Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Flachbettscanner Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Ein Flachbettscanner scannt Fotos und Dokumente, aber auch Bilder, Dias oder Negative bequem und schnell. Sie legen die Vorlage einfach auf die flache Glasscheibe und scannen so auch viele Dokumente in wenigen Minuten.
  • Man unterscheidet zwei verschiedene Technologien, die zum Einsatz kommen. Die CIS-Technologie ist stromsparender. Die CCD-Methode hingegen bringt bessere Ergebnisse, wenn die Vorlage nicht gänzlich glatt und sauber ist.
  • Fast alle Flachbettscanner scannen in DIN A4 oder kleiner. Wenn Sie Scanner für größere Vorlagen brauchen – etwa Plakate – lohnt meist eher der Gang in den Copyshop, denn A3-Geräte sind relativ selten und eher teuer.

flachbettscanner-test

In manchen Branchen und Bereichen sind hochwertige Scans wichtig. Dann reicht die Qualität der oft nur mittelmäßigen Scan-Einheiten in Multifunktionsgeräten nicht aus und Sie benötigen einen reinen Flachbettscanner oder Dokumentenscanner. Ein A4-Flachbett-Gerät vereint dabei leistungsstarke Scans mit bequemer Benutzerführung.

Kaum Flachbettscanner in A3: Wer einen Flachbettscanner A3 benötigt, um etwa Diagramme, Plakate oder technische Zeichnungen einscannen zu können, muss oft länger suchen. Bei allen Modellen in unserem Vergleich ist das maximale Scanformat leider auf A4 beschränkt.

In unserem Flachbettscanner-Vergleich auf BILD.de haben wir eine Reihe von DIN-A4-Scanner-Tests durchforstet und unseren Flachbettscanner-Testsieger gekürt. Dabei verglichen wir die Vor- und Nachteile der beiden Scan-Technologien, aber auch Schnelligkeit und Sonderfunktionen, etwa das direkte Scannen in die Cloud oder in das PDF-Format.

1. Warum macht die Scan-Technologie den Unterschied aus?

Das entscheidende Kriterium bei einem Flachbettscanner ist die Art der Bilderfassung. Ein LED Flachbettscanner mit CIS-Technologie (Contact Image Sensor) nutzt LEDs zur Abtastung. Ein Scanner mit CCD-Technik (Charge-couple Device) hingegen arbeitet mit einer sehr hellen konventionellen Lampe. Beide Methoden haben ihre Vorteile, wie unsere Übersichtsliste verdeutlicht:

Typ Flachbettscanner Beschreibung
CCD Flachbettscanner
  • Bilderfassung durch eine helle Lampe
  • durch hohe Tiefenschärfe ideal für Bilder und Fotos
  • keine Verschwommenheit durch wellige Vorlagen
CIS Flachbettscanner
  • sehr stromsparend durch Abtastung mit LEDs
  • Geräte günstiger und schneller
  • beste Qualität nur bei flachen Dokumenten

2. Wann spielt die CCD-Technologie ihre Stärken aus?

Ob Sie sich für einen CCD- oder einen CIS-Flachbettscanner entscheiden sollten, hängt vor allem von der Art der Vorlagen ab, die Sie vermutlich scannen werden. Werden es vorrangig glatte Textdokumente sein, ist CIS die bessere Wahl. Doch CCD-Scanner sind vielseitiger, wie folgende Übersicht der Vor- und Nachteile zeigt:

    Vorteile
  • scannt gestochen scharf, auch bei gewellten oder gebogenen Vorlagen
  • ideale Scanqualität bei Fotos und Bildern durch hohe Tiefenschärfe
  • mit Durchlichteinheit auch Scans von Dias und Negativen möglich
    Nachteile
  • Geräte ein wenig teurer
  • maximaler Stromverbrauch in W höher als bei CIS

3. Kaufberatung auf BILD.de: Was macht den besten Flachbettscanner aus?

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Ob Flachbettscanner mit Einzug oder ohne, die Funktionsweise ist immer gleich: Ein Dokument wird eingescannt und auf Ihrem Endgerät ausgespielt.

Wenn Sie viel und oft scannen, spielt nicht nur die Qualität der Scans eine Rolle, sondern auch Bedienkomfort und Geschwindigkeit.

Nicht immer ist allerdings der qualitativ beste auch der schnellste Flachbettscanner. Achten Sie daher auf Angaben zur Scangeschwindigkeit sowie zu den Anschlussmöglichkeiten, der Auflösung und natürlich der Größe.

