sein – oder unterscheiden sich die teuren Leica-Ferngläser auch nicht maßgeblich von den günstigen Ferngläsern, wie von Dörr, Tasco, Luger, Eschenbach, Opticron und Co.? Reicht nicht auch ein Fernglas von Lidl, wenn es nur um eine Bildvergrößerung geht? Welches Fernglas ist am besten zur Vogelbeobachtung geeignet und welches zur Jagd?
Über die Kaufberatung zu unserem Fernglas-Vergleich wollen wir Ihnen erklären, ob Sie ein Fernglas genauso gut günstig bekommen, welches Fernglas Sie für Ihren gewünschten Zweck wählen sollten und was es überhaupt mit Angaben wie „10 x 42“ und „8 x 56“ auf sich hat. Um das beste Fernglas zu finden, können nur Ergebnisse aus einem ausführlichen Fernglas-Test herhalten. Wir wollen daher mit Ihnen zusammen die Top-Geräte näher untersuchen und dabei nicht nur das beste Fernglas für Sie finden, sondern auch unseren großen Fernglas-Testsieger 2025 präsentieren.
Zunächst gab es nur das Teleskop, mit denen Wissenschaftler wie der berühmte Astronom und Kosmologe Galileo Galilei zu bahnbrechenden Erkenntnissen über die Erde und das ganze Universum kamen. Das Galilei-Fernrohr erinnert noch heute an diesen Wissenschafts-Rebellen, der unsere Erde entgegen der damaligen Überzeugung als drehende Kugel entlarvt hat. Seit der Patentanmeldung des binokularen Fernglases von Carl Zeiss bieten namhafte Hersteller wie Braun, Hama, Canon, Nikon, Olympus, Leica und Pentax hochwertige Geräte an, die ständig weiterentwickelt werden. Eine der modernen Varianten des Fernglases ist zum Beispiel das Fernglas mit Kamera.
Schon seit Anfang des 18. Jahrhunderts gehörte das Theaterglas zu der Grundausstattung eines bürgerlichen und kultivierten Haushalts. Damals waren es achromatische Linsen, die den feinen Herrschaften im Theater die Sicht auf die Bühne erleichtern sollten. Daher stammt die alte Bezeichnung „Theaterglas“.
Während das Theaterglas eine Theatervorstellung deutlicher sichtbar machen sollte, findet man das „Opernglas“ auch in heutigen Opernvorstellungen manchmal noch an. Ein Opernglas lässt die Sänger auch für die hinteren Plätze hautnah erscheinen. Die im Militär genutzten Gläser wurden „Feldstecher“ genannt. Auch heute wird dieser Begriff umgangssprachlich noch für Fernglas verwendet.
Erst Ende des 19. Jahrhunderts meldete Carl Zeiss mit seinem Carl-Zeiss-Fernglas ein Patent für ein binokulares Fernglas an – das war die Geburtsstunde des klassischen Fernglases, wie wir es häufig bei Naturfreunden beobachten. Binokular bedeutet, dass zwei Okulare für jeweils ein Auge vorhanden sind, durch die beide Augen ein eigenständiges Bild sehen können. Das Carl-Zeiss-Fernglas gilt heute noch als hochwertiger Klassiker unter den Ferngläsern.
Ein Gerät zur Vergrößerung der Weitsicht muss heutzutage mehr können als einfach nur vergrößern. Das Bild darf nicht wackelig, unscharf oder rauschend sein. Außerdem wollen wir auch in der Dämmerung oder in der Nacht noch etwas sehen können. Das Gewicht sollte gering genug sein, als dass man es bequem umhängen und unbeschwert losziehen kann – aber gleichzeitig muss auch die Bildqualität und die Vergrößerung viel hermachen.
Das Fernglas von Herstellern wie Pegasus mit Schnur bietet die praktische Möglichkeit, es bequem um den Hals zu tragen und ermöglicht somit eine schnelle Einsatzbereitschaft bei Bedarf. Das sehen wir als klaren Vorteil.
Während ein Outdoor-Fernglas unbedingt robust und wasserfest sein muss, sollte ein Fernglas für die Jagd und ein Fernglas für die Vogelbeobachtung einen hohen Grad an Vergrößerung aufweisen. Eine höhere Vergrößerung an einem Zoom-Fernglas nützt einem aber nur dann etwas, wenn dafür keine Einbußungen in der Bildqualität gemacht werden müssen. Gleiches gilt für das praktische Mini-Fernglas: Wenn die Bildqualität nicht ausreicht, nützt einem auch die Handlichkeit nichts.
» Mehr InformationenWer schon mal auf einer längeren Tour mit einem Outdoor-Fernglas unterwegs war, weiß, dass ein solches Gerät unterwegs fast genauso nützlich ist wie ein Kompass: Einerseits ist es zur Beobachtung scheuer Wildtiere unumgänglich und andererseits kann ein Wanderfernglas auch wichtige Informationen über die folgende Route oder die Wetterbedingungen liefern.
