
Forsthelme sind vom Einsteiger-Modell bis zum Profi-Modell verfügbar.
In fast jedem Schnittschutzhelm-Test war der Integral Forsthelm von Protos weit vorn mit dabei. Das lag nicht nur an seiner großen Robustheit, sondern auch am schützenden Visier und an der guten Schalldämpfung durch die Ohrenschützer. Vor allem aber lagen keine funktionalen Teile außerhalb der Helmschale, wodurch sich kein Gestrüpp verfangen kann.
Auch viele andere Forsthelme erzielten gute Ergebnisse, darunter der Forsthelm Husqvarna Classic, der Aero Light Forsthelm von Stihl oder der Forsthelm Oregon Waipoua Profi. Am Ende waren es meist Nuancen, die den Unterschied ausmachten, etwa beim Nackenschutz oder der Belüftung des Kopfes.
Die Stiftung Warentest hat bislang noch keinen Forsthelm-Test im Repertoire. Daher haben wir uns für unseren Vergleich auf BILD.de nach anderen seriösen Testquellen umgeschaut.
3.1. Der Tragekomfort ist auch für Ihre Sicherheit wichtig
Jede Art von Schutzhelm muss richtig sitzen – sei es Forsthelm, Fahrradhelm oder Motorradhelm. Wichtig ist also, dass Ihr neuer Helm optimal einstellbar ist.
Viele Modelle regeln dies durch Gurte, die den Helm größenverstellbar machen. Brillenträger sollten darauf achten, dass im Innenraum genug Platz für die Brille ist.
3.2. Schützen Sie Ihr Gehör
Die Schallschutzleistung eines Forsthelms ist nicht unwichtig. Selbst, wenn Sie selten mit der Motorsäge arbeiten, sollten Sie bei jedem Gebrauch einen Gehörschutz tragen, um keine Schädigungen des Gehörs zu riskieren. Immerhin erreicht eine Motorsäge gut und gerne 100-110 Dezibel Lautstärke.
Gute Forsthelme verfügen über einen hohen Dämmwert in dB. Dieser gibt an, um wie viel Dezibel die Umgebungslautstärke gedämpft wird. Ein Dämmwert von rund 25 dB gilt als Standard. Damit wäre also eine Motorsäge nur noch 75-85 dB laut und damit nicht lauter als normaler Verkehrslärm.
3.3. Klappbare Visiere und Ohrenschützer sind praktisch für die Kommunikation

Ein Forsthelm sollte bei Gegebenheit zur eigenen Sicherheit getragen werden. Tragekomfort ist dabei jedoch auch wichtig.
Dass jeder gute Schutzhelm mit Visier und Gehörschutz ausgestattet ist, bedeutet auch, dass Seh- und Hörvermögen temporär eingeschränkt sind. Idealerweise lassen sich aber sowohl Visier als auch Ohrschutz hochklappen, um Augen und Ohren im Bedarfsfall wieder freizugeben.
Sind die Ohrenschützer umklappbar, brauchen Sie den Helm zum Unterhalten also nicht abnehmen. Dies ist außerdem ein weiterer Faktor für die Sicherheit des Helm.
3.4. Das Holz immer fest im Visier
Das klappbare Visier an einem Forsthelm kann sehr unterschiedlich ausfallen. Manche Visiere sind sehr weit nach außen gebogen und zudem sehr engmaschig, mit bis zu 39 Öffnungen pro cm².
Das schützt zwar besser, schränkt aber auch das Sichtfeld ein. Meist reichen auch 16 Öffnungen pro cm² aus.
3.5. Ein geringes Gewicht in g erhöht den Komfort
Hochwertige Helme verfügen über eine gute Balance zwischen Sicherheit und Komfort. Leichte Modelle aus Polyethylen wiegen oft nur rund 600 Gramm, wohingegen manche Kunststoffhelme ein gutes Kilogramm wiegen. Als Signalfarbe dominiert übrigens das traditionelle Orange, es gibt aber auch Helme in Rot oder Gelb.
Immer auf Empfang: Durch einen simplen Zusatzkauf ist es möglich, den Forsthelm mit Funk zu versehen. Viele Anbieter haben die entsprechende Technik im Sortiment. Das garantiert Passgenauigkeit und Kompatibilität.