Falls Sie fast ausschließlich Dokumente in halbwegs glatten Stapeln scannen werden, ist ein Flachbettscanner mit Einzug eine Überlegung wert. Zwar sind Flachbettscanner mit Einzug häufig ein bisschen teurer und auch etwas sperriger, doch scannen Sie damit Stapel von bis zu 50 Seiten, ohne jedes Blatt einzeln auflegen zu müssen.

Die Stiftung Warentest testet zwar fleißig Multifunktionsgeräte mit Scan-Einheiten, hat jedoch seit 2004 keinen Flachbettscanner-Test mehr durchgeführt. Für uns auf BILD.de ist eine derart veraltete Quelle natürlich nicht mehr von Belang. Das Magazin und Portal Heise hat Flachbettscanner-Tests durchgeführt, die Sie vor dem Kauf Ihres Geräts konsultieren können. Auch die Tests von Flachbettscanner von Chip bieten einen guten Überblick.

3.1. Bei der Auflösung in dpi wird oft geschummelt

Viele Hersteller locken Kunden gern mit großzügigen Angaben zur Auflösung des Flachbettscanners. Allerdings sind diese Werte meist digital hochgerechnet. Die Zahlen zur „echten“ Auflösung der Bildabtastung klingen eben nicht so beeindruckend. Tatsächlich reichen für die meisten Dokumente schon 600 dpi aus. Mehr brauchen Sie nur bei Bildvergrößerungen oder Dia-Scans.

3.2. Schnittstellen und Direktübertragungen erleichtern den Arbeitsablauf

Moderne Flachbettscanner scannen oft direkt in das PDF-Format auf den PC (Scan-to-PDF) oder sogar unmittelbar in die Cloud eines Anbieters (Scan-to-Cloud). Achten Sie bei Letzterem darauf, dass der von Ihnen genutzte Anbieter auch unterstütz wird – zum Beispiel Dropbox oder Evernote. Eine USB-Schnittstelle ist der gängige Standard bezüglich der Anschlussarten.

Wenn Sie den Flachbettscanner per USB an Ihren PC oder Laptop anschließen, ist er dank Plug-and-Play häufig nach wenigen Sekunden einsatzbereit. Trotzdem sollte Treibersoftware immer beiliegen oder zumindest als Download vom Anbieter zur Verfügung stehen.

3.3. Es läuft jeder Flachbettscanner mit Windows 10

Wenig überraschend ist, dass in unserem Vergleich jeder Flachbettscanner mit Windows 10 (oder Vorgängerversionen) kompatibel ist. Schließlich ist Windows nach wie vor das mit Abstand häufigste Betriebssystem. Wollen Sie den Flachbettscanner per Mac steuern, sollten Sie auf entsprechende Kompatibilität mit dem iOS achten, denn nicht jeder Scanner harmoniert mit Apple-Geräten.

3.4. Angaben zu den Maßen helfen bei der Schreibtischplanung

Die Maße in cm spielen eine wichtige Rolle, wenn Sie Ihren Arbeitsplatz planen. Anders als ein Drucker oder ein Multifunktionsgerät ist ein Flachbettscanner eher flach und findet somit auch besser ein Plätzchen auf dem Schreibtisch. Viele Modelle sind nur rund vier Zentimeter hoch und damit kaum höher als ein Notebook.

4. Gibt es nennenswerte Marken und Hersteller, die in Flachbettscanner-Tests 2025 überzeugen?

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Besonders praktisch sind Flachbettscanner mit WLAN, die an jegliche Endgeräte, wie Smartphones oder Tablets, senden.

Wenn Sie nur hin und wieder ein paar Seiten scannen, spricht nichts dagegen, wenn Sie einen preisgünstigen Flachbettscanner kaufen, etwa im Sonderangebot bei Aldi. Genauso wie andere Händler bietet auch Media Markt Flachbettscanner an. Als Student oder Freiberufler, der branchenbedingt mehr scannen muss, sollte es aber doch ein etwas besseres Modell sein, etwa der Canon Flachbettscanner Lide oder der HP Flachbettscanner Scanjet. Gute Flachbettscanner sind in allen Preiskategorien erhältlich. In den verschiedenen Tests im Internet schneidet der Canon Lide 400-Scanner besonders gut ab. Das Gleiche gilt auch für HP-Flachbettscanner, die in den Tests durch Zuverlässigkeit punkten können.