Ein Fernglas mit Entfernungsmesser kann sogar die Entfernung zum gesichteten Objekt berechnen. Die Gründe für ein Fernglas übersteigen das reine Vergnügen an einem weiten Ausblick – ein Fernglas mit Nachtsicht kann in einer Gefahrensituation wichtige Dienste leisten. Es sorgt nicht nur für Vergrößerung, sondern ist auch gleichzeitig ein Nachtsichtgerät, das einen unter Umständen wieder auf den richtigen Pfad bringen kann, wenn man bei der Vogelbeobachtung im Wald mal die Zeit vergisst.
Das Compact-Fernglas für die Handtasche ist zwar längst nicht so leistungsstark wie ein großes Spektiv, kann aber dafür immer und überallhin mitgenommen werden und ist bei seltenen Anblicken besonderer Vögel damit sofort griffbereit – die schönsten Beobachtungen sind schließlich oft eine Überraschung. Wer mit viel Aufwand ein großes Spektiv aufbaut, muss oft lange warten bis sich die Tiere wieder in dieses bewegte Gebiet trauen.
» Mehr InformationenSterne geifbar nah: Sie wollen in die Sterne schauen wie ein Astronom und sich nicht mit einem Hand-Fernglas begnügen? Dann können Sie natürlich auch ein professionelles Teleskop (z.B. von TS Optics) kaufen, um Dinge zu sehen, die sonst niemand von der Erde aus sehen kann.
Viele Hersteller verwenden „Fernglas“ als allgemeinen Ausdruck für verschiedene optische Geräte – sowohl in binokularer als auch in monokularer Konstruktion. Unter Experten meint man mit „Fernglas“ aber eher die klassischen binokularen Prismenferngläser, wie wir sie in unserem Fernglas-Vergleich präsentieren. Das Fernglas wird auf Englisch schlicht „Binocular“ genannt. Das Spektiv, Theaterglas und die Monokulare (Prismen-Kleinfernrohre) sowie sonstige Fernrohre nehmen in dem Fall eine andere Kategorie ein. Fernrohr ist allerdings die allgemeine Oberkategorie für optische Vergrößerungsgeräte.
Besonders können wir hervorheben, dass ein Fernglas von Herstellern wie Pegasus mit einer sorgfältig gestalteten Verpackung geliefert wird. Diese Verpackung bietet perfekten Schutz für Ihr Fernglas.
Bevor Sie sich für ein Fernglas entscheiden können, gibt es noch eine entscheidende Frage, von der alles abhängt: Für welchen Zweck wollen Sie das Fernglas verwenden? Wenn Sie viel unterwegs sind, sollten Sie auf ein kleines Fernglas setzen. Ein kleines Fernglas findet man auch unter der Bezeichnung „Kompaktfernglas“.
Für ein klares Bild braucht es besonders bei Nacht ein Fernglas mit Bildstabilisator. Für die Nacht gibt es auch das spezielle Fernglas für die Nachtsicht, oft auch als „Nachtsichtgeräte“ bezeichnet. Für besonders weite Distanzen in der Landschaftsbeobachtung eignet sich ein Zoomfernglas. Ein zugehöriger Entfernungsmesser kann die Entfernung von Ihnen zum betrachteten Objekt berechnen.
Besonders gut: Stiftung Warentest rät in ihrem Fernglas-Test dazu, die Ferngläser direkt im Laden auszuprobieren, um den Sitz auszuprobieren. Nicht alle Ferngläser lassen sich an die individuelle Breite der Augen anpassen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen dem Theaterfernglas in der traditionellen Bauweise mit geringer Vergrößerung und dem Prismenfernglas mit einem Umkehrprisma zwischen Objektiv und Okular, der das um 180 Grad verdrehte Bild nach dem Kepler-Fernrohr-Prinzip umdreht, bevor es vom Auge korrekt wahrgenommen wird.
Fernglas | Definition |
---|---|
Kompaktfernglas | Das Kompaktfernglas wird auch als Theaterfernglas oder Taschenfernglas angeboten. Es wiegt nicht mehr als 300 Gramm, lässt sich meistens zusammenklappen und so bequem verstauen. Einbüßen muss es dafür in der Vergrößerung und der Bildqualität machen. |
Universalgläser (Feldstecher) | Universalgläser wiegen zwischen 400 und 1200 Gramm und sind in der Regel wasserfest. Um eine gute Bildqualität er erhalten, sollte es über einen großen Objektivdurchmesser und eine gute Lichtstärke verfügen. Ein Stativgewinde bietet sich an, um das Fernglas unter Umständen mit Stativ benutzen zu können. |
Großfernglas | Großferngläser, z.B. das Spektiv, haben eine Objektivöffnung ab etwa 66 mm und werden meistens auf Stativen verwendet. Sie sind vor allem für Naturforscher oder Astronomen interessant, die lange an einer Stelle bleiben und die maximale Vergrößerung und Bildqualität brauchen. |
Die Hersteller Celestron, Bresser, Yukon, Vixen bieten hochwertige Spektive für eine maximale Bildauflösung und Vergrößerung. Doch lohnt sich ein solches Gerät gegenüber den Hand-Ferngläsern auch für den Hobbyforscher?
