In der Regel besteht eine Fliegenrute aus Glasfaser. Einige Angler bevorzugen aber eine Fliegenrute aus Bambus, da diese besondere Eigenschaften hat. Neben dem Material ist aber auch die Länge der Rute von Bedeutung.
Kategorie | Eigenschaften |
Kurze Rute | - gut geeignet für Gebiete, in denen Sie wenig Platz haben
- kurze Würfe und wenig Schwung
- kürzer als 250 cm
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Mittlere Rute | - gängige Anfängerrute
- angenehmes Gewicht
- auch größere Fische aller Art können geangelt werden
- flexibel einsetzbar
- Fliegenrute für den Bach
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Lange Rute | - Fliegenruten ab 280 cm
- besonders für große Fische geeignet
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2.1. Die Vor- und Nachteile einer Fliegenrute

Eine Fliegenrute ist sowohl für fließende Gewässer mit Süßwasser, aber auch für das Meer geeignet.
Wenn es um das Fliegenfischen geht, scheiden sich die Geister: Die Einen lieben es, die anderen finden daran überhaupt keine Freude.
Sie müssen natürlich selbst entscheiden, ob ein Modell aus dem Fliegenrute-Test das Richtige für Sie ist und ob Sie der Typ für diese dynamische und schnelle Angelei sind.
Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir bei BILD.de die Vor- und Nachteile einer Fliegenrute zusammengefasst:
Vorteile- geringes Gewicht der Rute
- Action und Spannung
- direkter Fischkontakt
- auch für größere Fische geeignet
- Fischen an der Oberfläche und in mittlerer Tiefe möglich
- Künstliche Fliegen sind flexibler und vielseitiger als Spinnköder
- es gibt spezielle Modelle für bestimmte Fische (z. B. Fliegenrute zum Hechtfischen)
Nachteile- auf Dauer anstrengend
- keine gemütliche Angelei
- spezielle Bewegung erfordert viel Übung
- nicht alle Insekten lassen sich gut nachahmen
- Präzision häufig eingeschränkt
- keine Übersetzung bei Fliegenrollen

Hier haben wir uns die Handgriffe unterschiedlicher Yad-Fliegenruten angeschaut. Typischerweise bestehen diese aus Kork. Zu sehen sind unter anderem die Modelle Alpha Fly, Alpha Fly Travel, Delta Fly und St. Gallen.
2.2. Das sind die unterschiedlichen Klassen der Fliegenruten
Kaum Grenzen gesetzt:
Auch wenn das Fliegenfischen auf Forellen, Saiblinge und Lachse besonders beliebt ist, muss hier nicht Schluss sein. Mit Fliegenruten der höchsten Klassen können durchaus Fische mit einem Gewicht von bis zu 200 kg gefangen werden.
In einem Fliegenrute-Vergleich spielt neben der Fliegenrute mit Rolle auch die Schnur eine wichtige Rolle. Da kein zusätzliches Gewicht zum Angeln verwendet wird, muss sie ein gewisses Eigengewicht mitbringen. Fliegenruten werden nämlich nach Gewicht der verwendeten Schnüre in verschiedene Klassen eingeordnet.
Die Einordnung erfolgt nach den Kriterien der „American Fishing Tackle Manufacturers‘ Association“, kurz AFTMA. Deren Klassifizierung umfasst zahlreiche Klassen mit den entsprechenden Empfehlungen zur Nutzung der Ruten.
Eine Fliegenrute der Klasse 3 ist noch relativ leicht und kann für das Fischen mit Trockenfliegen und Nymphen auf kleine Fische wie Bachforelle, Äsche und Hasel verwendet werden. Bei der Fliegenrute der Klasse 5 handelt es sich um eine etwas schwerere Rute, die den Standardwerten entspricht. Mit ihr können Sie kleine bis mittelgroße Fische in kleinen Gewässern fischen.

Fliegenruten unterscheiden sich vor allem in der Rutenlänge, Schnurklasse und einigen weiteren Eigenschaften.