Im gewerblichen Umfeld, beispielsweise im Firmenbüro, darf es dann ruhig ein Profi-Flachbettscanner wie der Epson Flachbettscanner Perfection sein. Hier machen sich Qualität, Geschwindigkeit und Extras im Hinblick auf Produktivität und Effizienz bemerkbar. Grundsätzlich raten wir Ihnen auf BILD.de zu Geräten der folgenden etablierten Marken:

  • Canon
  • Epson
  • HP
  • Panasonic
  • Mustek
  • Lexmark
  • Kodak
  • Avision

5. Welche wichtigen Fragen und Antworten sollten Sie kennen?

5.1. Wie funktioniert ein Flachbettscanner?

Der erste Scan stammt aus dem Jahre 1957

Unglaublich, aber wahr. Der allererste Scanner wurde schon vor mehr als 60 Jahren entwickelt. Der US-Ingenieur Russell A. Kirsch verwendete damals für den 157×157 Pixel großen ersten Scan der Welt ein fünf Quadratzentimeter großes Foto seines drei Monate alten Sohnes Walden.

Egal ob Canon Flachbettscanner oder HP Flachbettscanner – jedes Gerät hat im Grunde dieselbe Flachbettscanner-Funktionsweise. Eine Vorlage wird auf eine horizontal angebrachte Glasplatte aufgelegt, unter der auf einer Art Schlitten die Abtasteinheit entlangfährt. Diese nimmt Stück für Stück die Oberfläche der Vorlage auf und leitet die Daten entweder an den Computer weiter oder speichert sie direkt in der Cloud.

Die Flachbettscanner-Funktionsweise variiert übrigens ein wenig, wenn Dias und Negative gescannt werden sollen. Da diese transparent sind, müssen sie nämlich von der Rückseite durchleuchtet werden. Dazu muss ein Flachbettscanner mit Durchlichteinheit ausgestattet sein. Wenn Sie also derartige Vorlagen scannen möchten, muss das Gerät eine solche Durchlichteinheit haben.

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5.2. Was kann ein Flachbettscanner?

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Einen Flachbettscanner für A3-Dokumente gibt es sehr selten. Um analoge Fotos einzuscannen, reicht ein A4-Scanner jedoch völlig aus.

Neben den offensichtlichen Funktionen des einfachen und schnellen Scannens diverser Vorlagen ist ein Flachbettscanner ideal für das hauseigene oder das Firmennetzwerk. Oft lohnen diese Geräte nur, wenn mehrere Personen den Flachbettscanner im Netzwerk nutzen.

Noch besser als ein Flachbettscanner im Netzwerk ist es, wenn der Flachbettscanner per WLAN angesteuert werden kann. Leider können nur wenige Flachbettscanner per WLAN direkt mit dem restlichen Netzwerk verbunden werden.

Sie können aber den Scanner an einen (Haupt-)PC per USB anschließen und dann den anderen Nutzern über diesen „Umweg“ den Zugang per WLAN ermöglichen. Besonders günstige Flachbettscanner scheitern jedoch auch häufig an der USB-Verbindung, wie Flachbettscanner-Tests herausgefunden haben.

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5.3. Was macht man mit einem Flachbettscanner?

Der Flachbettscanner eignet sich sehr gut zum Scannen von Dokumenten. Er ist, wie es der Name anzeigt, besonders flach gebaut. Sie verbinden ihn via Kabel mit einem PC. Besonders praktisch sind Multifunktionsdrucker, die bereits einen Flachbettscanner und einen Kopierer gleichermaßen integriert haben.

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5.4. Welche Auflösung schafft ein Flachbettscanner?

Flachbettscanner sollten mindestens eine Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi bieten. Viele moderne Flachbettscanner verfügen aber über eine deutlich höhere Auflösung, die durchaus bei 4.800 x 9.600 dpi liegen kann.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Flachbettscanner

In diesem Video zeigen wir Ihnen den Canon CanoScan Lide 400 Slim Scanner in Aktion. Wir testen seine Funktionalität und zeigen Ihnen, wie einfach es ist, Dokumente und Fotos in hoher Qualität zu scannen. Erfahren Sie, warum der Lide 400 eine großartige Wahl für Benutzer ist, die einen schlanken und leistungsstarken Scanner suchen.