Folgende Vergrößerungen sind erhältlich:
Die meisten Menschen suchen beim Kauf von Produkten generell nach den maximalen Werten – seien es Pixel, Gigabyte oder ISO-Wert. Oft bedeutet ein höherer Wert aber nicht zwangsläufig eine Verbesserung: Je höher der Grad an möglicher Fernglas-Vergrößerung, desto wackeliger ist auch das Bild. Das sollte bei einem Fernglas mit 20×50- auch einem Fernglas mit 10×50-Vergrößerung beachtet werden. Das Fernglas mit 8×25- und ein Fernglas mit 10×25-Vergrößerung ist für den Hobby-Vogelkundler absolut ausreichend.
Sie möchten ein Fernglas an Kinder verschenken? Dann ist ein Fernglas von Steiner wohl nicht die beste Wahl. Hier eignet sich ein spezielles Kinderfernglas, das auch mal runterfallen kann. Ein Kinderfernglas ist leichtes, kleiner und günstiger als andere. Das Gerät sollte außerdem robust und wetterfest sein, damit es für jeden Spaß herhalten kann.
So wie unter den Spiegelreflexkameras und Kaffeemaschinen gibt es auch unter den Ferngläsern Marktführer, die grundsätzlich eine überzeugende Qualität versprechen – diese hat aber auch ihren Preis. Leica-Ferngläser, das Fernglas von Steiner, Zeiss, Swarovski oder auch das Fernglas von Nikon gehören dazu.
Tipp: Fernglas für Brillenträger? Egal ob Tageslinse, Monatslinse oder Kontaktlinse – Mit einem Dioptrien-Fernglas können Sie auf all das verzichten und trotzdem eine freie Sicht genießen.
Wenn sich ein Hersteller auch anderweitig mit Objektiven beschäftigt, zeugt das davon, dass Objektiv-Systeme zumindest kein Neuland für ihn sind. Leica-Ferngläser, Geräte von Steiner und andere dieser Preisklasse schneiden in vielen Fernglas-Tests sehr gut ab. Das Steiner Nighthunter Xtreme 8×56 Fernglas wird regelmäßig empfohlen. Ein sehr robustes und wetterfestes Fernglas bietet Docter mit seinem DOCTOR Fernglas 7×40 B, mit dem Sie für alle klimatischen Bedingungen gewappnet sind. Günstigere und dennoch gute Alternativen findet man von Herstellern wie Bushnell, Jenoptik, Seeadler, Vanguard oder Omegon.
» Mehr InformationenDas Fernglas von Herstellern wie Pegasus zeichnet sich durch ein präzises Drehrad aus, das eine einfache und genaue Fokussierung ermöglicht.
Achten Sie als Brillenträger bei der Nutzung eines Fernglases darauf, wie weit der Abstand des Okulars zu Ihrem Auge ist. Der sogenannte Eye Relief sollte mindestens 15 mm betragen.
» Mehr InformationenWie weit Sie mit einem Fernglas sehen können, hängt von dem Vergrößerungsfaktor der Linse im Fernglas ab. Eine Linse mit einer zehnfachen Vergrößerung sorgt dafür, dass Sie in einer Entfernung von 100 m Lebewesen und andere Objekte sehr groß und detailreich durch ein Fernglas sehen.
Von Vorteil sind Ferngläser, bei denen Sie die Vergrößerung individuell einstellen können. Gleiches gilt für das Auswechseln des Okulars.
» Mehr InformationenNutzen Sie ein 7 x 50 Fernglas, besitzt dieses eine 7-fache Vergrößerung. Gleichzeitig beträgt der Objektivdurchmesser 50 mm. Im Vergleich dazu verfügt das Fernglas 10 x 50 mit dem gleichen Objektivdurchmesser über eine 10-fache Vergrößerung. Meistens reicht bereits ein 7 x 50 Fernglas für die normalen Beobachtungen aus. Ein weiterer Vorteil bei dieser Fernglas-Art besteht darin, dass es sie auch leichter ist.
» Mehr InformationenPlatzierung | Produktname | Bewertung | für Brillenträger geeignet | Vorzüge | Kosten | Verfügbar: |
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Position 1 |
Observer 10x42 von Steiner
| sehr gut | Handlich & kompakt | ca. 279 € | ![]() ![]() | |
Position 2 |
Terra ED Pocket von Zeiss
| sehr gut | Geringe Nahdistanzfokussierung | ca. 360 € | ![]() | |
Position 3 |
Pirsch ED 10 x 42 von Bresser
| sehr gut | Geringe Nahdistanzfokussierung | ca. 293 € | ![]() ![]() | |
Position 4 |
10x50 S von Olympus
| sehr gut | Dioptrin-Anpassung inklusive | ca. 94 € | ![]() ![]() | |
Position 5 |
Aculon A211 12x50 von Nikon
| sehr gut | Inkl. Tragezubehör | ca. 127 € | ![]() |
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